Johan Leijonhufvud Trio - Nifty Fifty JLT
Album info
Album-Release:
2023
HRA-Release:
03.12.2024
Album including Album cover
- 1 Il Lupo 03:56
- 2 Major Åman 04:17
- 3 Sub Acer 05:42
- 4 East Side 04:22
- 5 Le Onde 04:26
- 6 Bopcorn 03:23
- 7 Gratias 04:14
- 8 Firewood 04:50
- 9 Nifty Fifty 07:01
- 10 Rocking Chair 03:30
Info for Johan Leijonhufvud Trio - Nifty Fifty
Nifty Fifty ist ein Album versehen mit Johans Eigenkompositionen, das eingespielt wurde von einigen der besten Musiker des europäischen Jazz, voll von einfallsreichem und melodiösem Klang. Der Charme des Albums liegt in der Lyrik von Leijonhufvuds Spiel, der intimen und warmen Dynamik des Trios und seiner kompositorischen Meditation über die Orte und Gegenstände, die ihn inspirieren. Der Titel „Nifty Fifty“ stammt von Leijonhufvuds anderer Leidenschaft, der Fotografie. Das Trio nimmt Sie mit in seine Welt, zoomt an Räume und Objekte heran und dokumentiert sie mit Anmut, Sensibilität und großem Gefühl, während es gleichzeitig ein musikalisch robustes Album schafft, das die Zeichen der Zeit überdauern wird.
Der renommierte schwedische Gitarrist und Komponist Johan Leijonhufvud ist als Bandleader und Sideman auf der ganzen Welt unterwegs und hat mit so unterschiedlichen Künstlern wie Benny Bailey, Till Brönner, Nils Landgren, Mark Murphy, Svante Thuresson, Anders Bergcrantz und Esbjörn Svensson gespielt. Johnny Ã…man ist einer der produktivsten Sidemen in Schweden und hat mit Billy Hart, Jerry Bergonzi und Gilad Hekselman Bass gespielt. Niclas Campagnol ist ein schwedischer Schlagzeuger, der in Dänemark studiert hat. Sein Lebenslauf ist international einmalig, da er mit Künstlern wie Mike Stern, John Patitucci, Bob Mintzer, Cliff Richard, Belinda Carlisle und Mathias „IA“ Eklund gespielt hat.
Leijonhufvud schrieb Nifty Fifty in dem 200 Jahre alten Landhaus seiner Familie in der Nähe des Strandes von Mossbystrand bei Skivarp, Schweden, wo er als Kind die Sommer verbrachte. Der Strand ist ein beliebter Anziehungspunkt in der Gegend und bietet 1500 Meter weißen Sand. Er dient als Kulisse für Leijonhufvuds entspannte und poetische Kompositionen, in denen er die Orte, an denen er sich aufhält, durch die ihn umgebenden Szenen und Objekte sorgfältig dokumentiert.
„Le Onde“ („Die Wellen“ auf Italienisch) ist eine geheimnisvolle, elegante Mischung aus kontrapunktischen Melodielinien und „brushed Drums“. Leijonhufvud schrieb den Song, als er auf einem verlassenen Maschinengewehrbunker am Strand von Mossbystrand saß, alle Blätter von den Bäumen fielen, die treue Hofner Jazzica in der Hand hielt und dabei die langsamen Meereswellen im Winter vertonte.
„Sub Acer“ („Unter dem Ahorn“ auf Lateinisch) wurde unter den Ahornbäumen im Garten hinter dem Sommerhaus geschrieben, Leijonhuvuds gekonnte und geschmeidige Akkordmelodien sind mühelos und entspannt, Ã…mans Kontrabass setzt einen einfühlsamen melodischen Kontrapunkt, und Campagnols Schlagzeug fängt sich in einen delikaten Groove ein. Andere Songs wie das hart swingende „Firewood“, das von Campagnols geschickter Schlagzeugarbeit angetrieben wird, entstanden mit Unterbrechungen, während Leijonhufvud Feuerholz hackte und ins Haus trug, um im Winter zu heizen. Die kontinuierlichen und rhythmisch engagierten Zeilen von „Rocking Chair“ wurden in einem alten weißen Schaukelstuhl geschrieben, der mit einer gelben Decke überzogen ist und seit Leijonhufvuds Kindheit im Haus steht. Auf „Bopcorn“ zollt Leijonhufvud auf humorvolle Weise einem verärgerten Blues-Gitarristen Tribut, der Leijonhufvuds schnelle Bebop-Linien mit dem Geräusch von knallendem Popcorn verglich, und zeigt seine zärtliche Seite in der Bossa-Nova-inspirierten Ballade „Gratias“ („Danke“ auf Lateinisch), die dem Andenken an seinen verstorbenen Vater gewidmet ist.
"Ein Album voller musikalischer Kunstfertigkeit, Einfallsreichtum und der Fähigkeit, Leichtigkeit mit Groove zu verbinden. Ein abwechslungsreiches Programm und ausgedehnte Soloparts, aber vor allem eine Verschmelzung von Reife und Freiheit des Leaders, die aus jedem Ton spricht. Tolle Musik, wir sind begeistert!" (jazz-fun.de)
Johan Leijonhufvud, Gitarre
Johnny Åman, Bass
Niclas Campagnol, Schlagzeug
Johan Leijonhufvud
is a renowned Swedish jazz guitarist living in Berlin, Germany, whose elegant, fluid lines and highly melodic bebop style has situated him within a tradition of jazz guitar greats like Joe Pass, Kenny Burrell, Wes Montgomery and John Scofield. He was born in 1971 in Gothenburg, Sweden, and grew up in Växjö, Sweden, and learned to play piano at the age of nine and guitar at the age of eleven. One of the earliest formative musical experiences of young Leijonhufvud’s life was hearing Cannonball Adderly’s Things Are Getting Better on his parent’s record player. In 1988 Leijonhufvud moved to Skåne, in southern Sweden to study at Skurups Folkhögskola, the folk school that would become famous as an educational and social incubator for some of the finest jazz musicians in Europe. After two years at Skurups Folkhögskola, Leijonhufvud moved to Malmö and started The Johan Leijonhufvud Trio in 1991, who released their first album Speaks The Local Bebop (1993) with Mattias Hjorth on bass and Kristofer Johansson on drums, followed by a quartet album Happy Farm (1996), two more trio records Eurolines (2001), Strange Man (2006), and a solo album entitled Mighty Mezz Vol. 1 (2014). In 2021, The Johan Leijonhufvud Trio joined the Heartcore Records family and released Harlem Nocturne, with bassist Johnny Åman and drummer Niclas Campagnol. Their latest release is Nifty Fifty (2023), a beautiful collection of songs written in Leijonhufvud’s family’s 200 year old home in the Swedish countryside. In addition to his work as a bandleader, Leijonhufvud is also a prolific session musician and sideman, having played and recorded with notable artists such as Benny Bailey, Mark Murphy, Svante Thuresson, Anders Bergcrantz, Esbjörn Svensson, Nils Landgren, Victoria Tolstoy, Claes Jansson, David Haynes, Kjell Öhman, Berndt Rosengren, and Max Schultz. He has a decades long musical relationship with German trumpeter Till Brönner, who is one of the most famous jazz trumpeters in Germany. By his own admission, Leijonhufvud cannot read music, which at first seems at odds with modern jazz’s history of academically inclined musicians. Since he was a child, Leijonhufvud has been a deep listener, and his musical education comes from a lifetime of listening to music and playing straight from his heart. As audiences all over the world can plainly hear, Leijonhufvud is one of jazz’s brightest players, and his musicality and facility on the guitar has allowed him to tour and perform as a bandleader and as a sideman all over the world, including in several major clubs and festivals such as Montreux Jazz Festival, North Sea Jazz Festival, Nice Jazz Festival, Copenhagen Jazz Festival, Ronnie Scott’s (London), Blue Note Milano, London Jazz Cafe, Jamboree (Barcelona), Berlin Philharmonie, Auditorium Parco Della Musica (Rome) and Pizza Express (London). His warm spirit and friendly demeanor belie the breadth of his immense talent on the guitar, and his performances and recordings are rewarding listening for any music fan.
This album contains no booklet.