Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
15.11.2022

Label: Es-Dur

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Dorothea Schupelius & Jelizaveta Vasiljeva

Composer: Fritz Kreisler (1875-1962), Maurice Ravel (1875-1937), Ernst Toch (1887-1964), Erich Wolfgang Korngold (1897-1957), Kurt Weill (1900-1950)

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FLAC 48 $ 13.50
  • Fritz Kreisler (1875 - 1962): Andantino in the Style of Martini for Violin and Piano:
  • 1 Kreisler: Andantino in the Style of Martini for Violin and Piano 03:44
  • Maurice Ravel (1875 - 1937): Sonata No. 2 for Violin and Piano in G Major:
  • 2 Ravel: Sonata No. 2 for Violin and Piano in G Major: I. Allegretto 08:03
  • 3 Ravel: Sonata No. 2 for Violin and Piano in G Major: II. Blues. Moderato 05:10
  • 4 Ravel: Sonata No. 2 for Violin and Piano in G Major: III. Perpetuum Mobile. Allegro 04:12
  • Ernst Toch (1887 - 1964): Sonata for Violin and Piano No. 2, Op. 44:
  • 5 Toch: Sonata for Violin and Piano No. 2, Op. 44: I. Trotzig, Anstürmend 05:30
  • 6 Toch: Sonata for Violin and Piano No. 2, Op. 44: II. Intermezzo. Tänzerisch - Graziös (Allegretto) 02:38
  • 7 Toch: Sonata for Violin and Piano No. 2, Op. 44: III. Allegro Giusto 03:49
  • Erich W. Korngold (1897 - 1957): Much ado about Nothing, Suite for Violin and Piano, Op. 11:
  • 8 Korngold: Much ado about Nothing, Suite for Violin and Piano, Op. 11: I. Maiden in the Bridal Chamber 03:10
  • 9 Korngold: Much ado about Nothing, Suite for Violin and Piano, Op. 11: II. Dogberry and Verges - March of the Watch 02:28
  • 10 Korngold: Much ado about Nothing, Suite for Violin and Piano, Op. 11: III. Scene in the Garden 05:54
  • 11 Korngold: Much ado about Nothing, Suite for Violin and Piano, Op. 11: IV. Masquerade - Hornpipe 02:13
  • Kurt Weill (1990 - 1950): Youkali (Tango Habanera for Violin and Piano):
  • 12 Weill: Youkali (Tango Habanera for Violin and Piano) 04:45
  • Ennio Morricone (1928 - 2020): Cinema Paradiso:
  • 13 Morricone: Cinema Paradiso: Love Theme (Arr. For Violin and Piano) 03:34
  • Total Runtime 55:10

Info for #Wunderkammer

Im November 2022 veröffentlichen die Gewinnerinnen des Fanny Mendelssohn Förderpreises 2022, Dorothea Schupelius und Jelizaveta Vasiljeva, ihr Debüt-Album unter dem Titel #Wunderkammer. Grundlage des Debütalbums ist das innovative Gewinnerkonzept, mit dem die beiden Nachwuchsmusikerinnen die hochkarätige Fach-Jury des Konzeptpreises für klassische Nachwuchsmusiker überzeugten. Mit #Wunderkammer begibt sich das Duo für Violine und Klavier auf eine Reise in die Musikgeschichte. Mit Werken von Kreisler, Ravel, Toch, Korngold, Weill und Morricone loten die jungen Musikerinnen den Einfluss der Medien auf die Musik aus.

#Wunderkammer – bereits der Titel des Debütalbums des Duos verrät, dass hier Vergangenheit und Gegenwart in einen spannenden Kontrast gesetzt werden. Auf Entdeckungstour durch die Musikgeschichte haben die beiden Nachwuchsmusikerinnen für ihr Gewinnerkonzept Stücke ausgewählt, die eindrucksvoll den wechselseitigen Einfluss zwischen Medien und Musik zeigen und so ihre eigene musikalische Wunderkammer – ein Begriff, den Herrscher und Wissenschaftler in der Renaissance und im Barock für ihre Sammlungen aus allerlei Kunst und Kuriositäten verwendeten – erschaffen. So erinnert etwa das Andantino für Violine und Klavier von Fritz Kreisler an das Jahr 1923, in dem die Funk-Stunde Berlin AG zum ersten Mal Musik übertrug. Maurice Ravels Sonate Nr. 2 für Violine und Klavier entstand ebenfalls 1923 – in einer Zeit in der auch der Jazz aus den USA mittels Schallplatte auch Europa erreichte. Der zweite Satz “Blues” seiner Sonate ist Ravels zweite Jazz-Adaption. Ernst Toch war musikalischer Autodidakt und wurde dann Professor für Komposition. Er war Radiokomponist und einer der Ersten die die Möglichkeiten dieses Mediums erkannten. Ebenso erlebte Kurt Weill in den 20er Jahren das Aufblühen des neuen Mediums Radio in Berlin mit. Er schrieb für die Wochenzeitschrift “Der Deutsche Rundfunk”, vor allem aber komponierte er speziell für das Radio. Sein Tango Habanera war zunächst ein Instrumentalstück und wurde erst später durch Text ergänzt zum Lied und zum beliebten Schlager. Youkali ist in diesem Lied die unerreichbare Insel der Sehnsucht, wo alle Träume in Erfüllung gehen – eine Illusion. Korngolds Suite ‘Much ado about Nothing’, Suite für Violine und Klavier, op.11 ist ein Werk aus dem Jahr 1920 des Musikers und Komponisten, der nach seiner Emigration in die USA in den 30er und 40er Jahren als Meister spätromantischer Opulenz die Klangtextur des Goldenen Zeitalters in Hollywood prägte. „Cinema Paradiso“ ist ein Film über das Kino – eine Hommage an das Medium und die Kunstform Film. Ennio Moricone schrieb die Musik zu diesem Film – aus der das Duo das bekannte “Love Theme” für ihr Album ausgewählt haben.

Dorothea Schupelius, Violine
Jelizaveta Vasiljeva, Klavier




Dorothea Schupelius
wurde 1996 in Berlin geboren. Nach ihrer Schulzeit an der „Yehudi Menuhin School“ in Surrey, England, studierte sie am „Royal College of Music“, London, bei Itzhak Rashkowsky und an der „Musikhochschule Lübeck“ bei Elisabeth Weber und Daniel Sepec. Wichtige Impulse erhielt sie in den Meisterkursen der „Menuhin Academy“, Gstaad, bei Ana Chumachenco und bei Stefan Picard. Weiterhin wird sie als Solistin und Kammermusikerin von Friedemann Eichhorn unterrichtet.

Ihr Studium beendete sie im Frühjahr 2021 und lebt nun wieder in Berlin. Derzeit wird sie an der „Axel-Springer-Akademie“ in der Redaktion von „WELT Fernsehen“, mit Stationen beim Sat.1 Frühstücksfernsehen und bei Sat.1 Bayern, ausgebildet. Ihr Volontariat wird sie im Juli 2023 beenden. Im Rahmen ihrer Ausbildung war sie Teil des Teams von "Words and Weapons", das die Arbeit verschiedener Journalisten vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine begleitete. Dorothea filmte und berichtete in Vilnius. "Words and Weapons" wurde mit dem "Price for political influencer in Social Media" von der Hanns-Seidel-Stiftung ausgezeichnet. Im kommenden Jahr möchte sie ihre journalistische Arbeit weiter ausbauen.

Seit zehn Jahren ist sie auf den europäischen Konzertbühnen unterwegs und übernimmt neben ihrer Arbeit als Journalistin zunehmend Moderatorentätigkeiten, u. a. für das „Monodramafestival Thespis“ bei Daniel Karasek in Kiel sowie zuletzt das "Festival der Preisträger" des Fanny Mendelssohn Förderpreises.

Desweiteren ist sie Mitglied des „Holocaust Educational Trusts“, UK. Ihr besonderes Interesse gilt der Musik, der Verfemten Musik, der Musik der Neuen Sachlichkeit und den Ursprüngen der Musikmedien. Dorothea war 2019 an der Aufarbeitung der Geschichte des „Julius- Stern-Instituts“, Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Archiv der „Universität der Künste Berlin“ (UdK) beteiligt. Im Rahmen des Medieneinsatzes im Musikunterrichtens entwickelte sie für das Duo das Schülerprojekt 3 mal B hoch 2 = FUN.

Im Dezember 2020 trat sie gemeinsam mit ihrem Bruder Philipp in Daniel Hope’s Sendung auf „ARTE“ auf.

Im Februar 2021 war sie Solistin des Videoprojekts zum „International Day Against Homophobia“, bei dem drei Werke junger Komponisten uraufgeführt wurden. Im Juni 2021 war sie Teil der „Hope-Orchestra-Tour“. Außerdem spielte sie im Mai 2021 als Solistin beim „Brahms-Festival“ in Lübeck und mehrfach im „Ensemble Reflektor“.

Dorothea Schupelius ist mehrfach höchstbewertete Preisträgerin im Wettbewerb „Jugend musiziert“. Seitdem war sie „Foundation Scholar“ am „Royal College of Music“, wurde mit dem „Henry Wood Trust Award“ ausgezeichnet, war mehrfach Stipendiatin der „Bucerius-Stiftung“, ist seit 2013 Stipendiatin der „Deutschen Stiftung Musikleben“ und seit 2018 der „Studienstiftung des deutschen Volkes“.

Im Januar 2022 wurde sie im Duo mit der Pianistin Jelizaveta Vasilijeva mit dem „Fanny-Mendelssohn- Förderpreis“ für das Konzept „#Wunderkammer“ zum Zusammenspiel von Musik- und Mediengeschichte ausgezeichnet. Die Debut CD „#Wunderkammer“ erscheint im Sommer 2022.

Es schließen sich Konzerte in der „Elbphilharmonie“, auf „Schloss Elmau“ und in der „Dresdner Frauenkirche“ an.

Jelizaveta Vasiljeva
wurde 1995 in Riga, Lettland, geboren. Bereits im Alter von vier Jahren hatte sie ersten privaten Klavierunterricht und wurde später an der "E. Darzin Musikfachoberschule für begabte Kinder" von Prof. Ilze Treija in Riga, Lettland von 2002 bis 2014 unterrichtet. Mit zehn Jahren debütierte sie 2005 mit dem lettischen Symphonischen Orchester in Riga mit J. Haydns D-dur- Klavierkonzert. Sie nahm an zahlreichen nationalen und internationalen solistischen und kammermusikalischen Wettbewerben teil. Während ihres Studiums in Lettland gewann sie mehrfach Lettlands staatliche Klavier-Wettbewerbe, ”Concours Musical de France”, internationale deutsche und österreichische Musik-Wettbewerbe für junge Pianisten, die internationalen Wettbewerbe “Young Virtuoso” und “Rising Star” und noch weitere. Neben der Teilnahme an Wettbewerben gab Jelizaveta Vasiljeva Solokonzerte in Lettland und Deutschland. 2008 nahm sie an dem von José Carreras organisierten Wohltätigkeitskonzert in Jurmala, Lettland, teil. Sie beteiligte sich aktiv an Konzerten in Riga, Lettland, und in den baltischen Ländern. 2012 wurde ihr ein besonderer Preis der Festspiele “In Corpore”, Tallin, Litauen, mit einem KammerEnsemble verliehen. 2013 erhielt sie einen Sonderpreis der Sommerakademie Lüneburger Heide. Im Rahmen des "Estlat-Festivals" trat sie 2014 im LR3 Radio Classic in Riga auf. 2014 begann sie ihr Studium, Hauptfach Klavier, in Deutschland an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Konrad Elser. Sie erlangte 2019 den Bachelor Abschluss und befindet sich jetzt im Master Studium an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Christian Ruvolo. Sie nahm weiterhin an diversen Wettbewerben teil und konzertierte als Solistin und Kammermusikerin mit unterschiedlichen Ensembles in Europa und Asien, u.a bei den Festivals ‘’Saltarello’’, Sendesaal Bremen, ”Teatime Classics" in der Leiszhalle, Hamburg, „New Musical Generation’’ in Balandzio Saal in Vilnius, Litauen, sowie in der Musik und Kongresshalle Lübeck. 2016 war sie Finalistin von "Tonali 16” Klavier Wettbewerb in Hamburg. Sie wurde während ihres Studiums von der Possehl Stiftung, der Cziffras Stiftung, der Ad Infinitum Foundation, der Weiland Kulturstiftung, dem Latvian Fond for Arts, der Yamaha Music Europe GmbH, dem Deutschlandstipendium und anderen Stiftungen unterstützt. Mit verschiedenen Ensembles ist sie Stipendiatin des Vereins "Yehudi Menuhin Live Music Now Lübeck e.V." sowie des entsprechenden Hamburger Vereins. Sie ist Mitglied des Festivals “Muserecordia’’, das rumänische Straßenkinder unterstützt. Seit 2019 ist Jelizaveta Vasiljeva Mitglied der gemeinnützigen Themenagentur “music@cetera’’. Im Dezember 2020 trat sie bei Arte TV zusammen mit dem renommierten Geiger Daniel Hope, Dorothea und Philipp Schupelius bei Hope@Home auf. 2021 war sie musikalische Leiterin des Projekts "Das Eis schmilzt" in Kooperation mit der Agentur "music@cetera" und dem Klimaforscher Arved Fuchs. Sie trat im Dezember 2021 im Rahmen entsprechender Themenabende mit dem "ClassicPeople Quintett" auf. Im Januar 2022 gewann sie den ‘’Fanny Mendelsohn Preis’’ in Hamburg als Duo zusammen mit der Geigerin Dorothea Schupelius. Schließlich nahm sie an diversen Meisterkursen teil bei Prof. Bernd Goetzke, Prof. Markus Groh, Prof. Dina Yoffe, Prof. Konstantin Lifschitz, Prof. Arkady Sevidov, Prof. Einar Steen-Nøkleberg, Prof. Evgenij Korolov, Prof. Michail Voskresensky.​​​​​​​



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