Kraus: Viola Concertos David Aaron Carpenter

Album info

Album-Release:
2012

HRA-Release:
25.03.2014

Label: Ondine

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Artist: David Aaron Carpenter, Tapiola Sinfonietta Orchestra & Janne Nisonen

Composer: Joseph Martin Kraus (1756–1792)

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FLAC 96 $ 15.80
  • 1 I. Risoluto 10:45
  • 2 II. Adagio e cantabile 04:59
  • 3 III. Rondo: Moderato 04:41
  • 4 I. Allegro maestoso 08:31
  • 5 Larghetto cantabile 04:45
  • 6 III. Rondo: Allegro 04:20
  • 7 I. Allegro moderato e cantabile 11:33
  • 8 II. Adagio 07:04
  • 9 III. Rondo: Allegro moderato 04:49
  • Total Runtime 01:01:27

Info for Kraus: Viola Concertos

Fast 250 Jahre lang wurden die drei umfangreichen und virtuosen Werke für Viola und Orchester, die in der Bibliothek der University of Lund wiederentdeckt wurden, fälschlicherweise dem Benediktinermönch Romanus Hoffstetter zugeschrieben. So ging man aufgrund der außerordentlichen Ansprüche, die diese Konzerte an den Solisten stellen, davon aus, dass Hoffstetter ein Virtuose auf diesem Instrument gewesen sein muss.

Aufgrund neuer Quellenfunde im Jahr 2010 wurde dem KrausForscher Bertil van Boer jedoch schnell klar, dass es sich bei den Kompositionen nur um Arbeiten des Komponisten nur Joseph Martin Kraus handeln konnte. Kraus, der mit Mozart nicht nur die fast exakten Lebensdaten teilt (1756 1792), gilt wie sein heute wesentlich bekannterer Kollege dennoch als einer der innovativsten und vielseitigsten Komponisten dieser Epoche.

Joseph Martin Kraus, der deutsche Komponist, der Kapellmeis­ter am Hof des Schwedenkönigs Gustav III. wurde, gilt es noch zu entdecken. Im selben Jahr geboren wie Mozart, ist er ein typischer Vertreter der Klassik.

Drei nun in Schweden wieder entdeckte Konzerte für Viola sind modellhafte Virtuosenstücke Kraus’, mit lebendigem Bläsersatz und rhythmisch feinem Streichersatz. David Aaron Carpenter, der auf CD bislang mit Werken der Romantik und Moderne auf sich aufmerksam machte und als Protegé seines Lehrers Pinchas Zukerman auf bestem Wege ist, eine internationale Solistenkarriere zu machen, wurden diese Stücke zur Ersteinspielung anvertraut. Er macht dies mit großem, tonschön singendem Timbre. Virtuo­sität ist für ihn kein Selbstzweck und im Doppelkonzert mit Cello drängt er sich nicht in den Vordergrund.

Doch er lässt sich auch anstecken vom gerundeten, defensiven Klang der Tapiola Sinfonietta, die Kraus’ Musik harmloser macht, als sie ist. Prädikat: zwiespältig. (Uwe Schneider, Crescendo)

David Aaron Carpenter, Viola
Tapiola Sinfonietta
Janne Nisonen, Dirigent

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