Verdi: Oberto Cappella Aquileia & Marcus Bosch
Album info
Album-Release:
2017
HRA-Release:
11.04.2017
Label: Coviello Classics
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Artist: Cappella Aquileia & Marcus Bosch
Composer: Giuseppe Verdi (1813-1901)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Giuseppe Verdi (1813-1901): Oberto, Act I:
- 1 Sinfonia 05:51
- 2 Scene 1: Introduzione - Di vermiglia, amabil luce (Coro) 02:48
- 3 Scene 2: Son fra voi (Aria) (Riccardo, Coro) 04:35
- 4 Scene 3: Ah, sgombro è il loco alfin (Leonora) 06:41
- 5 Scene 4: Oh patria terra (Recitativo e duetto) (Oberto, Leonora) 12:27
- 6 Scene 5: Fidanzata avventurosa (Coro) 02:58
- 7 Scene 6: Basta, basta o fedeli (Scena e duetto) (Cuniza, Riccardo) 07:31
- 8 Scene 7: Alta cagione adunque (Scena e terzetto) (Imelda, Leonora, Cuniza, Oberto, Riccardo) 11:01
- 9 Scene 8: A me gli amici (Finale Act I) (Cuniza, Riccardo, Leonora, Oberto, Imelda, Coro) 06:38
- Oberto, Act II:
- 10 Scene 1: Infelice! nel core tradito (Recitativo ed aria) (Imelda, Cuniza, Coro) 08:22
- 11 Scene 2: Dov'è l'astro che nel cielo (Coro) 03:19
- 12 Scene 3: Ei tarda ancor! (Recitativo es aria) (Oberto, Coro) 05:18
- 13 Scene 4: Eccolo (Recitativo, scena e quartetto) (Oberto, Riccardo, Cuniza, Leonora) 09:02
- 14 Scene 5: Li vedeste. Ah si! La mano (Coro) 02:57
- 15 Scene 6: Ciel che feci!...Di qual sangue (Romanza) (Riccardo) 04:01
- 16 Scene 7: Dove son (Scena e rondò finale) (Cuniza, Imelda, Leonora, Coro) 11:38
Info for Verdi: Oberto
Glänzender Erfolg: Bereits in seiner frühesten Oper ist Verdis Talent, die politische und private Tragödie überzeugend in Musik zu setzen, angelegt. Ein Kritiker schrieb prophetisch über den erst 26-Jährigen: „Oberto ist sehr schön, in manchen Passagen geradezu erhaben. Verdi lehnt sich in keiner Weise an Donizetti, Bellini oder Mercadante, geschweige denn an Rossini an. Er hat das Spiel aus eigener Kraft gewonnen: Ein glänzender Erfolg steht ihm bevor.“
Es war ein Wagnis, das der 25-Jährige im Jahr 1839 einging: Ohne klare Perspektive, geschweige denn eine feste Anstellung, tauchte der junge Giuseppe Verdi ein paar Jahre nach seinem Studium wieder in der Musikmetropole Mailand auf, und immerhin trug er bereits die Verantwortung für seine Familie. Dennoch ist er überzeugt, es hier mit seinem Talent zu schaffen, statt im Provinzstädtchen Bussetto zu versauern. Die Geschichte gab ihm Recht, Verdi ist bis heute einer der bekanntesten Opernkomponisten überhaupt. Sein erstes großes Bühnenwerk, das er damals schon im Gepäck hatte, ist die Oper Oberto; heute auf den Spielplänen viel weniger vertreten als die späteren Musikdramen. Wenn man den Oberto hört, verwundert das: Erstaunlich sicher setzt schon der 25jährige Verdi Pointen, Timing und stimmige Proportionen um – das Ergebnis ist ein echtes Verdi-Opernerlebnis, hier von Marcus Bosch und der Cappella Aquileia mit angemessen jugendlicher Verve präsentiert.
„Eine hervorragende Leistung des gesamten, vorzüglich disponierten Ensembles [...]. Star des Abends war [...] neben dem glänzend einstudierten Tschechischen Philharmonischen Chor aus Brünn das vom Nürnberger GMD und Festivaldirektor Marcus Bosch 2011 gegründete und geleitete Orchester, die Cappella Aquileia. Einen mit solch sinfonischer Präzision gespielten, klanglich weithin ausdifferenzierten Verdi hört man nicht alle Tage“ (Opernwelt).
Bei der vorliegenden Aufnahme handelt es sich um einen Live-Mitschnitt im Rahmen der 2016 gestarteten Verdi- Reihe der Opernfestspiele Heidenheim. In dieser widmet sich die Cappella Aquileia mit Marcus Bosch den frühen Opern Giuseppe Verdis in der Reihenfolge ihrer Entstehung.
Oberto: Woong-Jo Choi, Bass
Leonora: Anna Princeva, Sopran
Cuniza: Katerina Hebelkova, Mezzosopran
Riccardo: Adrian Dumitru, Tenor
Imelda: Daniela Baňasová, Mezzosopran
Cappella Aquileia
Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
Marcus Bosch, Leitung
Die Cappella Aquileia
wurde im Jahr 2011 als Orchester der Opernfestspiele Heidenheim gegründet und hat sich mit Rasanz einen ausgezeichneten Ruf erspielt. Das Orchester vereint Spitzenmusiker aus Deutschland und ganz Europa. Außerordentliche Qualität, Bühnenpräsenz, die Freude der Musiker am Besonderen ihrer Zusammenarbeit, kompromisslose Lust am Detail – die Cappella Aquileia ist ein Orchester außerhalb des Normalen.
Damit steht sie für das besondere künstlerische Renommee der Opernfestspiele Heidenheim. Die Cappella Aquileia und ihr Gründer und Künstlerischer Leiter Marcus Bosch gehen neue und eigene Wege. In konsequent kammersymphonischer Besetzung und inspiriert von der Aufführungspraxis der Entstehungszeit eröffnen die Musiker immer einen eigenen Blick auf klassische, besonders aber auch auf romantische Orchestermusik. Ein Schwerpunkt der bisherigen Arbeit ist eine Gesamteinspielung der sinfonischen Werke Robert Schumanns. Die Debut-CD mit Schumanns Sinfonien No. 4 & 2 und der Genoveva-Ouvertüre ist seit September 2016 im Handel. Im November 2016 wurde die Aufnahme für den International Classical Music Award nominiert.
Die Cappella Aquileia eröffnet regelmäßig die Opernfestspiele, ist fester Bestandteil der Reihe „Meisterkonzerte“ und Orchester der Heidenheimer „Winteroper“. Erste Gastspielreisen führten die „Botschafterin der Opernfestspiele Heidenheim“ mehrfach zu den Waldhauskonzerten Flims in die Schweiz. Im Mai 2014 gaben die Musiker ihr Frankreichdebüt beim Saint Malo Musikfestival. Im März 2017 wird die Cappella Aquileia im Teatro Comunale Luciano Pavarotti di Modena gastieren.
Marcus Bosch
Seit Sommer 2010 leitet Marcus Bosch als Künstlerischer Direktor die Opernfestspiele seiner Heimatstadt Heidenheim und deren Festspiel-orchester Cappella Aquileia. Seit 2011 ist er Generalmusikdirektor des Bayrischen Staatstheaters und der Staatsphilharmonie Nürnberg.
Nach seinem Debüt im Alter von 24 Jahren bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz entschied sich der Dirigent deutsch-brasilianischer Abstammung für die klassische Kapellmeister-laufbahn, die ihn an die Staatstheater Wiesbaden und Saarbrücken sowie zum Staatsorchester Halle führte. Von 2002 bis 2012 war Marcus Bosch dann mit großem Erfolg Generalmusikdirektor der Stadt Aachen und begann seine internationale Karriere.
Als Gast dirigierte er zahlreiche große Orchester in Europa, Asien und Amerika, darunter die Staatskapelle Dresden, die Münchner Philharmoniker, das Orchestre National des Belgique, das Orchestre Philharmonique du Luxembourg, das Orchestre National de Lyon, das Orchestre de la Suisse Romande, das Orchestra Nazionale della RAI Torino, das RSB und DSO Berlin, das MDR Sinfonieorchester und die Deutsche Radiophilharmonie.
Als Operndirigent gastierte er u.a. an der Sächsischen Staatsoper, der Komischen Oper Berlin, am Theater Basel, der Göteborgs Operan und am Teatro Filarmonico Verona ("Tristan und Isolde"). Regelmäßiger Gast ist er an der Hamburgischen Staatsoper, wo er seit seinem Debüt mit "Fidelio 2005 u.a. "Die Enführung aus dem Serail", "Der Freischütz", "Falstaff", "Macbeth" und "Der fliegende Holländer" dirigiert hat und mit der Eröffnungspremiere der Spielzeit 2013/14 "Meister und Margarita" von York Höller einen überwältigenden Erfolg feierte.
Zahlreiche Uraufführungen, die Dirigate bei der Münchener Biennale sowie der Händel-Förderpreis der Stadt Halle stehen für die breite stilistische Kompetenz des Dirigenten. Gerade die Auseinandersetzung mit der historischen Aufführungspraxis - so die Meinung der Kritik- lassen seine Interpretationen von Werken Brahms, Wagners und Bruckners oft in neuem Licht erscheinen.
In den letzten Jahren ist eine umfangreiche Diskographie entstanden, zu der die auch international beachteten Gesamtaufnahmen der Sinfonien von Johannes Brahms und Anton Bruckner zählen sowie zuletzt die DVD-Aufzeichnung von Wagners "Die Meistersinger von Nürnberg" am Staatstheater Nürnberg. Aktuell entsteht mit der Staatsphilharmonie Nürnberg eine Gesamtaufnahme der Sinfonien von Antonin Dvorak bei CovielloClassics.
Booklet for Verdi: Oberto