Sibelius: Violin Concerto Frank Peter Zimmermann

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Album-Release:
2010

HRA-Release:
26.03.2014

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FLAC 96 $ 15.80
  • Jean Sibelius (1865-1957): Violin Concerto in D Minor, Op. 47 (1905)
  • 1 I. Allegro moderato 15:09
  • 2 II. Adagio di molto 08:17
  • 3 III. Allegro ma non tanto 06:57
  • The Bard, Op. 64 (1914)
  • 4 Barden (The Bard), Op. 64 08:08
  • The Wood Nymph, Op. 15 (1895)
  • 5 The Wood Nymph, Op. 15 24:05
  • Total Runtime 01:02:36

Info for Sibelius: Violin Concerto

Obwohl oder gerade weil der Traum des Jean Sibelius, ein Geigenvirtuose zu werden an widrigen Umständen scheiterte, gilt sein einziges Violinkonzert als eines der herausragenden spätromantischen Werke dieses Genre und gehört zu seinen meist gespielten Kompositionen. Durch die großartigen Interpretationen so grandioser Solisten wie Jascha Heifetz oder David Oistrach, die das Violinkonzert in ihre Programme aufnahmen, wurde aus dem bis dahin eher unbekannten Werk ein erfolgreiches Repertoirestück.

„Storgårds mischt wie ein Magier die Farben, die Sibelius in seine Musik gezaubert hat. (...) Zimmermann verzaubert hier nicht nur mit seiner atemberaubend perfekten Technik, seinen warmen Geigenfarben, seiner Flexibilität im Ton, sondern vor allem mit seiner so zwingenden Musikalität, seiner Zartheit in den lyrischen Passagen, seiner Urkraft und Verve bei diesem hochvirtuosen Konzert.“ (Elisabeth Richter, NDR Kultur)

„(Frank Peter Zimmermanns) Interpretation ist in jeder Beziehung begeisternd. (...) Seine stets präzise artikulierende und zielbewusst disponierende Gelassenheit bekommt dem Werk über die Maßen. (...) Sein uneitles Spiel lässt nie Zweifel daran, dass es sein vordringliches Interesse ist, mit dem Orchester gemeinsam zu musizieren. Diese Einstellung befeuert das Helsinki Philharmonic Orchestra unter dem jungen John Storgards spürbar. Das Orchester ist offenbar hervorragend besetzt (...) es spielt mit großer Leidenschaft und warmem, vollem Streicherklang, der besonders im langsamen zweiten Satz auf das Wunderbarste zur Geltung kommt. Der dritte Satz schließlich gelingt auf einem selten zu hörendem Niveau (und) wirkt - vollkommen musiziert. Auch die Toningenieure des finnischen Labels Ondine haben hervorragende Arbeit geleistet.“ (Andreas Falentin, Klassik.com)

'17 Jahre später machte sich Zimmermann in die Heimat des Komponisten auf, um das Werk in der Finlandia-Halle mit dem Philharmonischen Orchester Helsinki und seinem neuen Chefdirigenten John Storgards noch einmal einzuspielen. Er ist dabei seinem Klangideal und auch seiner musikalischen Sicht des Werkes grundsätzlich treu geblieben. Auch hier kultiviert er einen gerundet warmen, romantischen Ton, der wie in Öl malt und der zu seinem Markenzeichen geworden ist.' (FonoForum)

Frank Peter Zimmermann, Violine
Helsinki Philharmonic Orchestra
John Storgårds, Dirigent


Frank Peter Zimmermann
Geboren 1965 in Duisburg, begann Frank Peter Zimmermann als Fünfjähriger mit dem Geigen- spiel und gab bereits im Alter von zehn Jahren sein erstes Konzert mit Orchester. Nach Studien bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff und Herman Krebbers begann 1983 sein kontinuierlicher Aufstieg zur Weltelite. Frank Peter Zimmermann gastiert bei allen wichtigen Festivals und musiziert mit allen berühmten Orchestern und Dirigenten in der Alten und Neuen Welt.

Konzerte mit dem Bayerischen Staatsorchester und Kirill Petrenko bildeten den Abschluss der Spielzeit 2015/2016 und prägten auch den Beginn der Spielzeit 2016/2017 mit Gastspielen im Konzerthaus Dortmund, beim Bonner Beethovenfest und dem Musikfest Berlin. Zu weiteren Saisonhöhepunkten zählen Engagements beim Boston Symphony Orchestra mit Jakub Hrůša, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Yannick Nézet-Séguin, den Göteborger Symphonikern mit David Afkham, dem Philharmonia Orchestra mit Juraj Valčuha und Rafael Payare, dem Finnish Radio Symphony Orchestra mit Hannu Lintu, dem Orchestre National de France mit Juraj Valčuha, den Bamberger Symphonikern mit Manfred Honeck, den Berliner Phil- harmonikern sowie eine Europatournee mit New York Philharmonic jeweils mit Alan Gilbert. Im Frühjahr 2017 fällt der Startschuss für ein den Konzerten J. S. Bachs gewidmetes Projekt mit den Berliner Barock-Solisten, das sich über zwei Spielzeiten erstrecken wird.

Im Dezember 2015 spielte Frank Peter Zimmermann die Welturaufführung von Magnus Lind- bergs Violinkonzert Nr. 2 mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Jaap van Zweden. Weitere Aufführungen dieses neuen Werks führten ihn zu den Berliner Philharmonikern und dem Swedish Radio Symphony Orchestra, jeweils mit Daniel Harding, sowie zu New York Philharmonic und dem Orchestre Philharmonique de Radio France, jeweils mit Alan Gilbert.

Er brachte drei weitere Violinkonzerte zur Uraufführung: en sourdine von Matthias Pintscher mit den Berliner Philharmonikern und Peter Eötvös (2003), The Lost Art of Letter Writing (2007) mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung des Komponisten Brett Dean, der für diese Komposition 2009 den Grawemeyer Award erhielt, sowie das Violinkonzert Nr. 3 Juggler in Paradise von Augusta Read Thomas mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dirigiert von Andrey Boreyko (2009).

Neben seinen zahlreichen Orchesterengagements ist Frank Peter Zimmermann regelmäßig als Kammermusiker auf den bedeutenden Podien der Welt zu hören. Seine Interpretationen des klassischen, romantischen und des Repertoires des 20. Jahrhunderts finden immer wieder großen Anklang bei Presse und Publikum.

Gemeinsam mit dem Bratschisten Antoine Tamestit und dem Cellisten Christian Poltéra gründete er das Trio Zimmermann; regelmäßige Tourneen führen das Ensemble unter anderem nach Amsterdam, Berlin, Brüssel, Köln, London, Lyon, Mailand, München, Paris und Wien sowie zu den Salzburger Festspielen. In den Jahren 2010, 2011 und 2014 veröffentlichte das Label BIS Records Aufnahmen mit Werken von Beethoven (Streichtrios opp. 3, 8 und 9), Mozart (Divertimento KV 563) und Schubert (Streichtrio D 471).

Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter der Premio del Accademia Musicale Chigiana in Siena, der Rheinische Kulturpreis, der Musikpreis der Stadt Duisburg, der Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.

Über die Jahre hat Frank Peter Zimmermann eine eindrucksvolle Diskographie eingespielt; seine Aufnahmen erschienen bei EMI Classics, Sony Classical, BIS, Ondine, Teldec Classics und ECM Records. Er nahm nahezu alle großen Violinkonzerte von Bach bis Ligeti sowie zahlreiche Kammermusikwerke auf. Seine Aufnahmen wurden weltweit mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet.

2015 und 2016 erschien bei hänssler Classic Frank Peter Zimmermanns mit dem Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und Antoine Tamestit entstandene Neuaufnahme der fünf Violinkonzerte sowie der Sinfonia Concertante von W. A. Mozart. Als Teil der Gesamteinspielung aller Symphonien und Konzerte von Dvořák der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Jiří Bělohlávek brachte Decca 2014 seine zweite Aufnahme des Violinkonzerts heraus. 2013 veröffentlichte BIS seine Aufnahme des Violinkonzerts The Lost Art of Letter Writing von Brett Dean mit Sydney Symphony und Jonathan Nott sowie die von der Kritik hochgelobte Einspielung mit Werken von Paul Hindemith, darunter das Violinkonzert (1939) mit dem hr-Sinfonieorchester und Paavo Järvi, drei Sonaten für Violine und Klavier mit Enrico Pace und die Sonate für Violine solo op. 31 Nr. 2. Ebenfalls bei BIS erschien im November 2016 seine Aufnahme der beiden Violinkonzerte von Dmitri Schostakowitsch gemeinsam mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Alan Gilbert.



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