The Trumpets of Matthias Höfs Matthias Höfs

Album info

Album-Release:
2020

HRA-Release:
30.10.2020

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Matthias Höfs

Composer: Georg Friedrich Händel (1685-1759), Franz Joseph Haydn (1732-1809), Alexander Glasunow (1865-1936), Giuseppe Verdi (1813-1901), Maurice Ravel (1875-1937), Alessandro Marcello (1669-1747), Nikos Skalkottas (1904-1949), Andre Jolivet (1905-1974), Wolf Kerschek (1969)

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  • George Frideric Handel (1685 - 1759):
  • 1 Messiah, HWV 56: "The Trumpet Shall Sound" 03:54
  • Joseph Haydn (1732 - 1809): Trumpet Concerto in E-Flat Major, Hob.VIIe:1:
  • 2 Trumpet Concerto in E-Flat Major, Hob.VIIe:1: I. Allegro 06:51
  • 3 Trumpet Concerto in E-Flat Major, Hob.VIIe:1: II. Andante 03:09
  • 4 Trumpet Concerto in E-Flat Major, Hob.VIIe:1: III. Finale. Allegro 04:36
  • Alexander Glazunov (1865 - 1936):
  • 5 Album Leaf (1899) (Arr. For Cornet and Chamber Orchestra) 04:32
  • Giuseppe Verdi (1813 - 1901):
  • 6 Aida: Triumphal March (Arr. For Brass Ensemble) 05:58
  • Maurice Ravel (1875 - 1937):
  • 7 Pavane pour une infante défunte (Arr. for Trumpet and Harp) 05:53
  • Alessandro Marcello (1673 - 1747):
  • 8 Oboe Concerto in D Minor: II. Adagio 04:18
  • Nikos Skalkottas (1904 - 1949):
  • 9 Concertino for Trumpet and Piano 05:33
  • Andre Jolivet (1905 - 1974):
  • 10 Concertino for Trumpet, Piano and Strings (1948) 09:40
  • Wolf Kerschek (b. 1969):
  • 11 Poem for Matthias for Flügelhorn, Jazz Trio and String Quartet (2008) 06:09
  • Total Runtime 01:00:33

Info for The Trumpets of Matthias Höfs

Gigantische Vielfalt: Trompeter Matthias Höfs gibt auf seinem neuen Album „The Trumpets of Matthias Höfs“ einen Einblick in seine private Trompetensammlung. Im Laufe seiner Karriere hat er nicht nur eine große Menge an modernen Trompeten, sondern auch historische Modelle angesammelt, teilweise rekonstruiert und sogar neue Bauweisen vorangetrieben. „Schon immer hat mich die gigantische Vielfalt der Trompeteninstrumente fasziniert“, sagt Höfs. „Es gibt kaum ein Instrument, dass so vielseitig im Klang und Ausdruck ist verbunden mit dieser enormen dynamischen Bandbreite und Möglichkeiten.“ In Zusammenarbeit mit dem Bremer Blasinstrumentenhersteller Thein Brass entstand so über die Jahre eine Schatzkiste mit über 30 verschiedenen Instrumenten, die Matthias Höfs für dieses Album öffnet. Mittlerweile spielt er ausschließlich auf den von ihm mitentwickelten Trompeten. „Wir versuchen die Intonation immer weiter zu verbessern und die Physik dabei auszutricksen, die Klangeigenschaften unterschiedlichster Materialien und Legierungen zu erproben und die Instrumente noch leichter spielbar zu machen. Jedesmal ist es wie Weihnachten für mich, wenn das Instrument dann frisch glänzend für die ersten Konzerte zur Verfügung steht. Für mich ist das ein großes Glück, diese Möglichkeiten zu haben. Wenn dann auch noch Komponisten sich dafür interessieren und für spezielle Instrumente komponieren, ist das fantastisch!“

Die Anfänge des Albums sowie Höfs‘ Geschichte der Trompete liegen im Barock und in Händels berühmtester Trompetenarie „The Trumpet Shall Sound“. Trotz der wenigen Naturtöne der Barocktrompete gestaltet Händel eine stimmige musikalische Aussage. Mit einer seltenen Klappentrompete brilliert Matthias Höfs in Haydns Trompetenkonzert, in dem der Komponist besonders im 2. Satz interessant mit den lauten Natur- und leisen Klappentönen spielt. Die Besonderheiten des Kornetts zeigt Höfs in einer Bearbeitung von Glazunovs Albumblatt (1899) auf, und mit seinen Kollegen von German Brass, mit denen er seit Jahrzehnten um die Welt tourt, lässt er die Aida-Trompete in Verdis Triumphmarsch erschallen. Ebenso mit German Brass führt er die sogenannte Piccolo-Ventiltrompete in Hoch-B/A vor, deren Wendigkeit gerade dazu einlädt, die Melodien zu verzieren. Die einzigartige Kombination von Harfe und Diskanthorn, später Piccolotrompete, wird in Matthias Höfs‘ Bearbeitung der „Pavane pour une infante défunte“ vorgestellt, in der die Klangvorstellung Ravels in eine Miniatur übertragen wird.

Mit drei Werken des 20. Jahrhunderts begibt sich Höfs ins Hier und Jetzt: Skalkottas‘ Concertino für Trompete und Klavier und André Jolivets Concertino für Trompete, Klavier und Streicher nutzen die Möglichkeiten moderner Trompeten vollständig aus. Abschnitte mit marschartigen Formeln, Triolenzungen, zarte Lyrik und packende Steigerungen bis in die höchsten Höhen – ein Kompendium aller notwendigen technischen Elemente zur Beherrschung des Instruments. Wolf Kerscheks „Poem for Matthias“ für Flügelhorn, Jazz Trio und Streichquartett, dessen durch ausdrucksstarke Jazzelemente angereicherte, ruhige Melodiebögen die weichen Elemente des Flügelhorns zur Geltung bringen, bilden den Abschluss dieses spannenden Albums.

Matthias Höfs, Trompete
Yorck Felix Speer, Bass
Anaelle Tourret, Harfe
Concerto Köln
Philharmoniker Hamburg
German Brass
Virtuosi di Praga




Matthias Höfs
Mit sechs Jahren erklärt Matthias Höfs die Trompete zu „seinem Instrument, weil sie so schön glänzt“. Seine Ausbildung erhält er bei Prof. Peter Kallensee an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Prof. Konradin Groth an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Gerade 18-jährig wird er Solo-Trompeter des Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Die faszinierende Welt der Oper genießt er 16 Jahre lang. Höfs wird zur gleichen Zeit Mitglied des Ensembles GERMAN BRASS, mit dem er weltweit erfolgreich ist. Seit dem ersten Konzert des Ensembles 1985 schreibt er sich und seinen Kollegen Arrangements „auf den Leib“, die innovativ, nachhaltig und genreübergreifend die Brasswelt inspirieren.

Mit musikalischem Pioniergeist erweitert Matthias Höfs kontinuierlich den Horizont seines Instruments – sei es durch die enge Zusammenarbeit mit Komponisten, die sich durch seine unvergleichliche Virtuosität und Experimentierfreude inspirieren lassen, sei es als „Botschafter der Trompete“ in seiner Heimat Schleswig-Holstein oder durch die langjährige Kooperation mit den Instrumentenbauern Max und Heinrich Thein. Die Leidenschaft für sein Instrument vermittelt Matthias Höfs auch seinen Studenten, die er seit 2000 als Professor an der Hochschule für Musik und Theater mit großem Engagement unterrichtet. Neben seiner ausgedehnten Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker hat Höfs bislang zahlreiche Solo-CDs produziert. Mit GERMAN BRASS gibt es darüber hinaus mehr als 20 CD Aufnahmen.

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