Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
11.08.2023

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Mozarteumorchester Salzburg & Roberto González-Monjas

Composer: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

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FLAC 96 $ 13.50
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Serenata notturna, K. 239:
  • 1 Mozart: Serenata notturna, K. 239: I. Marcia. Maestoso 04:08
  • 2 Mozart: Serenata notturna, K. 239: II. Menuetto 03:37
  • 3 Mozart: Serenata notturna, K. 239: III. Rondeau. Allegretto 04:47
  • March in D Major, K.237/189C:
  • 4 Mozart: March in D Major, K.237/189C 04:08
  • Serenata Colloredo, K. 203/189b:
  • 5 Mozart: Serenata Colloredo, K. 203/189b: I. Andante Maestoso. Allegro Assai 05:52
  • 6 Mozart: Serenata Colloredo, K. 203/189b: II. (Andante) 05:23
  • 7 Mozart: Serenata Colloredo, K. 203/189b: III. Menuetto 02:52
  • 8 Mozart: Serenata Colloredo, K. 203/189b: IV. (Allegro) 04:35
  • 9 Mozart: Serenata Colloredo, K. 203/189b: V. Menuetto 03:30
  • 10 Mozart: Serenata Colloredo, K. 203/189b: VI. (Andante) 05:21
  • 11 Mozart: Serenata Colloredo, K. 203/189b: VII. Menuetto 04:23
  • 12 Mozart: Serenata Colloredo, K. 203/189b: VIII. Prestissimo 04:48
  • Total Runtime 53:24

Info for Mozart: Serenades

Das Mozarteumorchester Salzburg blickt auf eine über 180jährige Geschichte zurück. Gegründet wurde es im Jahr 1841 unter der Mitwirkung von Constanze Mozart. Heute genießt es eine weltweite Reputation für seine lebendigen und zielbewussten Mozart-Interpretationen. Zu seinen ständigen Gastdirigenten gehören der Grieche Constantinos Carydis, der Brite Andrew Manze, sowie der spanische Dirigent und Geiger Roberto González-Monjas. Sie alle tragen dazu bei, dass das Orchester sich immer wieder neu formieren und für das jeweilige Repertoire ausrichten kann. Natürlich gehört die ständige Beschäftigung mit der Klassik-Epoche zum prägenden Element, aber inzwischen wird das Orchester auch für Interpretationen der Musik des 19./20. Und 21. Jahrhunderts geschätzt. Zusammen mit dem Label Berlin Classics begibt sich das Mozarteumorchester Salzburg ab August 2023 auf eine spannende Reise. Mit geplanten sechs Album-Veröffentlichungen bis zum Jahr 2025 wird das Orchester seine ganze Bandbreite und Spielleidenschaft zeigen können.

Gleich die erste Veröffentlichung ist ein kleiner Paukenschlag und zeigt, wie eng die Verbindung des Orchesters zur Heimatstadt Salzburg ist. Am 11. August erscheint das erste Album der Reihe mit den Serenaden Nr. 6 und Nr. 4 von Wolfgang Amadeus Mozart, unter der Leitung von Roberto González-Monjas. Serenaden, oder Sommer-Nachts-Musiken unter freiem Himmel waren in Salzburg seit dem frühen 18. Jahrhundert sehr beliebt. Es war für alle Beteiligten ein großer Spaß und pure Unterhaltung. Schon im Alter von 13 Jahren schrieb Mozart seine erste Serenade und machte sich damit gleich zum unverzichtbaren Bestandteil der Salzburger Sommeraktivitäten.

Die Aufnahme beginnt aber nicht mit einer Sommermusik, sondern mit der Serenade Nr. 6, die höchstwahrscheinlich die herbstlichen Karnevalsfeiern im fürsterzbischöflichen Residenzschloss begleitet haben. Auch wenn es Unterhaltungsmusik ist, leicht zu spielen ist sie auf keinen Fall. Mozart lässt hier quasi zwei Streicheensemble gegeneinander antreten und verwickelt sie in eine musikalische Diskussion. Dabei bestand damals das erste Streichensemble aus Profis, das andere aus Amateurmusikern. Schon hier kommt die ganze Genialität Mozarts zum Ausdruck und wird vom Mozarteumorchester ebenso umgesetzt.

Die Serenade Nr. 4 schrieb Mozart für die sommerliche Abschlussveranstaltung der Benediktineruniversität. Es handelt sich dabei um die sogenannte Finalmusik. Das Orchester musste damals spielend vom Bischofspalast über die Stadtbrücke bis zum Universitätsplatz marschieren. Mozart ließ auch hier seinen genialen Witz und Charme in die Musik einfließen.

Das Mozarteumorchester Salzburg und der Dirigent Roberto González-Monjas lassen hier die gesamte Spielfreude und Verehrung für Mozarts Musik in die Aufnahme fließen. Bei beiden Werken greift der Dirigent auch zur führenden Violine und lässt mit Sophia Herbig an der Violine, Milan Radić an der Bratsche, Brita Burgschwendtner am Kontrabass und Michael Mitterlehner-Romm an der Pauke noch weitere Orchestermitglieder als Solisten glänzen.

Mit dieser Album-Reihe beweist das Mozarteumorchester Salzburg, durch inspirierte Interpretationen, Stilsicherheit in der Vielfalt des Klassik-Repertoires und bleibt dabei seinem Grundsatz treu, eine tiefe Verbindung zwischen der Musik und der Stadt Salzburg aufrecht zu erhalten. Die Welt darf dabei zu Gast sein.

Mozarteumorchester Salzburg
Roberto González-Monjas, Dirigent




Das Mozarteumorchester Salzburg
unter Chefdirigent Riccardo Minasi ist das Symphonieorchester von Stadt und Land Salzburg und hat sich in seiner langjährigen Geschichte zu einem international anerkannten Kulturbotschafter der Mozartstadt entwickelt. Es ist insbesondere auf die Erarbeitung eigenständiger und zeitgemäßer Interpretationen der Werke Mozarts spezialisiert. Der Klangkörper hat seine Wurzeln im 1841 gegründeten Dommusikverein und Mozarteum und wurde mit Unterstützung von Mozarts Witwe Constanze und seinen beiden Söhnen ins Leben gerufen. 1908 erhielt das Orchester seinen heutigen Namen.

Als Veranstalter zweier eigener Konzertzyklen zählt das Mozarteumorchester zu den Säulen des regen Salzburger Musiklebens. Bei den Sonntagsmatineen im renommierten Großen Festspielhaus interpretiert es bedeutende, groß besetzte Werke symphonischen Repertoires. Die Donnerstagskonzerte bilden eine im festlichen Ambiente der Stiftung Mozarteum thematisch angelegte Konzertreihe, die eine Balance zwischen berühmter Orchestermusik und weniger verbreiteten Kompositionen sucht, wobei der Fokus auf der Wiener Klassik liegt.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet das Orchester mit den Salzburger Festspielen, wo es nicht nur die einen wichtigen konzertanten Schwerpunkt bildenden Mozart-Matineen spielt, sondern auch für große Opernproduktionen verpflichtet wird. Des Weiteren tritt das Ensemble alljährlich im Rahmen der Salzburger Mozartwoche sowie bei Konzerten der Kulturvereinigung auf. Stilistische Vielfalt und Flexibilität beweist es bei seinen über die gesamte Spielzeit laufenden Musiktheatervorstellungen im Salzburger Landestheater, dessen Repertoire von großer Oper bis hin zu Operette, Ballett und Musical reicht.

Roberto González-Monjas
Gleichermaßen gefragt als Dirigent und Violinist, hat sich Roberto González-Monjas bereits international einen Namen gemacht. Seit der Saison 2019/20 ist er Chefdirigent und Künstlerischer Berater der Dalasinfoniettan in Schweden und seit 2021 Chefdirigent des Musikkollegium Winterthur sowie seit der Saison 2022/23 Erster Gastdirigent des Belgian National Orchestra. Außerdem ist er Künstlerischer Leiter der Iberacademy in Kolumbien. Ab der Saison 2023/24 wird er Musikdirektor des Orquesta Sinfónica de Galicia und im September 2024 darüber hinaus die Position als Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg übernehmen.

Mit dem Musikkollegium Winterthur verbindet ihn eine lange und fruchtbare Zusammenarbeit als Dirigent, Kammermusiker und Solist. Die Saison 2022/23 beinhaltete Werke wie Haydns Schöpfung, die Uraufführung von Andrea Tarrodis Fragments of Enlightenment sowie die europäische Erstaufführung von Caroline Shaws neuem Cembalokonzert, dabei arbeitete er mit András Schiff, Joyce DiDonato, Yeol Eum Son und Lisa Batiashvili. Zusammen mit dem Belgischen Nationalorchester und Paul Lewis unternahm er eine umfassende Tournee durch das Vereinigte Königreich und Belgien. Im Sommer 2022 führte ihn eine Europatournee mit Juan Diego Flórez und der Sinfonía por el Perú zu den Festivals in Salzburg, Luzern und Gstaad.

Neben seinen festen Engagements pflegt Roberto González-Monjas eine enge Beziehung zum Orquesta Sinfónica de Castilla y León in seiner Heimatstadt Valladolid. Darüber hinaus arbeitete er u. a. mit dem Mozarteumorchester und der Camerata Salzburg, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem Orchestre national d‘Île-de-France, dem Orquesta Sinfónica de Galicia, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, der Sinfonia Lahti, dem Hong Kong Philharmonic Orchestra, dem Orchestra Ensemble Kanazawa, dem Baltimore Symphony Orchestra, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Oslo Philharmonic Orchestra und dem Orchestre nationale du Capitole de Toulouse. Er begann seine Karriere als Soloviolinist und Stimmführer und tritt regelmäßig mit Musiker·innen wie Ian Bostridge, Yuja Wang, Rolando Villazón, Hilary Hahn, Andreas Ottensamer, Alexander Lonquich, Lisa Batiashvili, Fazıl Say, Reinhard Goebel, Thomas Quasthoff, András Schiff und Kit Armstrong auf.

Mit der gemeinsam mit dem Dirigenten Alejandro Posada gegründeten Iberacademy (Ibero-American Orchestral Academy) engagiert sich Roberto González-Monjas für die Ausbildung und Förderung der nächsten Generationen talentierter Musiker·innen. Er unterrichtet Violine an der Guildhall School of Music & Drama und dirigiert regelmäßig sowohl deren Kammer- als auch das Symphonieorchester in der Barbican Hall in London.

Roberto González-Monjas spielt eine Violine von Giuseppe Guarneri (1710), die ihm von fünf Winterthurer Familien und der Rychenberg-Stiftung zur Verfügung gestellt wird.



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