Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
04.10.2024

Label: CapriccioNR

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Artist: Tzimon Barto, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin & Christoph Eschenbach

Composer: Bela Bartok (1881-1945)

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FLAC 48 $ 14.50
  • Béla Bartók (1881 - 1945): Piano Concerto No. 1, Sz. 83:
  • 1 Bartók: Piano Concerto No. 1, Sz. 83: I. Allegro moderato - Allegro 09:39
  • 2 Bartók: Piano Concerto No. 1, Sz. 83: II. Andante 08:50
  • 3 Bartók: Piano Concerto No. 1, Sz. 83: III. Allegro molto 07:45
  • Piano Concerto No. 2, Sz. 95:
  • 4 Bartók: Piano Concerto No. 2, Sz. 95: I. Allegro 10:06
  • 5 Bartók: Piano Concerto No. 2, Sz. 95: II. Adagio - Presto - Più adagio 13:47
  • 6 Bartók: Piano Concerto No. 2, Sz. 95: III. Allegro molto 06:32
  • Piano Concerto No. 3, Sz. 119:
  • 7 Bartók: Piano Concerto No. 3, Sz. 119: I. Allegretto (Live) 09:35
  • 8 Bartók: Piano Concerto No. 3, Sz. 119: II. Adagio religioso (Live) 13:51
  • 9 Bartók: Piano Concerto No. 3, Sz. 119: III. Allegro vivace (Live) 06:57
  • Total Runtime 01:27:02

Info for Bartók: The Piano Concertos

Béla Bartók ist ganz unbestritten einer der großen Komponisten der Musikgeschichte – und einer der wenigen Komponisten der Moderne, die sich im Repertoire fest etablieren konnten. Die drei Klavierkonzerte nehmen dabei in seiner Biografie und seinem Schaffen eine zentrale Rolle ein, wobei nur das Dritte davon wirklich als »populär« bezeichnet werden kann. Die ersten beiden, obwohl beliebt unter Pianisten, werden vom Publikum eher stiefmütterlich behandelt. Tzimon Barto sieht ein Problem in einer allzu brachial-rhythmischen Herangehensweise: »Auch Bartók braucht Samtpfoten. Wenn man sich ohne Elan durch das Werk hämmert, ist es kein Wunder, wenn es in Langeweile erstarrt«. In diesen Aufnahmen versucht er, seinem Bartók-Ideal gerecht zu werden.

Tzimon Barto, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Christoph Eschenbach, Dirigent




Tzimon Barto
“Es ist seine bezwingende, über alle technischen Zweifel erhabene souveräne und selbstbewusste Erzählkunst, mit der er die Klassikfreunde in seinen Bann zieht.”

Die Verbindung zwischen Poesie und Musik ist für Tzimon Barto als Pianisten sowie auch in seinen schriftstellerischen Aktivitäten von höchster Bedeutung. Seine musikalischen Interpretationen sind sehr persönlich und unkonventionell. Sie überzeugen durch Konsequenz, exquisiten Klangsinn sowie faszinierende Kontraste und Differenzierungen. Dabei steht immer die Idee des Werks im Vordergrund. Eine farbige und breit gefächerte Ausdruckspalette von federleichten, melodischen Linien bis zu ausdrucksstarken Akkordketten charakterisiert sein Spiel.

Als einer der führenden amerikanischen Pianisten, feierte Tzimon Barto seinen internationalen Durchbruch Mitte der 1980er Jahre, als er auf Einladung Herbert von Karajans im Wiener Musikverein sowie bei den Salzburger Festspielen auftrat. Seither ist Tzimon Barto mit beinahe allen international führenden Orchestern aufgetreten und gastiert regelmäßig bei den renommiertesten Festivals. 2016/17 residierte er beim SWR Symphonieorchester, mit dem er u.a. auf einer äußerst erfolgreichen Spanien-Tour Ravels Klavierkonzert spielte. Im Rahmen des Présences Festivals 2019 in Paris trat Tzimon Barto mit dem Orchestre National de France und Rihms 2. Klavierkonzert auf. Das Konzert ist ihm gewidmet und wurde nach seiner Uraufführung 2014 bei den Salzburger Festspielen mit dem Gustav Mahler Jugendorchester unter Christoph Eschenbach in vielen Musikmetropolen, wie bspw. Berlin, München, Hamburg, Dresden, Köln, Stockholm und Washington präsentiert.

Tzimon Bartos vielfältige Diskographie umfasst Alben mit Werken von u.a. Haydn, Rameau, Schubert, Tschaikowski, Schumann und Brahms. Zu den letzten Einspielungen gehören Ives Klaviersonate Nr. 2 Concord, die Goldberg-Variationen in der Busoni-Fassung sowie die Paganini Variationen von Liszt, Brahms, Lutosławski und Rachmaninow. Das selten zu hörende Es-Dur Klavierkonzert von Hans Pfitzner spielte er 2013 mit der Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann ein. Bei naïve erschienen 2023 beide Bücher von J. S. Bachs Das Wohltemperierte Klavier digital. Im Herbst 2024 werden bei Capriccio alle drei Bartók Klavierkonzert mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin unter Christoph Eschenbach veröffentlicht.

Tzimon Barto wuchs in Florida auf, wo er mit fünf Jahren ersten Klavierunterricht von seiner Großmutter erhielt. An der Juilliard School in New York studierte er bei der berühmten Klavierdozentin Adele Marcus. Bereits in dieser Zeit gewann er gleich zwei Mal hintereinander den Gina Bachauer Wettbewerb.

Zur Förderung zeitgenössischer Musik verlieh Tzimon Barto zwischen 2006 und 2016 im Rahmen eines internationalen Kompositionswettbewerbes für Klavier solo den Barto Prize. Dessen Gewinnerwerke präsentierte er regelmäßig in seinen Rezitalen.

Tzimon Barto spricht fünf Sprachen fließend, liest Altgriechisch, Latein sowie Hebräisch und lernt Mandarin. 2001 erschien sein erstes Buch eine frau griechischer herkunft, mit Neuauflage im Jahre 2008. Eine Bühnenversion wurde in Frankfurt und Wien aufgeführt. 2010 erschien die Novelle Harold Flanders.



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