Cover Franck & Chausson: Symphonies

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
12.01.2024

Label: Naxos

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin & Jean-Luc Tingaud

Composer: Ernest Chausson (1855-1899), Cesar Franck (1822-1890)

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  • César Franck (1822 - 1890): Symphony in D Minor, M. 48:
  • 1 Franck: Symphony in D Minor, M. 48: I. Lento - Allegro non troppo 18:15
  • 2 Franck: Symphony in D Minor, M. 48: II. Allegretto 10:09
  • 3 Franck: Symphony in D Minor, M. 48: III. Allegro non troppo 10:34
  • Ernest Chausson (1855 - 1899): Symphony in B-Flat Major, Op. 20:
  • 4 Chausson: Symphony in B-Flat Major, Op. 20: I. Lent - Allegro vivo 12:31
  • 5 Chausson: Symphony in B-Flat Major, Op. 20: II. Très lent 08:38
  • 6 Chausson: Symphony in B-Flat Major, Op. 20: III. Animé 11:49
  • Total Runtime 01:11:56

Info for Franck & Chausson: Symphonies

César Francks einzige Sinfonie entstand zu einer Zeit, als die französische Musikwelt versuchte, mit der großen deutsch-österreichischen Tradition zu konkurrieren. Die »Dunkelheit-zum-Licht«-Erzählung der d-moll-Sinfonie ist Beethoven zu verdanken, und ihre unverwechselbaren Themen, die innovative zyklische Form und die allgemeine Gravität sind von einzigartiger Kraft. Francks Schüler Ernest Chausson wurde zweifellos von den thematischen Metamorphosen seines Lehrers inspiriert, aber auch der qualvolle Einfluss Wagners ist allgegenwärtig. Die veröffentlichte Partitur der B-Dur-Sinfonie enthält viele Fehler, die der Dirigent Jean-Luc Tingaud nach sorgfältigem Studium von Chaussons autographen Manuskripten sorgfältig korrigiert hat.

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Jean-Luc Tingaud, Dirigent




Jean-Luc Tingaud
studierte bei dem französischen Dirigenten Manuel Rosenthal.

Zu seinen bemerkenswerten Opernengagements gehören Pénélope und Le Roi malgré lui (Wexford Festival Opera), Roméo et Juliette (Arena di Verona), Faust (Macerata), The Turn of the Screw (Lille), Dialogues des Carmélites, La Bohème und Madama Butterfly (Pittsburgh), La Fille du régiment (Madrid), Pelléas et Mélisande (Nationaltheater Prag), The Pearl Fishers (English National Opera), Spontinis Fernand Cortez (Florenz), L'Ange de Nisida (Donizetti-Opernfestival, Bergamo), Carmen (Tokio) und Lakmé (Peking).

Zu den Orchestern, die er dirigiert hat, gehören das Royal Philharmonic Orchestra, das English Chamber Orchestra, das Bournemouth Symphony Orchestra, die Filarmonica Arturo Toscanini, die Warschauer und Krakauer Philharmoniker, das Orchestre National des Pays de la Loire, das Orchestre National de Lyon, das Tokyo Philharmonic Orchestra sowie die Orchester des Teatro Carlo Felice in Genua und des Teatro Massimo in Palermo.

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB)
führt seine Existenz auf die erste „Funk-Stunde Berlin“, auf die Geburtsstunde des öffentlichen Rundfunks in Deutschland überhaupt, am 29. Oktober 1923 zurück.

Seit diesem Tag haben Musiker:innen und Dirigent:innen wie Otto Urack, Bruno Seidler-Winkler, Eugen Jochum, Sergiu Celibidache, Hermann Abendroth, Rolf Kleinert, Heinz Rögner und Rafael Frühbeck de Burgos einen Klangkörper geformt, der in besonderer Weise die Wechselfälle der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert durchlebt hat.

Von der Vergangenheit in die Zukunft

Im 21. Jahrhundert folgte auf Marek Janowski (2001 bis 2016) im Jahre 2017 Vladimir Jurowski, der als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter die bald 100-jährige Tradition des Orchesters in die Zukunft führt, nicht zuletzt, indem er seinen Vertrag bis 2027 verlängert hat. An seiner Seite war Karina Canellakis von 2019 bis 2023 Erste Gastdirigentin des RSB.

Junge Dirigent:innen der internationalen Spitzenklasse absolvierten ihr jeweiliges Berlin-Debüt mit dem RSB: Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Vasily Petrenko, Jakub Hrůša, Alain Altinoglu, Omer Meir Wellber, Michael Francis, Lahav Shani, Karina Canellakis, Thomas Søndergård, Antonello Manacorda, Edward Gardner, Nicholas Carter.

Rang und Namen vor dem RSB

Namhafte Komponist:innen des 20. und 21. Jahrhunderts traten ans Pult des Orchesters oder führten als Solist:innen eigene Werke auf: Paul Hindemith, Arthur Honegger, Darius Milhaud, Sergei Prokofjew, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Wladimir Vogel, Kurt Weill und Alexander Zemlinsky sowie in jüngerer Zeit Krzysztof Penderecki, Berthold Goldschmidt, Peter Maxwell Davies, Friedrich Goldmann, Peter Ruzicka, Jörg Widmann, Daniel Schnyder, Matthias Pintscher, Siegfried Matthus, Heinz Holliger, Thomas Adès, Brett Dean und Marko Nikodijević. 2021/22 war Jelena Firssowa „Composer-in-Residence“ des Orchesters. Das RSB engagiert sich für die Heranwachsenden, unter anderem beim Patenorchester Deutsche Streicherphilharmonie, beim Nachwuchs in den eigenen Reihen (Orchesterakademie) sowie bei den Familien-, Schul- und Kinderkonzerten.

Das Deutschlandradio mit seinen Sendern Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur ist der größte Gesellschafter der 1994 gegründeten Rundfunk-Orchester und -Chöre gGmbH Berlin (ROC), welche das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) und drei weitere Klangkörper institutionell trägt. Außerdem stützt sich die ROC auf die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin und den Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Deutschlandfunk Kultur in Berlin, Deutschlandfunk in Köln und Rundfunk Berlin-Brandenburg übertragen alle Sinfoniekonzerte und weitere Konzerte des RSB im Rundfunk. Viele sind über Broadcasting Union (Euroradio) weltweit zu empfangen. Das RSB realisiert darüber hinaus Studioaufnahmen, oft mit vergessenen Repertoire-Raritäten. Nach den großen Wagner- und Henze-Editionen mit Marek Janowski hat mit Vladimir Jurowski ein neues Kapitel der Aufnahmetätigkeit begonnen. Live ist das RSB national und international präsent. Seit mehr als 50 Jahren gastiert es regelmäßig bei deutschen und europäischen Festivals, in Fernost und in Musikzentren weltweit.



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