Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233 (Live) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin & Vladimir Jurowski
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
13.08.2021
Label: PentaTone
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Artist: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin & Vladimir Jurowski
Composer: Richard Strauss (1864-1949)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Richard Strauss (1864 - 1949):
- 1 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Night (1) [Live] 02:39
- 2 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Sunrise (Live) 01:18
- 3 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: The Ascent (Live) 02:23
- 4 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Entry into the Forest (Live) 05:03
- 5 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Wandering by the Brook (Live) 00:45
- 6 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: At the Waterfall (Live) 00:15
- 7 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Apparition (Live) 00:47
- 8 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: On Flowering Meadows (Live) 00:58
- 9 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: On the Alpine Pasture (Live) 02:15
- 10 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Through Thickets and Undergrowth on the Wrong Path (Live) 01:39
- 11 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: On the Glacier (Live) 01:07
- 12 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Dangerous Moments (Live) 01:32
- 13 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: On the Summit (Live) 04:51
- 14 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Vision (Live) 03:47
- 15 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Mists Rise (Live) 00:20
- 16 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: The Sun Gradually Becomes Obscured (Live) 01:00
- 17 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Elegy (Live) 01:53
- 18 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Calm Before the Storm (Live) 02:43
- 19 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Thunder and Tempest, Descent (Live) 03:50
- 20 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Sunset (Live) 01:51
- 21 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Quiet Settles (Live) 05:58
- 22 Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233: Night (2) [Live] 01:52
Info for Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233 (Live)
Musikalische Höhenflüge bis zur Bergspitze: Vladimir Jurowski und das Rundfunk-Sinfonieorchester setzen ihre PENTATONE-Reise durch die Höhen des deutschen spätromantischen Repertoires mit einer Aufnahme von Richard Strauss’ Eine Alpensinfonie fort. Die Alpensinfonie wurde von den Erlebnissen des Komponisten während einer Bergwanderung inspiriert und ist dank ihres pittoresken, idyllischen Charmes und der kraftvoll beschwörenden Partitur ein Publikumsliebling. Für Jurowski liegt die Anziehungskraft dieses Stücks nicht so sehr im Malerischen, sondern vielmehr in Strauss’ nietzscheanischer Umarmung des Lebens im Jetzt und der transformativen Kraft des völligen Einklangs mit der erhabenen Natur.
In dieser Hinsicht ist dieses Album nicht nur mit Jurowskis früherer Aufnahme von Strauss’ Also Sprach Zarathustra (2017) verwandt, sondern auch mit seiner gefeierten Interpretation von Mahlers Das Lied von der Erde (2020), in der er ebenfalls einen Komponisten erkennt, der sich mit der Sterblichkeit des Menschen auseinandersetzt und gleichzeitig die unsterbliche Natur des Lebens feiert. So gesehen wird Strauss’ Alpensinfonie viel mehr als nur eine exquisit besetzte Postkarte.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Vladimir Jurowski, Dirigent
Vladimir Jurowski
ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). 2023/2024 setzten seine Konzerte, Tourneen und Aufnahmen die Glanzpunkte der Jubiläumssaison „RSB100“. Sein aktueller Vertrag in Berlin läuft bis 2027. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.
Vladimir Jurowski, einer der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit, der weltweit für seine innovativen musikalischen Interpretationen und ebenso für sein mutiges künstlerisches Engagement gefeiert wird, wurde 1972 in Moskau geboren und absolvierte den ersten Teil seines Musikstudiums am Music College des Moskauer Konservatoriums. 1990 siedelte er mit seiner Familie nach Deutschland über und setzte seine Studien an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fort. 1995 debütierte er beim irischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und 1996 am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997-2001).
Bis 2021 arbeitete Vladimir Jurowski fünfzehn Jahre lang als Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra (LPO) und wurde inzwischen zu dessen „Conductor Emeritus“ ernannt. In Großbritannien leitete er von 2001 bis 2013 als Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera eine breite Palette von hochgelobten Produktionen. Seine enge Verbindung zum britische Musikleben wurde im Frühjahr 2024 von König Charles III. dadurch gewürdigt, dass er Vladimir Jurowski zum Honorary Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire (KBE) ernannte. Im April 2024 kehrte Vladimir Jurowski als Gast nach London zurück, um mit dem LPO in der Royal Festival Hall den konzertanten Aufführungszyklus von Wagners „Ring“ mit der „Götterdämmerung“ zu vollenden.
Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Großbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen George-Enescu-Festivals in Bukarest. Darüber hinaus arbeitet er seit vielen Jahren mit dem Ensemble unitedberlin zusammen. Die Auftritte in Russland hat Vladimir Jurowski seit Februar 2022 ausgesetzt. Ukrainische Werke sind und bleiben Bestandteil seines Repertoires ebenso wie die Werke russischer Komponisten.
Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, konzentriert er seine Aktivitäten inzwischen auf jenen geographischen Raum, den er unter ökologischem Aspekt mit vertretbarem Aufwand gut erreichen kann.
Die gemeinsamen Album-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen des heutigen Königs Charles III. die Ehrendoktorwürde der Royal Philharmonic Society. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.
Booklet for Strauss: Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233 (Live)