Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
07.01.2022

Label: Kaleidos Musikeditionen

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Ania Vegry, Roman Ohem, Oskar Jezior

Composer: Michał Kleofas Ogiński (1765-1833), Henryk Wieniawski (1835-1880), Frédéric Chopin (1810-1849), Mieczysław Karłowicz (1876-1909), Karol Szymanowski (1882-1937), Roman Statkowski (1859-1925), Ignacy Jan Paderewski (1860-1941), Szymon Laks (1901-1983), Grażyna Bacewicz (1909-1969)

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  • Michał Kleofas Ogiński (1765 - 1833):
  • 1 Ogiński: Polonaise "Pożegnanie Ojczyzny" 04:40
  • Henryk Wieniawski (1835 - 1880):
  • 2 Wieniawski: Kujawiak in C Major 02:58
  • Frédéric Chopin (1810 - 1849): Mazurkas, Op. 63, B. 162:
  • 3 Chopin: Mazurkas, Op. 63, B. 162: No. 1 in B Major 01:54
  • 4 Chopin: Mazurkas, Op. 63, B. 162: No. 2 in F Minor 01:52
  • 5 Chopin: Mazurkas, Op. 63, B. 162: No. 3 in C-Sharp Minor 01:39
  • Mieczysław Karłowicz (1876 - 1909): Drugi spiewnik, Op. 3:
  • 6 Karłowicz: Drugi spiewnik, Op. 3: No. 1, Mów do mnie jeszcze 01:55
  • Karol Szymanowski (1882 - 1937): 20 Mazurkas, Op. 50, M56 (Excerpts):
  • 7 Szymanowski: 20 Mazurkas, Op. 50, M56 (Excerpts): No. 1, Sostenuto. Molto rubato 02:04
  • 8 Szymanowski: 20 Mazurkas, Op. 50, M56 (Excerpts): No. 2, Allegramente. Poco 02:03
  • 9 Szymanowski: 20 Mazurkas, Op. 50, M56 (Excerpts): No. 3, Moderato 02:22
  • 10 Szymanowski: 20 Mazurkas, Op. 50, M56 (Excerpts): No. 4, Allegramente, risoluto 02:18
  • Roman Statkowski (1859 - 1925):
  • 11 Statkowski: Alla Cracovienne, Op. 7 04:34
  • Ignacy Jan Paderewski (1860 - 1941): Miscellanea, Op. 16:
  • 12 Paderewski: Miscellanea, Op. 16: No. 1, Légende 05:21
  • Karol Szymanowski: 9 Préludes, Op. 1, M1:
  • 13 Szymanowski: 9 Préludes, Op. 1, M1: No. 1, Andante ma non troppo 02:49
  • Szymon Laks (1901 - 1983):
  • 14 Laks: Dyzio marzyciel 02:03
  • Karol Szymanowski: Pieśni muezina szalonego, Op. 42, M44:
  • 15 Szymanowski: Pieśni muezina szalonego, Op. 42, M44: No. 1, Allah, Allah, Akbar 02:51
  • 16 Szymanowski: Pieśni muezina szalonego, Op. 42, M44: No. 2, Kaum glitzert die Sonne 03:06
  • 17 Szymanowski: Pieśni muezina szalonego, Op. 42, M44: No. 3, Zur Mittagsstunde ist die Stadt weiß vor Hitze 01:58
  • Grażyna Bacewicz (1909 - 1969):
  • 18 Bacewicz: Oberek No. 1 01:55
  • Henryk Wieniawski (1835 - 1880): 2 Mazurkas, Op. 19:
  • 19 Wieniawski: 2 Mazurkas, Op. 19: No. 2, Dudziarz 03:39
  • Total Runtime 52:01

Info for Viva Polonia!

The Viva Polonia! programme by the German-Polish musicians Ania Vegry (soprano), Roman Ohem (violin) and Oskar Jezior (piano) tells the story of the rich history of Poland. Songs and character pieces by nine Polish composers represent the arduous journey of the Polish people – from 1795 when the country vanished from maps until they regained independence in 1918. Spanning from the traditional to the modern, Viva Polonia! paints a musical portrait of Polish culture.

Ania Vegry, soprano
Roman Ohem, violin
Oskar Jezior, piano




Ania Vegry
Die in London geborene Ania Vegry studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) bei Christiane Iven und Charlotte Lehmann wie auch in Madrid bei Teresa Berganza.

Bereits während ihres Studiums in Hannover wurde sie festes Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, wo sie sich zahlreiche Fachpartien erarbeitete, darunter Pamina in Die Zauberflöte, Ilia in Idomeneo, Servilia in La clemenza di Tito und Susanna in Le nozze di Figaro; für diese Partie erhielt sie in der Zeitschrift Opernwelt eine Nominierung zur Nachwuchssängerin des Jahres. Darüber hinaus war Vegry als Gretel in Hänsel und Gretel, Ännchen in Der Freischütz und Sophie in Der Rosenkavalier zu erleben, sang Nanetta in Verdis Falstaff, Oscar in Un ballo in maschera und Gilda in Rigoletto, Puccinis Musetta in La Bohème und Lauretta in Gianni Schicchi sowie Rosina in Rossinis Il barbiere di Siviglia und Madama Cortese in Il viaggio a Reims wie auch Adina in Donizettis Ĺelisir d́amore, Cunegonde in Bernsteins Candide und als Constance in Francis Poulencs Les Dialogues des Carmelites. Zudem hat sie zahlreiche Partien des zeitgenössischen Repertoires verkörpert, darunter Gabrielle in Pendereckis Die Teufel von Loudun, Minette in Henzes Die englische Katze wie auch Hermione in Manfred Trojahns Orest und Viola & Cesario in Was ihr wollt.

Aktuell ist sie am Anhaltischen Theater Dessau verpflichtet, wo sie zunächst seit dem Sommer 2020 die Partie der „Sie“ in „Die menschliche Stimme“ von Francis Poulenc verkörperte. In den kommenden Spielzeiten wird sie ebenda u.a. in den Partien der Rosina (Barbiere), der Gilda (Rigoletto) und der Violetta (La Traviata) zu erleben sein. Gastengagements führten Vegry u.a. an die Deutsche Oper am Rhein, die Deutsche Oper Berlin, das Theater Bremen, die Komische Oper Berlin, das Nationaltheater Mannheim, die Hamburgische Staatsoper, die Alte Oper Frankfurt, das Konzerthaus Berlin, die Meistersingerhalle Nürnberg, die Opéra Garnier in Paris, die Berliner Philharmonie und die Philharmonie am Gasteig in München. Als gefragte Konzertsängerin musiziert Vegry gemeinsam mit Dirigenten wie Alexander Shelley, Jonathan Darlington, Eivind Gullberg Jensen, Simon Halsey, Christopher Hogwood, Keri-Lynn Wilson, Ira Levin, Kent Nagano, Enrique Mazzola, Gregor Bühl, Marc Albrecht, Joana Mallwitz, Dorian Wilson, Ivan Repusic oder Helmuth Rilling. Sie gibt regelmäßig Liederabende und konzertiert mit namhaften Orchestern wie dem SWR Sinfonieorchester, der Radiophilharmonie des NDR, dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Amadeus Chamber Orchestra, der Hannoverschen Hofkapelle, den Nürnberger Symphonikern und mit Ensembles wie dem Neuen Ensemble, Musica Alta Ripa, Musica Assoluta, der Hannoverschen Hofkapelle, den Stockholm Chamber Brass, dem Szymanowski Quartett oder dem Arte Ensemble. Zu ihren kammermusikalischen Partnern gehören international renommierte Musiker wie Tabea Zimmermann, Andreas Ottensamer, Albrecht Mayer, Sharon Kam, Markus Becker, Rudolf Buchbinder, Maxim Vengerov, Andrej Bielow, Nicholas Rimmer und Jan-Philip Schulze. So ist sie regelmäßig auf Festivals zu Gast, u.a. dem Rheingau Musik Festival, den Kunstfestspielen Hannover, Braunschweig Classix, Movimentos, Anima Mundi, Collegium Vocale Crete Senesi (Herreweghe), Festival de musique classique à Sion, den Sommerlichen Tagen und der Musikwoche Hitzacker.

Für Rundfunkanstalten (NDR, MDR, SWR, BR) hat Vegry wiederholt Opernarien und Liederzyklen aufgenommen. Die Hannoveraner Produktion von Gassmanns L ́Opera Seriaauf einer eigens dafür errichteten Bühne im Galeriegebäude der Herrenhäuser Gärten nahm sie zum Anlass, um dessen Oeuvre zu sichten und die bisher nicht verlegten Konzert- und Opernarien zunächst verlegen zu lassen und anschließend mit der NDR Radiophilharmonie unter der Leitung von David Stern für das Label CPO aufzunehmen. In enger Zusammenarbeit mit dem Verlagshaus Boosey & Hawkes ist 20/21 erstmalig eine Gesamtaufnahme des Liedschaffens des polnisch jüdischen Komponisten Szymon Laks entstanden. Die CD ist im Juni 2021 beim Label EDA erschienen.

Oskar Jezior
ist ein international prämierter deutsch-polnischer Pianist, Geiger, Komponist und Filmemacher. Er gehört zu jener immer nur kleinen Gruppe von Musikern, die sich weder auf ein bestimmtes Fach noch auf einen Stilbereich festlegen lassen wollen. Im Alter von 15 Jahren nahm er als jüngster Musikstudent Bremens ein Doppelstudium an der Hochschule für Künste Bremen in den Fächern Klavier und Violine auf. 2009 schloss er sein Violinstudium in der Klasse von Prof. Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik und Theater Hannover mit Auszeichnung ab. Ein mehrjähriges Klavierstudium bei Prof. Matti Raekallio führte ihn an die Hochschule für Musik und Theater Hannover und anschließend an die renommierte Juilliard School in New York, wo er 2011 beim Juilliard School „Gina Bachauer“ Piano Competition als bester Klavierstudent der Schule ausgezeichnet wurde und im Lincoln Center ein im US-amerikanischen Rundfunk übertragenes Klavierrezital gab.

2009 debütierte Oskar Jezior mit den Warschauer Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Antoni Wit im Großen Saal der Warschauer Philharmonie. Darüber hinaus konzertierte er mit dem Shanghai Symphony Orchestra, dem Shanghai Philharmonic Orchestra, dem Finnish Radio Symphony Orchestra, den Bremer Philharmonikern, den Warschauer Kammerphilharmonikern und dem Orchestre de Paris-Sorbonne. Er trat in bedeutenden Konzertsälen auf, z.B. Carnegie Hall New York, Shanghai Philharmonic Hall, Bunkamura/Orchard Hall Tokyo, Phoenix Hall Osaka, Nationaloper Warschau, Schauspielhaus Berlin, Deutsche Oper Berlin, Palau de la Musica Barcelona, Laeiszhalle Hamburg, Stadthalle Braunschweig, Rokokotheater Schwetzingen und Konzerthaus Glocke Bremen. Er ist regelmäßiger Gast internationaler Musikfestivals, z.B. Schwetzinger Festspiele, Braunschweig Classix Festival, Danziger Frühling und Bowdoin International Music Festival in Brunswick, Maine.

Mit der legendären Geigerin Wanda Wilkomirska verband ihn eine enge Zusammenarbeit als regelmäßiger Klavier- und Violinpartner. 2006 erschien seine Debüt-CD mit Beethovens Klaviersonaten op.106 "Hammerklavier" & op.110 beim renommierten polnischen Label Polskie Nagranie. Das Magazin „Piano News“ bezeichnete es als „beste Beethoven- Einspielung eines Pianisten seiner Generation“. Anfang 2019 erschien bei Warner Classics das Album „Polish Love Story“ (Bariton: Szymon Komasa), welches sich wochenlang in den Top 10 der polnischen Charts hielt.

Er ist Preisträger zahlreicher Klavierwettbewerbe, z.B. Cleveland International Piano Competition, “Gina Bachauer” Juilliard Piano Competition, Piano Campus Paris-Pontoise, European Piano Contest Bremen, Beethoven-Wettewerb „R. Laugs“ Mannheim 2008 u.a. Er war außerdem Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Als erster Musiker überhaupt erhielt er das von Angela Merkel initiierte Stipendium der Deutschlandstiftung Integration.

Neben der Musik ist er auch im Filmbereich tätig. 2008 komponierte er für den Dokumentarfilm „I ́ll Play It For You“ über Wanda Wilkomirska die Filmmusik. Für die auf mehreren internationalen Filmfestivals gezeigten Dokumentarfilme „Why Competitions“ (2010) über den Chopin-Klavierwettbewerb in Warschau und „Ida Haendel – This Is My Heritage“ (2011) war er als Schnittmeister, Drehbuchautor und Komponist tätig. Sein neuster Film, “The Haendel Variations” (2018) wurde auf zahlreichen internationalen Festivals ausgezeichnet.



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