Here Be Dragons The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble
Album info
Album-Release:
2009
HRA-Release:
20.01.2017
Label: denovali records
Genre: Electronic
Subgenre: Downtempo
Artist: The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble
Composer: Gideon G Kiers, Jason G Koehnen, Charlotte Justine Cegarra
Album including Album cover
- 1 Lead Squid 09:03
- 2 Caravan 06:32
- 3 Embers 04:24
- 4 Scirocco 05:33
- 5 Mists of Krakatoa 04:57
- 6 Sharbat Gula 05:47
- 7 Samhain Labs 05:24
- 8 Seneca 05:45
- 9 The MacGuffin 07:34
Info for Here Be Dragons
Hier ist es wieder, das niederländische Septett um Jason Köhnen und Gideon Kiers, die beide die Utrecht School of Arts absolviert haben. „Here Be Dragons“ hat wieder alles dabei, was wir schon auf „Mutations“ gehört haben: Ausladende Klangteppiche, endlose Trompetenschleifen auf improvisierten Endlos-Jams. „Here Be Dragons“ ist wieder ein Score ohne Film geworden, zu dem aber eigentlich auch kein Szenario so richtig passen mag.
Die kargen Soundlandschaften werden auf „Here Be Dragons“ noch ein wenig zäher serviert und das fast völlige Fehlen eingängiger Harmonien (die das Potential besitzen, im Ohr hängen zu bleiben) macht es dem Hörer einmal mehr fast unmöglich, dieses Album in seiner ganzen Pracht zu erschließen. Dafür würde es sicher einige Durchläufe mit dem Kopfhörer brauchen, jedwede Ablenkung vermeidend. Aber es ist manchmal ganz unbegreiflich schön, was Hilary Jeffrey auf seiner Posaune spielt – in einer Liga mit Nils Petter Molvær. Na klar, der spielt Trompete, aber die Klanglandschaften die hier durchschritten werden, ähneln denen Molværs doch sehr. Der Drone-Moment, den der kleine Bruder THE MOUNT FUJI DOOMJAZZ CORPORATION noch so einzigartig zelebrierte, tritt auf diesem Album einen Schritt zurück und schafft ein wenig Luft für Synthies und Gesang. Ja, hier wird nun auch gesungen und das gleich auf mehreren Tracks („Embers“, “Mists Of Krakatoa“ und „Seneca“), was dem ernsthaft bedrohlich destruktiven Touch des übrigen Songguts ein wenig die Schärfe nimmt. KATE BUSH hat es auf ihrem 2005er Meisterwerk „Aerial“ vorexerziert, wie fast klassischer Gesang mit Jazz- und Piano-Standards harmonieren kann und Charlotte Cegarras Gesang klingt nicht nur ähnlich, die Herangehensweise ist es ebenfalls.
Ob nun gerade die genannten drei Songs qualitativ herausragen, vermag ich nicht zu sagen, aber sie sind angenehm „anders“ und ehrlich gesagt, würde es mir sonst langsam langweilig mit dem KILIMANJARO DARKJAZZ ENSEMBLE werden, bei aller Bewunderung für diese gewagte Antithese moderner Musik. Aber so kann es weitergehen!
Jason Köhnen, Programmierung, Bass
Gideon Kiers, Programmierung
Hilary Jeffery, Trompete
Nina Hitz, Cello
Charlotte Cegarra, Gesang
Eelco Bosman, Gitarre
Sadie Anderson, Violine
The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble (TKDE)
formed in 2000 as a project to compose new music for existing silent movies. Jason Köhnen (aka Bong-Ra) and Gideon Kiers (Telcosystems), both graduates of the Utrecht School of Arts, combined their audio and visual skills to reinterpret classic movies by F.W. Murnau (Nosferatu) and F. Lang (Metropolis).
In 2004 UK trombonist Hilary Jeffery and Swiss cellist Nina Hitz joined TKDE to record the self-titled debut album which was released on Planet Mu Records in May 2006. The ensuing tour saw Eelco Bosman and Paris based vocalist Charlotte Cegarra join, forming the Ensemble into a sextet. London based violinist Sadie Anderson joined in 2008 to supply the group with extra power on stage.
The Netherlands has been TKDE’s homebase since 2007, while members have moved closer to each other to make composing and producing easier.
Apart from the mothership which is TKDE, there is another entity; The Mount Fuji Doomjazz Corporation is a live improv jazz / drone / doom side project consisting of TKDE members and a host of interchanging guest musicians.
Due to the vast possibilities within the band, the sound spectrum of TKDE is hard to capture within one specific composition. Moreover, the project will lean towards various styles depending on the respective members working together at a given time. A good mix between atmosphere and technique is always the strong basis for a TKDE composition.
This album contains no booklet.