The Kristjan Järvi Sound Project Leipzig Radio Symphony Orchestra
Album info
Album-Release:
2014
HRA-Release:
27.07.2014
Label: Naive
Genre: Classical
Subgenre: Classical Crossover
Artist: Leipzig Radio Symphony Orchestra, Theodosii Spassov & Kristjan Järvi
Composer: George Enescu (1881–1955)
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- 1 2 Romanian Rhapsodies, Op. 11: No. 1 in A Major 11:58
- 2 Iovka komarovka (arr. T. Spassov, V. Stefanovic and M. Tadic for kaval, guitar and orchestra) 05:57
- 3 Strange Occasion 04:24
- 4 Koljo (arr. T. Spassov, V. Stefanovic and M. Tadic for kaval and 2 guitars) 09:34
- 5 Say Bob 03:57
- 6 Eleno 04:18
- 7 Kite 06:38
- 8 Yunus emre 05:29
- 9 Scherzo 06:26
- 10 Fire Feast 05:13
- 11 Kalajdzisko oro (arr. T. Spassov, V. Stefanovic and M. Tadic for kaval and 2 guitars) 05:29
- 12 Gipsy Dance 06:54
Info for The Kristjan Järvi Sound Project
„Balkan Fever“ wurde 2013 live im Leipziger Gewandhaus aufgenommen und stellt drei außergewöhnliche Solisten in den Mittelpunkt: den bulgarischen Jazzflötisten Theodosii Spassov, den serbischen Gitarristen Miroslav Tadic und den mazedonischen Jazzrock-Gitarristen Vlatko Stefanovski (Leb i Sol).
Die ambitionierte Aufnahmereihe namens „The Kristjan Järvi Sound Project“ ist über mehrere Jahre konzipiert und reflektiert die gesamte musikalische Bandbreite des charismatischen Dirigenten.
„Wenn sich Kristjan Järvi mit dem MDR Radio-Sinfonie-Orchester Leipzig, dessen Chef er seit 2012 ist, ins Balkan-Fieber stürzt, dann ist das für den Hörer ein wirklich faszinierendes, neuartiges Klangerlebnis.
Weil sich die klassisch ausgebildeten Leipziger Musiker bereit sind, sich in die traditionelle südosteuropäische Klangwelt einhören, die der Kaval-Spieler Theodosii Spassov sowie die beiden Gitarristen Vlatko Stefanovski und Miroslav Tadić repräsentieren. Und weil Järvi, der Ganzkörperdirigent, die Rhythmen seiner ungewöhnlichen Gastsolisten auf das MDR-Orchester zu übertragen versteht. Ein wirklich heißer Januar-Abend ist hier dokumentiert.
Los geht der Live-Mitschnitt mit einer vertrauten Partitur, der Rumänischen Rhapsodie von George Enescu aus dem Jahr 1903, die nur vom Orchester interpretiert wird. Dann aber übernehmen Spassov, Stefanovski und Tadić die Führung, stürzen sich mal mit, mal ohne sinfonische Begleitung in virtuos-wilde Improvisationen.
Der Kopf dieses sinfonischen Experiments ist Theodosii Spassov, der nicht nur seinem Instrument Kaval unerhörte Klänge entlockt, sondern auch für fast alle Arrangements verantwortlich zeichnet. Der Kaval ist eine traditionelle Hirtenflöte aus Holz, ohne Mundstück, mit acht Löchern, die von Bulgarien und Mazedonien bis in die Türkei und nach Armenien verbreitet ist. Im hohen Register klingt der Kaval scharf wie eine Piccoloflöte, das mittlere Register erinnert hauchig-rauchig an die Panflöte, in der Tiefe meint man eine Klarinette zu hören. Auch Maultrommel-Töne sind möglich.
Spassov ist ein brillanter Interpret auf seinem Instrument, ebenso wie die flinkfingrigen Gitarristen Stefanovski und Tadic: ein heißer Puls treibt ihre lebenspralle Musik an, die Rhythmen sind vielfältig und faszinierend, Flamenco-Elemente sind da ebenso zu erkennen wie arabische Einflüsse.
Über einem sinfonischen Grundgerüst, das durchaus auch mal ins Filmmusikhafte, Kitschige ausbricht, lassen die drei grandiosen Solisten ihren melodischen Linien freien Lauf, über weite Strecken mit enormem Drive, manchmal aber auch ruhig und suggestiv. Das Publikum im ehrwürdigen Leipziger Gewandhaus tobt vor Begeisterung.“ (Frederik Hanssen, kulturradio)
Theodosii Spassov, Kaval, Holzflöte
Vlatko Stefanovski, Gitarre
Miroslav Tadić, Gitarre
MDR Leipzig RRadio-Sinfonie-Orchester
Kristjan Järvi, Dirigent
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This album contains no booklet.