La vida breve Florian Kohlscheen & Nico Graz

• Manuel de Falla (1876 - 1946): La vida breve:
• 1 Falla: La vida breve: Primera Danza Española 03:46
• Isaac Albéniz (1860 - 1909): Suite Española:
• 2 Albéniz: Suite Española: V. Asturias (Leyenda) 07:13
• Suite Española op. 47:
• 3 Albéniz: Suite Española op. 47: II. Cataluña (Corranda) 04:55
• Enrique Granados (1867 - 1916): 12 Danzas Españolas op. 37:
• 4 Granados: 12 Danzas Españolas op. 37: V. Andaluza 04:22
• Escenas Romanticas:
• 5 Granados: Escenas Romanticas: VI. Epílogo 02:37
• Quique Sinesi (b. 1960): Cielo Abierto:
• 6 Sinesi: Cielo Abierto 05:13
• Egberto Gismonti (b. 1947): Água e Vinho:
• 7 Gismonti: Água e Vinho 03:46
• Agustín Barrios Mangoré (1885 - 1944): La Catedral:
• 8 Mangoré: La Catedral: III. Allegro Solemne 03:54
• Heitor Villa-Lobos (1887 - 1959): Bachianas Brasileiras No. 5:
• 9 Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras No. 5: I. Aria (Cantilena) 05:05
• Marco Pereira (b. 1950): Bate Coxa:
• 10 Pereira: Bate Coxa 03:53
• Total Runtime 44:44

Info for La vida breve

Florian Kohlscheen und Nico Graz vereinen auf ihrem Debut-Album „La vida breve“ ihre Instrumente Gitarre und Bandonoen und eröffnen damit eindrucksvolle Einblicke in die Klangwelt der spanischen und südamerikanischen Konzertmusik. Mit ihrem Programm präsentieren sie eine Auswahl von Kompositionen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts (Isaa Albéniz, Manuel de Falla, Heitor Villa-Lobos u.a.) sowie Werke zeitgenössischer Komponisten wie Marco Pereira, Egberto Gismonti und Quique Sinesi.

Die Besetzung aus Gitarre und Bandoneon spielt sowohl im Tango Argentino als auch in der Musik Astor Piazzollas eine entscheidende Rolle. In der Musik Spaniens und Südamerikas hingegen ist diese Besetzung nahezu unbekannt. Da es außerhalb des Tangos keine Duette für beide Instrumente gibt, wurde für das vorliegende Programm auf das umfangreiche Repertoire der klassischen Gitarre zurückgegriffen. Alle Stücke wurden von Nico Graz und Florian Kohlscheen für Gitarre und Bandoneon arrangiert und sind Ersteinspielungen in dieser Besetzung.

Mit ihrem Programm „La vida breve“ widmen sich die Musiker der Konzertmusik Spaniens und Südamerikas; enthalten sind Werke von drei spanischen Komponisten – Manuel de Falla, Isaac Albéniz und Enrique Granados sowie fünf südamerikanischen Komponisten – Quique Sinesi (Argentinien), Agustín Barrios Mangoré (Paraguay), Egberto Gismonti (Brasilien), Heitor Villa Lobos (Brasilien) und Marco Pereira (Brasilien).

Respekt! Ein Album mit spanischer und südamerikanischer Konzertmusik für Gitarre und Bandoneon, die ohne Astor Piazzolla auskommt, Respekt! […] Das Programm enthält zwar […] einige erwartbare Nummern, die feinen Arrangements des Duo­nova, geschmackvoll und idiomatisch gespielt, geben diesen aber genügend Frische und Individualität, so dass man gerne noch einmal hinhört. […]” (Juan Martin Koch, nmz)

Florian Kohlscheen, Gitarre
Nico Graz, Bandoneon

Florian Maximilian Kohlscheen
wird 1994 in Landsberg am Lech geboren und findet mit 10 Jahren den Weg zur Gitarre. Früh entdeckt er den Jazz und die improvisierte Musik und findet in Mark Pusker (Saxophon), Gabriel Barreira (Kontrabass) und Ruben Lipka (Schlagzeug) gleichgesinnte Musiker, mit denen er experimentieren und seine eigene Musikästhetik weiterentwickeln kann. In dieser Besetzung erscheint 2015 sein Debutalbum mit dem Titel „Intuition“.

Von 2012 bis 2014 besucht er die Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg. Anschließend folgt das Studium der klassischen Gitarre an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Frank Bungarten, welches er mit Auszeichnung abschließt. Nach seinem Studium führen in zahlreiche Reisen nach Granada / Andalusien. Dort erlernt er das Spiel der Flamencogitarre bei Alberto Fernández Lopez. Florian Kohlscheen war Stipendiat der Ernst von Siemens-Stiftung, Nina Dieckmann-Stiftung sowie der „Musik braucht Freunde“-Stiftung des Förderkreises der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Florian Kohlscheen konzertiert europaweit mit unterschiedlichen Besetzungen und Genres. Im Jahr 2021 gründet er das DUONOVA gemeinsam mit Nico Graz.

Nico Graz
wird 1995 in Kelheim geboren und erhält bereits im Alter von 5 Jahren Akkordeonunterricht. Durch hervorragende Leistungen wird er in die Akkordeonklasse von Victor Dukart aufgenommen. Mit ihm nimmt er bereits in seiner Kindheit an zahlreichen Wettbewerben teil und wird u. a. Preisträger des Deutschen Akkordeon Musikpreises. Es folgen Solokonzerte in Italien, Frankreich und Deutschland. In den Jahren 2011 bis 2014 absolviert er seine erste musikalische Ausbildung im Hauptfach Akkordeon bei Helmut Weinzierl an der Berufsfachschule für Musik in Plattling mit künstlerischem Zusatzjahr im Fach Konzertakkordeon. Anschließend folgt das Jazzstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg im Hauptfach Saxophon bei Prof. Hubert Winter, das er mit Auszeichnung abschließt. Nach seinem Studium erlernt er in Buenos Aires das Bandoneonspiel bei dem argentinischen Tangobandoneonisten Hugo Satorre. Im Jahr 2021 gründet er zusammen mit Florian Kohlscheen das DUONOVA; hier steht das Bandoneon im Fokus.

Nico Graz ist Preisträger des Biberacher Jazzpreises. Neben zahlreichen Studioproduktionen als Akkordeonist und Saxophonist, konzertiert er europaweit als Solist sowie in diversen Projekten. Durch die Ausbildungen in den Genres Klassik und Jazz gelingt es ihm, aus beiden Welten zu profitieren und die Musik in neuem Gewand erklingen zu lassen.

Booklet for La vida breve