Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
21.06.2024

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Artist: Martha Argerich, Bavarian Radio Symphony Orchestra & Seiji Ozawa

Composer: Ludwig van Beethoven (1770–1827)

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  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Beethoven: Piano Concerto No. 1:
  • 1 Beethoven: Beethoven: Piano Concerto No. 1 - Allegro con brio 14:12
  • 2 Beethoven: Beethoven: Piano Concerto No. 1 - Largo 10:57
  • 3 Beethoven: Beethoven: Piano Concerto No. 1 - Rondo. Allegro scherzando 08:48
  • Total Runtime 33:57

Info for Beethoven: Piano Concerto No. 1

Die Pianistin Martha Argerich gab bereits im Alter von vier Jahren ihr erstes Konzert, mit acht Jahren trat sie mit Orchestern auf und seit sie im Alter von 16 Jahren die Wettbewerbe in Bozen und Genf und acht Jahre später den Chopin-Wettbewerb gewonnen hatte, galt Martha Argerich als eine der besten Pianistinnen der Welt. Doch ihr glühendes Temperament einerseits und das hochsensible Künstlergemüt andererseits machten Martha Argerich während ihrer Karriere öfter einen Strich durch die Rechnung: Konzerte mussten abgesagt werden. Das begeisterte Publikum, das die Pianistin 1973 und 1983 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks erleben konnte, war dem Zauber ihres Spiels vollends erlegen.

Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur, op. 15, wurde 1795 geschrieben und 1800 überarbeitet. Die Uraufführung fand am 18. Dezember 1795 in Wien statt, mit Ludwig van Beethoven selbst als Solist. Obwohl dies Beethovens erstes veröffentlichtes Klavierkonzert war, handelte es sich um seinen dritten Versuch in diesem Genre, nach einem unveröffentlichten Klavierkonzert in Es-Dur von 1784 und dem Klavierkonzert Nr. 2. Letzteres wurde 1801 in Leipzig nach dem Klavierkonzert Nr. 1 veröffentlicht, wurde aber über einen Zeitraum von mehreren Jahren komponiert, vielleicht ab ca. 1788. (Martha Argerich)

"Martha Argerich, derzeit in der Form ihres Lebens, spielte (...) mit unnachahmlichem Feuer, ohne dabei Innigkeit, Empfindung, Ausdruck zu vergessen." (Münchener Abendzeitung)

"Der Dialog zwischen Solo- und Orchesterpart kann nur mit dem Superlativ Vollkommenheit beschrieben werden." (TZ München)

Martha Argerich, Klavier
Bavarian Radio Symphony Orchestra
Seiji Ozawa, Dirigent




Martha Argerich
gilt als eine der größten Pianistinnen unserer Zeit und wird in einem Atemzug mit so legendären Namen wie Benedetti Michelangeli, Horowitz und Pollini genannt. Ihr Spiel begeistert Publikum und Rezensenten in aller Welt durch enorme lyrische Empfindsamkeit, Temperament und fesselnde Brillanz.

Martha Argerich, 1941 in Argentinien geboren, gab ihr erstes öffentliches Konzert bereits im Alter von fünf Jahren. 1955 zog sie mit ihrer Familie nach Europa. Dort studierte sie bei Friedrich Gulda, Nikita Magaloff und Arturo Benedetti Michelangeli. Mit 16 Jahren gewann sie den “Geneva International Music Competition” und den Busoni-Wettbewerb. 1964 unternahm sie eine Tournee durch Westeuropa und Polen und gab im November des gleichen Jahres ihr Debüt in London. Mit 24 Jahren gewann sie den Siebten Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau und den polnischen Radio-Preis für ihre Interpretation von Chopin-Walzern und Mazurkas. 2005 wurde Martha Argerich mit dem hoch dotierten japanischen “Praemium Imperiale” geehrt.

Seit Beginn ihrer Karriere arbeitet sie regelmäßig mit dem Dirigenten (und ehemaligen Ehepartner) Charles Dutoit zusammen. Ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die 1999 bei EMI Classics veröffentlichte Aufnahme der Klavierkonzerte Nr.1 & 2 von Chopin. Dieser Einspielung war 1998 die mittlerweile mit einem “Grammy” ausgezeichnete spektakuläre Aufnahme der Klavierkonzerte Nr.1 & 3 von Prokofieff und des Klavierkonzerts Nr.3 von Bartók vorausgegangen, die nach umjubelten Konzerten in Kanada und New York mit dem Montreal Symphony Orchestra unter Charles Dutoit entstand.

Höhepunkte der bisher bei EMI Classics erschienenen Live-Mitschnitte von Konzerten Martha Argerichs sind die Aufnahme von Beethovens Klavierkonzert Nr.1 und Mozarts Klavierkonzert Nr.25 von 1978 bzw. 1992 aus dem Concertgebouw in Amsterdam (von der Fachpresse mit Superlativen bedacht) sowie das Dokument eines Klavierabends aus Amsterdam (1978/79) mit Schumanns “Fantasiestücken” sowie Ravels “Sonatine” und “Gaspard de la nuit” (Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2001). Neben den Chopin-Klavierkonzerten erschienen 1999 auch ihre bislang unveröffentlichten legendären Chopin-Aufnahmen von 1965. Aus den zahlreichen Kammermusik-Aufnahmen Martha Argerichs für EMI Classics ragt die von Beethovens “Kreutzer”-Sonate" und Francks A-dur-Sonate mit Itzhak Perlman heraus, die mit einem “ECHO Klassik 2000” ausgezeichnet wurde.

Martha Argerich ist bei renommierten Festivals in Europa wie Übersee häufig zu Gast: so beim Festival Pianistico Internazionale Arturo Benedetti Michelangeli in Brescia, dem Festival von Verbier (Schweiz) sowie beim nordamerikanischen Saratoga Festival.

Die Künstlerin fördert durch eigene Festivals auch selbst den internationalen Nachwuchs. Im Herbst 2001 fand der Zweite Internationale Klavierwettbewerb “Martha Argerich” im argentinischen La Plata/Buenos Aires statt; im japanischen Bepo gründete die Pianistin ihr eigenes “Martha Argerich Klavierfestival”. Beim in der Schweiz stattfindenden “Martha Argerich Festival Lugano” macht Martha Argerich zusammen mit guten Freunden und jungen Musikern Kammermusik und stellt dabei junge Künstler mit Weltklassepotenzial vor. Seit 2002 veröffentlicht EMI Classics jedes Jahr Live-Mitschnitte mit den Konzert-Highlights aus Lugano.



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