Poulenc, Schreker & Zimmermann: Orchestral Works Duisburg Philharmonic Orchestra, Justin Taylor & Axel Kober

Cover Poulenc, Schreker & Zimmermann: Orchestral Works

Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
03.06.2022

Label: ACOUSENCE Classics

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Duisburg Philharmonic Orchestra, Justin Taylor & Axel Kober

Composer: Francis Poulenc (1899-1963), Franz Schreker (1878–1934), Bernd Alois Zimmermann (1918-1970)

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  • Francis Poulenc (1899 - 1963): Concert champêtre for Harpsichord & Orchestra, FP 49:
  • 1 Poulenc: Concert champêtre for Harpsichord & Orchestra, FP 49: I. Allegro molto 10:21
  • 2 Poulenc: Concert champêtre for Harpsichord & Orchestra, FP 49: II. Andante 06:51
  • 3 Poulenc: Concert champêtre for Harpsichord & Orchestra, FP 49: III. Finale 08:26
  • Franz Schreker (1878 - 1934): Kammersymphonie:
  • 4 Schreker: Kammersymphonie: Langsam, schwebend I 06:34
  • 5 Schreker: Kammersymphonie: Adagio 03:51
  • 6 Schreker: Kammersymphonie: Scherzo 06:44
  • 7 Schreker: Kammersymphonie: Ziemlich bewegt 01:40
  • 8 Schreker: Kammersymphonie: Langsam, schwebend II 05:46
  • Bernd Alois Zimmermann (1918 - 1970): Un petit rien:
  • 9 Zimmermann: Un petit rien: I. Ouverture des belles de la nuit 01:06
  • 10 Zimmermann: Un petit rien: II. Métamorphose lunaire I 01:03
  • 11 Zimmermann: Un petit rien: III. Pas trop militaire 01:05
  • 12 Zimmermann: Un petit rien: IV. Pétite valse lunaire 00:55
  • 13 Zimmermann: Un petit rien: V. Berceuse des petits oiseaux qui ne peuvent pas s'endormir 00:47
  • 14 Zimmermann: Un petit rien: VI. Métamorphose lunaire II 00:40
  • 15 Zimmermann: Un petit rien: VII. Boogie-woogie au clair de lune 00:59
  • Total Runtime 56:48

Info for Poulenc, Schreker & Zimmermann: Orchestral Works

Der französische Komponist Francis Poulenc schrieb sein Concert champêtre für die Cembalistin Wanda Landowska. Damit leistete er einen Beitrag zur Renaissance dieses historischen Tasteninstruments, das er auf einer modernen Version des französischen Cembalobauers Pleyel zu spielen gelernt hatte. Die Bearbeitung des Werkes ist höchst originell. Einerseits ist sie äußerst zeitgemäß. Andererseits ist das Stück im Stil der französischen Barockcembalisten und ihrer wichtigsten Vertreter Francois Couperin und Jean-Philippe Rameau gehalten. Das instrumentale Hauptwerk des Opernkomponisten Franz Schreker lässt nicht nur den Vergleich mit Arnold Schönbergs Erster Kammersymphonie zu, sondern erfüllt auch das von Franz Liszt entwickelte Prinzip der Verschmelzung verschiedener Satztypen zu einer einsätzigen Großform. Bernd Alois Zimmermanns Un "petit rien" entstammt seiner eigenen Musik für ein Hörspiel und knüpft mit dem Titel an eine Ballettkomposition von Wolfgang Amadeus Mozart an.

Duisburg Philharmonic Orchestra
Axel Kober, Dirigent




Justin Taylor
Seit früher Kindheit spielt Justin Taylor mit Leiden­schaft Klavier und Cembalo und studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique of Paris. Der junge französisch-amerikanische Musiker gewann mit nur 23 Jahren beim renommierten Cembalo­wett­bewerb in Brügge sowohl den ersten Preis, als auch den Publikums­preis sowie den »Alpha Award« für den vielversprechendsten jungen europäischen Barockmusiker und machte damit mit einem Schlag auf sich aufmerksam. Im Jahr 2017 war er außerdem unter den letzten Drei für den Victoires de la musique classique und gewann den Kritikerpreis in der Sparte »Musikalische Neuentdeckung«.

Justin Taylor ist Exklusivkünstler von Alpha Classics. Sein erstes Soloalbum La Famille Forqueray aus dem Jahr 2016 wurde mehrfach ausgezeichnet: unter anderem mit dem CHOC de l’année Classica, dem Gramophone Editor’s Choice, und dem Grand Prix de l’Académie Charles Cros. 2018 folgte das zweite Album Continuum, das Scarlatti und Ligeti gewidmet ist, sowie die Einspielung einer Doppel-Bach-CD für die Deutsche Grammophon als Teil der Gesamtaufnahme Bach 333. Mit Le Concert de La Loge spielte Taylor zudem Mozarts Klavier­konzert Nr. 17 ein und erhielt dafür den CHOC Classica.

In den letzten Jahren war er Gast auf vielen Bühnen Europas und konzertierte mit Klang­körpern wie dem Orchestre National d’Île-de-France, dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, dem Orchestre de Chambre de Genève, dem Orchestre de Picardie und dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim. Justin Taylor wird von der Safran Corporate Foundation unterstützt.

Axel Kober
Mit überwältigender Mehrheit wählten die Duisburger Philharmoniker im Februar 2019 Axel Kober zu ihrem neuen Generalmusikdirektor. Schon nach dem Abschied seines Vorgängers Giordano Bellincampi hatte Axel Kober hier als Chefdirigent Verantwortung übernommen. Als Generalmusik­direktor der Deutschen Oper am Rhein ist er dem Orchester ohnehin seit der Spielzeit 2009/2010 bestens vertraut – so bündeln sich nun die Zuständigkeiten für Bühne und Konzert­podium in seiner Hand.

An den führenden Opernhäusern Europas ist Axel Kober ein gerngesehener Gast. Die Wiener Staatsoper lud den mittlerweile international ausgewiesenen Wagner-Experten im Januar 2019 zu einem „Ring-Zyklus“ ein, der von Publikum und Presse gleicher­maßen bejubelt wurde. „Dirigent Axel Kober ist für Wiener Wagnerianer die wichtigste Ent­deckung“, schrieb der renommierte Kritiker Wilhelm Sinkovicz. Mit Mahlers Sinfonie Nr. 4 kehrte Kober 2020 an die Wiener Staatsoper zurück; 2021 wird er dort unter anderem Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ leiten.

Auf dem grünen Hügel von Bayreuth steht Axel Kober seit 2013 regelmäßig am Pult. Nach „Tannhäuser“ und „Der fliegende Holländer“ war er einge­laden, im Sommer 2020 „Lohengrin“ und „Tannhäuser“ im mystischen Graben zu dirigieren. Nun wird „Tannhäuser“ 2021 nachgeholt; im gleichen Jahr gibt er mit dieser Oper auch sein Debüt in Tokio.

Mit den großen Meisterwerken von Verdi, Wagner und Strauss ist Axel Kober regelmäßig an der Semperoper Dresden, der Deutschen Oper Berlin, dem Opernhaus Zürich und der Staatsoper Hamburg zu Gast; hier dirigierte er zuletzt Verdis „Falstaff“. Zu seinen weiteren Stationen zählen die Opernhäuser in Strasbourg, Basel und Kopenhagen.

Axel Kober wurde im oberfränkischen Kronach geboren, nur etwa 50 Kilometer entfernt von der Wagner-Festspielstadt Bayreuth. Nach dem Studium in Würzburg bei Prof. Günther Wich trat Kober 1994 seine erste Stelle am Staatstheater Schwerin an. 1998 ging er ans Theater Dortmund, wo er als 1. Kapellmeister und stellvertretender GMD arbeitete. Diese Position hatte er ab 2005 auch in Mannheim inne, bevor er 2007 als Musikdirektor und musikalischer Leiter an die Oper Leipzig wechselte. Hier war er auch in Konzerten des Gewandhausorchesters zu erleben.

Mit der Spielzeit 2009/2010 wechselte Axel Kober als Generalmusikdirektor an die Deutsche Oper am Rhein. Hier setzt er in einem breiten Repertoire Akzente – von der Barockoper über Mozart bis zu den Italienern, von Wagner über die klassische Operette bis zum zeitgenössischen Musiktheater. In Düsseldorf und Duisburg entstand ab 2017 auch Axel Kobers erste vollständige Einstudierung von Wagners „Der Ring des Nibelungen“ in der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf. Ein Livemitschnitt der konzertanten Ringaufführung in der Philharmonie Mercatorhalle mit den Duisburger Philharmonikern wurde beim Label CAvi veröffentlicht. In Axel Kobers Tätigkeit als GMD nimmt das Ballett seit jeher einen großen Stellenwert ein; so übernahm er bei mehreren Produktionen des „Ballett am Rhein“ in den gefeierten Choreographien Martin Schläpfers die musikalische Leitung.

Seine Tätigkeit auf dem Konzertpodium führte ihn unter anderem zu den Sinfonieorchestern des WDR und NDR, zum Brucknerorchester Linz, zum Orchestre Philharmonique de Strasbourg und zur Slowenischen Philharmonie. Mit den Duisburger Philharmonikern gastierte er zuletzt im Concertgebouw Amsterdam.



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