Tom & Will – Weelkes & Byrd: 400 Years The King's Singers & Fretwork

Cover Tom & Will – Weelkes & Byrd: 400 Years

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
06.01.2023

Label: Signum Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: The King's Singers & Fretwork

Composer: William Byrd (1543-1623), James MacMillan (1959), Thomas Weelkes (1576-1623)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • William Byrd (1543 - 1623): Praise our Lord all ye Gentiles:
  • 1 Byrd: Praise our Lord all ye Gentiles 02:47
  • If Women Could be Fair:
  • 2 Byrd: If Women Could be Fair 03:42
  • Thomas Weelkes (1576 - 1623): Say Dear, When Will Your Frowning Leave:
  • 3 Weelkes: Say Dear, When Will Your Frowning Leave 02:47
  • Like Two Proud Armies:
  • 4 Weelkes: Like Two Proud Armies 01:42
  • Pavan No. 3:
  • 5 Weelkes: Pavan No. 3 02:42
  • Thule, the Period of Cosmography:
  • 6 Weelkes: Thule, the Period of Cosmography 04:12
  • What Joy so True:
  • 7 Weelkes: What Joy so True 04:51
  • In Nomine a4:
  • 8 Weelkes: In Nomine a4 01:33
  • William Byrd: Ye Sacred Muses (1):
  • 9 Byrd: Ye Sacred Muses (1) 03:18
  • James MacMillan (b. 1959): Ye Sacred Muses (2):
  • 10 MacMillan: Ye Sacred Muses (2) 07:04
  • Thomas Weelkes: In Nomine a5 (1):
  • 11 Weelkes: In Nomine a5 (1) 02:49
  • Hark all ye Lovely Saints Above:
  • 12 Weelkes: Hark all ye Lovely Saints Above 03:06
  • Death Hath Deprived Me:
  • 13 Weelkes: Death Hath Deprived Me 02:23
  • Roderick Williams (b. 1965): Death, be not Proud:
  • 14 Williams: Death, be not Proud 07:46
  • Thomas Weelkes: In Nomine a5 (2)
  • 15 Weelkes: In Nomine a5 (2) 03:02
  • William Byrd: Who Made Thee Hob:
  • 16 Byrd: Who Made Thee Hob 01:34
  • This Sweet and Merry Month of May:
  • 17 Byrd: This Sweet and Merry Month of May 02:11
  • Browning (the Leaves Be Green):
  • 18 Byrd: Browning (the Leaves Be Green) 04:41
  • Alack, When I Look Back:
  • 19 Byrd: Alack, When I Look Back 05:34
  • O Lord Make thy Servant Elizabeth:
  • 20 Byrd: O Lord Make thy Servant Elizabeth 03:09
  • Total Runtime 01:10:53

Info for Tom & Will – Weelkes & Byrd: 400 Years

Vor 400 Jahren, im Jahr 1623, verlor England gleich zwei seiner größten Komponisten: William Byrd (1543-1623) und Thomas Weelkes (1576-1623). Anlässlich dieses doppelten Jahrestags richten The King's Singers und Fretwork mit dieser Einspielung bei SIGNUM CLASSICS ihren Fokus auf die offenbar unbequemen Persönlichkeiten der beiden Männer, die im Titel der Aufnahme ganz informell Will und Tom genannt werden. Byrd wurde wegen seines Festhaltens am katholischen Glauben und der Nähe zu Katholiken und Jesuiten im anglikanischen England verfolgt und diskriminiert, während Weelkes seine Stelle als Organist an der Kathedrale von Chichester wegen angeblich unziemlichen Verhaltens, Blasphemie und Trunksucht verlor. Zu hören sind hier bekannte Meisterwerke dieser beiden großen Renaissancekomponisten, aber auch solche Werke, die nie zuvor aufgenommen wurden und selbst in Konzerten n ur selten zu hören sind. Alle zusammen enthüllen sie etwas von den Menschen hinter diesen beiden unbequemen Giganten der elisabethanischen Musik. Präsentiert werden die Stücke im einzigartigen Stil von The King's Singers und mit dem unvergleichlichen Klang des Gambenensembles Fretwork, die dem klug konzipierten Programm musikalische Schönheit, Dramatik und Beredsamkeit verleihen. Als Teil dieses Projekts haben die Ensembles bei Sir James MacMillan und Roderick Williams, zwei der bedeutendsten lebenden Komponisten Großbritanniens, eigens zwei neue Werke in Auftrag gegeben, die sie hier ebenfalls gemeinsam aufführen. Ye sacred Muses (James MacMillan) und Death, be not proud (Roderick Williams) werden bis auf weiteres exklusiv nur von The King's Singers und Fretwork aufgeführt, stellen aber gleichwohl einen wichtigen Beitrag dar, den Geist von William Byrd und Thomas Weelkes in der heutigen Musiklandschaft lebendig zu halten.

The King’s Singers & Fretwork




The King's Singers
repräsentieren seit über fünfzig Jahren den Goldstandard des A-cappella-Gesangs auf den größten Bühnen der Welt. Sie sind bekannt für ihre Verbundenheit mit dem Publikum, ihre unübertroffene Technik und Vielseitigkeit, sowie ihre vollendete Musikalität. Diese resultieren zum einen aus dem reichen Erbe der Gruppe, zum anderen aus ihrem Pioniergeist, und brachten eine außergewöhnliche Fülle von Originalwerken und einzigartigen Kooperationen hervor.

Was die Gruppe seit jeher auszeichnet, ist, dass sie sich in einer noch nie dagewesenen Bandbreite von Stilen und Genres wohlfühlt. Sie erweitern stets die Grenzen ihres Repertoires und ehren gleichzeitig ihre Herkunft aus der britischen Chortradition. Sie sind auf der ganzen Welt bekannt und beliebt und treten regelmäßig in großen Städten, bei wichtigen Festivals und Konzertsälen auf, darunter die Carnegie Hall, die Elbphilharmonie Hamburg, das Gewandhaus zu Leipzig, die Tonhalle Zürich, das Concertgebouw Amsterdam, das Helsinki Music Centre, das Sydney Opera House, die Tokyo Opera City und das National Centre for the Performing Arts in Peking. Die King's Singers arbeiten auch mit Orchestern zusammen, zuletzt mit einem speziell von Sir James MacMillan in Auftrag gegebenen Werk mit dem Royal Scottish National Orchestra beim Edinburgh International Festival.

Für etliche Alben ihrer umfangreichen Diskographie wurden The King’s Singer mit wichtigen Musikpreisen ausgezeichnet, u.a. mit zwei Grammy Awards, einem Emmy Award und einem Platz in der ersten Hall of Fame der Zeitschrift Gramophone. Im Rahmen der Feierlichkeiten zu ihrem 50-jährigen Bestehen im Jahr 2018 unternahm die Gruppe eine Reihe großer Tourneen auf allen Kontinenten und veröffentlichte das für den Grammy Award nominierte Jubiläumsalbum GOLD, das wichtige Werke aus der Geschichte der Gruppe sowie neue Auftragskompositionen von Bob Chilcott, John Rutter und Nico Muhly enthält.

Das Engagement für die Schaffung neuen Repertoires war schon immer ein zentrales Anliegen des Ensembles, wovon mehr als 200 Auftragswerke von vielen führenden Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter John Tavener, Judith Bingham, Eric Whitacre, György Ligeti, Luciano Berio, Krzysztof Penderecki und Toru Takemitsu ein eindrucksvolles Zeugnis geben. Hinzu kommt ein einzigartiger Fundus an Close-Harmony- und A-cappella-Arrangements, darunter auch solche von früheren und heutigen Ensemblemitgliedern. Viele der von ihnen in Auftrag gegebenen Werke und Arrangements sind in ihrer eigenen Reihe bei Hal Leonard erhältlich, von der weltweit über zwei Millionen Exemplare verkauft wurden.

Die frühe Zusammenarbeit mit Bläserensembles trug dazu bei, den unverwechselbaren "King's Singers-Sound" zu prägen. Diesen besonderen Klang und ihre musikalische Integrität zu bewahren und die Fähigkeit, sich über viele Jahre hinweg - und durch 28 einzelne Mitglieder - weiterzuentwickeln und zu erneuern, ist einer der Schlüssel zum Erfolg der Gruppe.

The King’s Singers leiten Workshops und Kurse auf der ganzen Welt und online und arbeiten mit Gruppen und Einzelpersonen an Technik und Ensemblegesang. Im Jahr 2018 gründeten sie die The King's Singers Global Foundation als Plattform für die Schaffung neuer Musik in verschiedenen Genres, als Trainingsmöglichkeit für eine neue Generation von Musikern, und als musikalisches Angebot für Menschen jeglicher Herkunft.

The King's Singers wurden 1968 gegründet, als sechs junge Chorstipendiaten des King's College in Cambridge ein Konzert in der Londoner Queen Elizabeth Hall gaben. Zufällig bestand diese Gruppe aus zwei Countertenören, einem Tenor, zwei Baritonen und einem Bass, und bei dieser Besetzung ist es geblieben.

Fretwork
Im Jahr 2021 feierte Fretwork 35 Jahre Aufführung alter und neuer Musik und freut sich auf eine herausfordernde und aufregende Zukunft als das weltweit führende Gambenkonsort.

In den letzten dreieinhalb Jahrzehnten haben sie das Kernrepertoire der großen englischen Consort-Musik von Taverner bis Purcell erforscht und klassische Aufnahmen gemacht, an denen sich andere messen lassen müssen. Ihre CD-Reihe für Virgin Classics umfasste CDs, die William Lawes, Henry Purcell, William Byrd, Matthew Locke, John Dowland und Orlando Gibbons gewidmet waren; ihre jüngere Arbeit für Harmonia Mundi USA brachte drei CDs mit J.S. Bach - The Art of Fugue, Alio Modo und The Goldberg Variations -, die überschwänglich gelobt wurden, sowie Einspielungen der frühesten Instrumentalmusik (Petrucci), Sir John Taveners The Hidden Face, Thomas Tomkins, Alexander Agricola & Fabrice Fitch, Ludwig Senfl mit Charles Daniels und zwei Kooperationen mit dem Chor des Magdalen College, Oxford. Ihre Aufnahme von Konzertliedern von William Byrd mit Emma Kirkby wurde besonders gelobt.

Darüber hinaus sind Fretwork als Pioniere der zeitgenössischen Musik für Gamben bekannt geworden und haben über 40 neue Werke in Auftrag gegeben. Die Liste der Komponisten liest sich wie eine Aufzählung der bedeutendsten Schriftsteller unserer Zeit: George Benjamin, Michael Nyman, Sir John Tavener, Gavin Bryars, Elvis Costello, Nico Muhly, John Woolrich, Orlando Gough, Sally Beamish, Tan Dun, Barry Guy, Thea Musgrave - um nur einige zu nennen.

Die Gruppe präsentiert nun häufig Programme, die ausschließlich aus zeitgenössischer Musik bestehen, wobei die meisten Zuhörer die kreative Spannung, die sich aus der Gegenüberstellung von Alt und Neu ergibt, als aufregendes Erlebnis empfinden.

Ein weiterer Interessenschwerpunkt ist J. S. Bach. In jüngster Zeit haben sie viele seiner Werke für Tasteninstrumente arrangiert, darunter das "Wohltemperierte Klavier" und die "Clavierübung", die kürzlich unter dem Titel "Alio Modo" bei HMU erschienen ist. Ihre Bearbeitung der Goldberg-Variationen wurde im November 2011 veröffentlicht.

Im Jahr 2001 schufen sie etwas völlig Neues im Repertoire des Consort: Mit Hilfe des Contemporary Music Network entwickelten sie eine Performance mit zwei Tänzern, dem Choreographen Ian Spink, Licht, Michael Chance und Musik von Gibbons, Dun, Gough, Nyman, Woolrich und Keeling. Dieses außergewöhnliche Ereignis wurde unter großem Erstaunen und Beifall in den Kathedralen Großbritanniens aufgeführt.

2007 besuchten sie Russland (zweimal), Spanien, Frankreich und Irland sowie das Edinburgh International Festival, das Lufthansa Festival, das Spitalfields Festival und das Aldeburgh Festival. Außerdem nahmen sie an einem Festival of Evensong an fünf Colleges in Cambridge teil - King's, Trinity, St. John's, Gonville & Caius und Sidney Sussex - als Teil eines Aufenthalts am Sidney Sussex College, der auch Unterricht und die Aufnahme einer CD von Tomkins umfasste. Eine weitere Aufnahme von Gibbons, Tomkins und Weelkes mit dem King's College Choir unter der Leitung von Stephen Cleobury ist kürzlich bei EMI erschienen.



Booklet for Tom & Will – Weelkes & Byrd: 400 Years

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