Tempelhof Horenstein Ensemble
Album info
Album-Release:
2011
HRA-Release:
03.09.2011
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Maurice Ravel (1875 – 1937)
- 1 Introduction and Allegro 10:34
- Herbert Howells (1892 – 1983)
- 2 Rhapsodic Quintet 10:55
- Jean Émile Paul Cras (1879 – 1932)
- 3 Qunitet - I. Assez animé 05:22
- 4 Qunitet - II. Animé 06:11
- 5 Qunitet - III. Animé 05:16
- 6 Qunitet - IV. Très animé 04:02
- Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958)
- 7 Merciless Beauty – I. Your eyën two 02:08
- 8 Merciless Beauty – II. So hath your beauty 02:13
- 9 Merciless Beauty – III. Since I from love 01:18
Info for Tempelhof
Das Horenstein Ensemble möchte die große Vielfalt der Kammermusik und das Zusammenspiel der verschiedenen Instrumentengattungen wie Streicher, Bläser und Harfe in spannungsvollen und abwechslungsreichen Programmen aufzeigen.
Die Mitglieder des Ensembles, allesamt Musiker des Konzerthausorchesters Berlin, richten ihr Augenmerk bei ihren Interpretationen auf bestmöglichen Klang und vielschichtigste Farben, frei nach dem Ausspruch von Leopold Stokowski: „Sound, good sound, is paramount“ (Klang, guter Klang, ist das Allerwichtigste).
Das Horenstein Ensemble ging auf Spurensuche und förderte für sein Debüt-Album allerlei Interessantes zu Tage, das sowohl die Kenner als auch die Liebhaber aufhorchen lassen dürfte! Vor dem Hörer ausgebreitet erklingt eine Werkfolge von großer Vielfalt und Geschlossenheit, denn die vier Werke entstanden in einem engen zeitlichen Rahmen von nicht einmal 25 Jahren und sind auch in Tonsprache, Klangcharakter (fast möchte man von einem einheitlichen „Sound“ sprechen) und in ihrem kammermusikalischen Gestus eng miteinander verwandt. Und doch besitzt jedes dieser Stücke seinen ganz besonderen „Eigenton“, der etwa im jeweils neu austarierten Gleichgewicht von Archaismen und Modernität ablesbar wird. Auch hat jedes der vier Werke seine ganz spezifische Besetzung, die ihm seine individuelle Note verleiht.
Das Debüt des Horenstein Ensemble mit dem Titel 'Tempelhof' hat ein außergewöhnliches Programm: Kammermusik von Ravel, Howells, Cras und Williams. Eine wirkliche Besonderheit ist das Stück von Ralph Vaughan Williams 'Merciless Beauty' das kaum auf Tonträger vertreten ist. Hier wird das Horenstein Ensemble von der Sopranistin Fionnuala McCarthy verstärkt. Die Musik wird frisch und temperamentvoll interpretiert und die Klangqualität erlaubt es, dem genüsslich zu folgen.
Maurice Ravel (1875 – 1937)
INTRODUKTION und ALLEGRO
für Flöte, Klarinette, Harfe und Streichquartett (1905)
Herbert Howells (1892 – 1983)
RHAPSODIC QUINTET
für Klarinette und Streichquartett (1919)
Jean Émile Paul Cras (1879 – 1932)
QUINTETT
für Flöte, Harfe und Streichtrio (1928)
I. Assez animé - II. Animé - III. Assez lent - IV. Très animé
Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958)
MERCILESS BEAUTY – Three Rondels
für Sopran, Violine, Viola und Violoncello (1921)
Horenstein Ensemble
Fionnuala McCarthy, Sopran
24Bit Quad Sampling Ultra Definition Recording
Horenstein Ensemble
Das 2008 gegründete Horenstein Ensemble möchte die große Vielfalt der Kammermusik und das Zusammenspiel der verschiedenen Instrumentengattungen wie Streicher, Bläser und Harfe in spannungsvollen Programmen aufzeigen.
Das Repertoire ist nicht auf eine bestimmte Musikepoche begrenzt und umfasst Werke von Rameau, Mozart und Spohr über Brahms, Ravel und Messiaen bis hin zu Widmann und Yun. Darüber hinaus widmet sich das Ensemble der in Deutschland selten zu hörenden englischen Kammermusik, wie den Kompositionen von Vaughan Williams, Bax, Elgar, Somervell, Arnold, Butterworth und Britten. Aus der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie Samir Odeh-Tamimi und Allain Gaussin sind Auftragskompositionen für die besondere Besetzung des Horenstein Ensembles entstanden.
Die ungeteilte Verehrung für das Wirken des Dirigenten Jascha Horenstein, der auch eine starke Bindung an Berlin hatte und oft an der Staatsoper und bei den Berliner Philharmonikern dirigierte, gab dem Ensemble seinen Namen.
2011 erschien das Debutalbum 'Tempelhof' bei ACOUSENCE recordings & records als CD und Vinyl-LP.
Unterschiedliche, zum Teil außergewöhnliche Besetzungen sind kennzeichnend für den Charakter des Ensembles, das aus Musikern des Konzerthausorchesters Berlin gegründet wurde. Durch das Hinzuziehen von bereichernden Gastmusikern ergeben sich weitere Kombinationsmöglichkeiten.
So konnten für das aktuelle CD-Projekt „Lost Generation“ folgende Gäste gewonnen werden: Sophia Jaffé, Violinsolistin und Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main; Gergely Bodoky, Soloflötist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin; Igor Prokopets, Kontrabassist des Konzerthausorchesters Berlin sowie Julien Salemkour, Dirigent und Pianist.
Barbara Krieger
studierte zunächst Germanistik, Anglistik und Musikwissenschaften an der Universität Mainz, später dann Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg, wo sie 1996 mit Auszeichnung abschloss. Sie konzertierte bereits während ihres Studiums und nahm erfolgreich an internationalen Wettbewerben teil. So wurde sie Preisträgerin beim berühmten AS.LI.CO. Gesangswettbewerbs der Mailänder Scala. Erste Engagements und Gastspiele führten die Sängerin – zunächst als Mezzosopranistin – unter anderem nach Salzburg, Erfurt, Klagenfurt, Zagreb und zum Festival Klangbogen Wien. 1997 war sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. In der Folgezeit gastierte sie als lyrisch-dramatische Sopranistin auf renommierten Opernbühnen, u.a. im Gran Teatru del Liceu Barcelona, in Bregenz, Leipzig, Karlsruhe und im Nationaltheater Weimar.
Herausragende Stationen waren die Konzerttournee mit dem weltberühmten Bassbariton Bryn Terfel (2007) und ihr Auftritt beim Festival MúsicaMallorca mit Verdis „Messa da Requiem” im Teatre Principal de Palma. 2008 gab Barbara Krieger Gala-Konzerte mit Startenor Roberto Alagna und im Sommer 2009 begeisterte sie zum wiederholten Mal beim Classic Open Air in Berlin, diesmal an der Seite von Weltstar José Carreras. In Dresden initiierte Barbara Krieger seit 2007 die Konzertreihe CLASSIC OPEN AIR an der Frauenkirche und brachte von 2007 bis 2011 Tausende Musikliebhaber zu Gunsten verschiedener karitativer Zwecke auf dem Neumarkt zusammen.
Booklet for Tempelhof