Cover Anton Bruckner: Symphony No. 7

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
12.01.2024

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Bavarian Radio Symphony Orchestra & Bernard Haitink

Composer: Anton Bruckner (1824–1896)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 14.90
  • Anton Bruckner (1824 - 1896): Allegro moderato:
  • 1 Bruckner: Allegro moderato 20:03
  • Adagio:
  • 2 Bruckner: Adagio 22:07
  • Scherzo (Sehr schnell) Trio (Etwas langsamer):
  • 3 Bruckner: Scherzo (Sehr schnell) Trio (Etwas langsamer) 09:25
  • Finale (Bewegt, doch nicht schnell):
  • 4 Bruckner: Finale (Bewegt, doch nicht schnell) 12:09
  • Total Runtime 01:03:44

Info for Anton Bruckner: Symphony No. 7

Der niederländische Dirigent Bernard Haitink und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks verband eine lange und intensive künstlerische Zusammenarbeit, die mit Haitinks Tod im Oktober 2021 ein jähes Ende fand. BR-KLASSIK präsentiert nun herausragende und bisher unveröffentlichte Live-Mitschnitte von Konzerten aus den vergangenen Jahren. Die vorliegende Aufnahme von Bruckners Siebter Sinfonie dokumentiert Konzerte, die im November 1981 im Herkulessaal der Münchner Residenz stattfanden.

Haitink dirigierte 1958 erstmals ein Münchner Abonnementkonzert und war von da an regelmäßig beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu Gast - entweder im Herkulessaal der Residenz oder in der Philharmonie im Gasteig. Diese kongeniale Zusammenarbeit dauerte mehr als sechs Jahrzehnte. Die Orchestermusiker und Sänger arbeiteten ebenso gerne mit ihm zusammen wie die Tontechniker des BR. Als Interpret des sinfonischen Repertoires, insbesondere der deutsch-österreichischen Spätromantik, wurde Haitink weltweit hoch geschätzt. Die Sinfonien von Anton Bruckner waren bei ihm stets in besten Händen. Sein treibendes Prinzip war es, die Klangarchitektur einer musikalischen Komposition mit ihren komplexen Verflechtungen transparent hörbar zu machen; extreme Klangsensibilität wurde mit einer klar strukturierten Interpretation der Partitur verbunden.

Die Uraufführung von Bruckners siebter Symphonie im Jahr 1884 war ein sofortiger Publikumserfolg. Mit diesem gewaltigen Werk gelang Bruckner, der bereits über 60 Jahre alt war und dem Ruhm und Anerkennung lange versagt blieben, der lang ersehnte Durchbruch. Das Schlüsselwerk zu diesem späten Triumph war die Siebte Symphonie. Zwischen September 1881 und Herbst 1883 komponiert, ebnete sie den Weg für eine breitere Akzeptanz seiner Musik. Ein Grund für ihren Erfolg war, dass Bruckner von den Anhängern Richard Wagners ausgewählt wurde, um die Lücke zu füllen, die der Tod des Bayreuther Meisters im Februar 1883 hinterlassen hatte. Die Siebte Symphonie zeugt somit von Bruckners Verehrung für Wagner, die sich sowohl in gewissen instrumentalen und melodischen Ähnlichkeiten mit der Motivwelt des "Rings" als auch in der ausdrücklichen Widmung des zentralen Adagio-Satzes der Symphonie "dem Andenken des seligen, geliebten, unsterblichen Meisters" zeigt. Bruckners Hommage nimmt die Form einer erschütternden Trauermusik an - ein erschütterndes Wagner-Epitaph. Die Symphonie, die Ludwig II. von Bayern gewidmet ist, wurde am 30. Dezember 1884 vom Leipziger Gewandhausorchester unter Arthur Nikisch uraufgeführt.

Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks
Bernard Haitink, Dirigent



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