Visiting Texture Trio 3

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
02.04.2025

Label: Intakt Records

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Interpret: Trio 3

Das Album enthält Albumcover

Coming soon!

Danke, dass Sie sich für dieses Album interessieren. Sie können das Album noch nicht kaufen. Dafür schon mal reinhören!
Tipp: Nutzen Sie unsere Merkliste-Funktion.

  • 1 Bumper 05:39
  • 2 Bonu 06:07
  • 3 Composite 06:39
  • 4 Epic Man 07:47
  • 5 Stick 04:55
  • 6 A Girl Named Rainbow 06:59
  • 7 7 for Max 02:50
  • 8 Visiting Texture 10:41
  • Total Runtime 51:37

Info zu Visiting Texture

Visiting Texture“ ist das erste Studio-Album des Trio 3 mit Oliver Lake, Reggie Workman und Andrew Cyrille seit der exzellenten Aufnahme „Time Being“ vor mehr als einem Jahrzehnt. In den zwischenliegenden Jahren arbeitete Trio 3 mit einigen der grossen Jazzpianist/innen wie Geri Allen, Irène Schweizer, Vijay Iyer und Jason Moran. Dass die originale Triobesetzung ihren ganz speziellen Charakter hat, davon zeugt diese Aufnahme.

Die Wurzeln des musikalischen Spiels der drei Musiker reicht mehrere Dekaden zurück und liegen im Ideal der Kollektivität und Intuition. Das Motto lautete: Eine Band, bei der die Musik den Lead übernimmt.

„Improvisation hat zu einem grossen Teil ein Element der Überraschung“, sagt Andrew Cyrille. „Selbst wenn wir etwas Arrangiertes spielen, wollen wir es es so entzünden, dass sich etwas Magisches entwickelt.“

Andrew Cyrille, Schlagzeug
Reggie Workman, Bass
Oliver Lake, Saxophon



Keine Alben gefunden.


Trio 3
„Für mich ist dies das gelungenste Album vom Trio 3. Als ich die Gruppe in den späten achtziger Jahren erstmals hörte, war da zwar schon die erwartete Virtuosität; am gemeinsam betriebenen Komponieren und den Gruppenimprovisationen zeigte sich ausserdem das Bestreben, ein Kollektiv zu bilden. Dennoch folgten die Auftritte häufig noch dem konventionellen Muster „Saxophon plus Rhythmusinstrumente“. Time Being dagegen ist wahre Triomusik: Kaum ein Moment vergeht, in dem man nicht spürt, wie die Musiker aufeinander hören.

Reggie Workman wurde 1937 in Philadelphia geboren und gilt unter Kollegen als der Inbegriff eines Bassisten. Nachdem er sich in seiner Heimatstadt die Sporen in einer Clubband abverdient hatte, zog es ihn ostwärts: zu Gigi Gryce’ Gruppe, Blakey, Miles, Monk, Lateef, Shepp, McLean, Roach, Murray etc. pp. – er hat mit allen gearbeitet. Ich weiss noch, wie ich ihn zum erstenmal hörte (auf der A-Seite von John Coltranes Live at the Village Vanguard). So richtig aufhorchen liess er mich dann aber mit dem Altsaxophon-Bass-Duett in „Lost in the Stars“ auf Gary Bartz’ Another Earth. „Wer ist denn das?“ rief ich damals.

Andrew Cyrille studierte an der Juilliard and Hartnett School of Music (wo er Cecil Taylor kennenlernte und 1958 auch kurz mit ihm spielte) und ging dann bei einer ganzen Reihe von Jazzgrössen in die Lehre, von lebenden Legenden wie Hawkins und Mary Lou Williams bis zu wagemutigen Newcomern wie Bill Barron und Roland Kirk. 1964 begann seine historische Zusammenarbeit mit Taylor, die elf Jahre dauern sollte und ihm den Ruf eintrug, einer der genuin musikalischsten und innovativsten Drummer jener Epoche zu sein.

Oliver Lake kam 1942 in Marianna, Arkansas, auf die Welt und wuchs in St. Louis auf, wo er später an einer staatlichen Schule unterrichtete und Rhythm & Blues spielte, bis er sich schliesslich der Black Artists Group anschloss. Anfang der siebziger Jahre kam er nach New York, mit einem Album im Gepäck, das er auf seinem eigenen, noch heute existierenden Label Passin’ Thru produziert hatte. Zusammen mit Julius Hemphill (mit dem er das denkwürdige Album Buster Bee einspielte, Anthony Braxton und Arthur Blythe hauchte er dem Altsaxophon neues Leben ein und wurde sogleich zu einer zentralen Figur der Loft Era. Er gründete mit Hemphill, David Murray und Hamiett Bluiett das World Saxophone Quartet, schrieb das Bühnenstück The Life Dance of Is, leitete mehrere Bands in der Nachfolge von Eric Dolphy und Reggae (Jump Up) und betätigte sich auch immer wieder in den Formationen von Kollegen, 1988 etwa in Reggies Trio Transition, aus dem dann Trio 3 hervorging.“ (Liner Notes by Garry Giddins, 2006)

Dieses Album enthält kein Booklet

© 2010-2025 HIGHRESAUDIO