Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
15.11.2024

Label: Aparté

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Artist: Bart Aerbeydt, Gijs Laceulle, Freiburger Barockorchester & Gottfried von der Goltz

Composer: Antonio Rosetti (1750-1792), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Leopold Mozart (1719-1787), Heinrich Simrock (1754-1839), Ludwig van Beethoven (1770-1827)

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  • Antonio Rosetti (1750 - 1792): Concerto for 2 Horns and Orchestra in E-Flat Major, RWV C56Q:
  • 1 Rosetti: Concerto for 2 Horns and Orchestra in E-Flat Major, RWV C56Q: I. Allegro Maestoso 08:56
  • 2 Rosetti: Concerto for 2 Horns and Orchestra in E-Flat Major, RWV C56Q: II. Romance. Adagio 04:22
  • 3 Rosetti: Concerto for 2 Horns and Orchestra in E-Flat Major, RWV C56Q: III. Rondeau. Allegretto 05:31
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): 12 Horn Duos, K. 487/496a:
  • 4 Mozart: 12 Horn Duos, K. 487/496a: No. 11 in F Major. Menuetto 02:02
  • 5 Mozart: 12 Horn Duos, K. 487/496a: No. 3 in D Major. Andante 01:54
  • 6 Mozart: 12 Horn Duos, K. 487/496a: No. 12 in F Major. Allegro 00:57
  • Leopold Mozart (1719 - 1787): Concerto for 2 Horns, Strings and Continuo in E-Flat Major:
  • 7 Mozart: Concerto for 2 Horns, Strings and Continuo in E-Flat Major: I. Allegro 04:41
  • 8 Mozart: Concerto for 2 Horns, Strings and Continuo in E-Flat Major: II. Andante 04:25
  • 9 Mozart: Concerto for 2 Horns, Strings and Continuo in E-Flat Major: III. La caccia 02:34
  • Heinrich Simrock (1754 - 1839): Duos for 2 Horns, Op. 2:
  • 10 Simrock: Duos for 2 Horns, Op. 2: Kohlsberger (Walze Alsacienne) 01:38
  • 11 Simrock: Duos for 2 Horns, Op. 2: Larghetto 01:47
  • 12 Simrock: Duos for 2 Horns, Op. 2: Polaka 01:17
  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Sextet in E-Flat Major, Op. 81b:
  • 13 Beethoven: Sextet in E-Flat Major, Op. 81b: I. Allegro con brio 07:34
  • 14 Beethoven: Sextet in E-Flat Major, Op. 81b: II. Adagio 03:32
  • 15 Beethoven: Sextet in E-Flat Major, Op. 81b: III. Rondo - Allegro 05:35
  • Total Runtime 56:45

Info for Auf der Jagd nach Romantik

Jede Epoche hat ihre Mode, sei es in der Kleidung, in der Architektur, in der Malerei oder in der Musik. Auch bestimmte Instrumente waren mal mehr, mal weniger „en vogue“. In der Klassik hatte vor allem das Wald- bzw. Jagdhorn einen äußerst hohen Stellenwert bei Komponisten, besonders im deutschsprachigen Raum. Erste „professionelle“ Hornisten waren Jäger, die überwiegend aus Böhmen kamen und an den europäischen Höfen gastierten. In der Folge fand das Horn immer mehr Verwendung in Opern, Oratorien und Kantaten. Ein besonders musikbegeisterter Adliger war Fürst Kraft Ernst von Oettingen-Wallerstein. Dieser unterhielt in seiner Residenz Schloss Wallerstein in der Nähe des oberschwäbischen Donauwörth eine Hofkapelle, die einen exzellenten Ruf genoss und mit der Haydn und Mozart in Kontakt standen. Außerdem baute Kraft Ernst seine Hofbibliothek aus und sammelte bedeutende (Musik-)Handschriften. Heute befindet sich der Bestand der Bibliothek in Augsburg und ist ein wahrer Fundus an unbekannten Werken von Komponisten, die ohne den kunstsinnigen Fürsten heute ganz in Vergessenheit geraten wären. Allen voran ist die Musik des Intendanten der Hofkapelle, Antonio Rosetti, bemerkenswert. Der aus Böhmen stammende Komponist war seit 1773 im Dienst des Fürsten, nachdem sich Mozart vergeblich um eine Anstellung beworben hatte. In Wallerstein komponierte Rosetti zahlreiche Sinfonien und Harmoniemusiken, wobei er in seinen Werken das Waldhorn mit besonders prominenten Partien bedachte. Rosettis herausragende Reputation als Komponist wuchs rasch und seine Werke wurden in ganz Europa verbreitet, sodass er zu den beliebtesten Komponisten seiner Zeit avancierte. Seine Musik folgt dabei dem Schema der Wiener Klassik, doch immer wieder atmet sie auch den Geist der Romantik, nicht zuletzt durch die musikalischen Idyllen, die durch das Horn als Instrument des Waldes hervorgerufen werden.

Bart Aerbeydt, Horn
Gijs Laceulle, Horn
Freiburger Barockorchester
Gottfried von der Goltz, Violine, Leitung




Bart Aerbeydt
studierte modernes Horn in Gent und Antwerpen und entwickelte in dieser Zeit sein Interesse am farbigen und ausdrucksvollen Klang des Naturhorns. Der Hornvirtuose spielt beim Freiburger Barockorchester und ist ein gern gesehener Gast in den führenden Orchestern der Alte-Musik-Szene.

Bart Aerbeydt erhielt seinen ersten Hornunterricht an der „Musikschule Adriaen Willaert“ bei Stefaan Vanlede. Danach studierte er modernes Horn an den Musikhochschulen von Gent und Antwerpen bei Luc Bergé und Rik Vercruysse. Aus dieser Zeit stammt bereits sein Interesse am farbigen und ausdrucksvollen Klang des Naturhorns. Nach seinem Masterdiplom im modernen Horn studierte er Naturhorn am „Sweelinck Conservatorium Amsterdam“ bei Teunis van der Zwart.

Inzwischen spielt Bart Aerbeydt in den führenden Orchestern der Alte-Musik-Szene. Nach vielen Jahren als Gastmusiker wurde Bart Aerbeydt 2011 zum Gesellschafter und festen ersten Horn beim Freiburger Barockorchester gewählt. Bart Aerbeydt wohnt mit Frau und Kindern in Zottegem (Belgien).

Er unterrichtet Naturhorn am Conservatorium van Amsterdam und an der Musikhochschule Freiburg. Außerdem arbeitet er mit Orchestern und Ensembles wie dem Orchestre des Champs-Elysées, dem B’Rock Gent, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Collegium Vocale Gent zusammen. Er hat mehrere Aufnahmen auf historischen Instrumenten gemacht, darunter mit Barockhorn, klassischem Horn, Wiener Horn und dem französischen Pistonhorn.

2024 erscheint sein Album »Auf der Jagd nach Romantik« mit Solorepertoire beim Label Aparte in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Barockorchester.

Gijs Laceulle
aus Haarlem in Holland studierte Horn in Amsterdam und Dresden. Nach seinem Studium entschied er sich dafür, sich auf historische Aufführungspraxis zu spezialisieren. Als Natur- und Barockhornspieler ist er Mitglied des Freiburger Barockorchesters und der Niederländischen Bach-Gesellschaft (Nederlandse Bachvereniging) und spielt regelmäßig als Gast an der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Orchester des 18. Jahrhunderts, dem Collegium 1704 Praha, dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Der Niederländer gibt Konzerte in ganz Europa, Nordamerika, Asien und Neuseeland. Er ist Mitglied des Bläser-Kammermusikensembles Nachtmusique.

Gijs spielt unter anderem auf einem originalen „Antoine-Halari“-Horn aus Paris um 1820.

Gottfried von der Goltz
hat sich als Barockgeiger und als künstlerischer Leiter des Freiburger Barockorchesters einen international beachteten Namen gemacht. Wie im 18. Jahrhundert üblich, leitet er das FBO vom Pult des Konzertmeisters aus.

Sein Repertoire erstreckt sich vom Frühbarock bis in die musikalische Gegenwart, illustriert durch eine breite Diskografie, die ihn als ungemein vielseitigen und flexiblen Musiker ausweist. Vor allem mit CD-Einspielungen der lange zu Unrecht vergessenen Musik des Dresdner Barock und der vier Bach-Söhne hat sich Gottfried von der Goltz in Fachkreisen den Ruf eines Spezialisten erworben.

Neben seinen zahlreichen Auftritten mit dem FBO arbeitet Gottfried von der Goltz regelmäßig (als Gastdirigent und als Solist) mit den Berliner Barocksolisten, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem hr-Sinfonieorchester, dem Tafelmusik Baroque Orchestra und anderen Ensembles zusammen. Für einige Jahre war er dem Norsk Barokkorkester als künstlerischer Leiter eng verbunden.

Gottfried von der Goltz hegt auch eine große Leidenschaft für Kammermusik, der er in unterschiedlichen Formationen nachgeht. Als Professor an der Hochschule für Musik Freiburg ist er ein gefragter Lehrer für barocke und moderne Violine.



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