Schubert: Die Winterreise Markus Schäfer & Tobias Koch
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
21.05.2021
Label: CAvi-music
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Interpret: Markus Schäfer & Tobias Koch
Komponist: Franz Schubert (1797-1828)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Franz Schubert (1797 - 1828): Die Winterreise D 911:
- 1 Schubert: Die Winterreise D 911: 1. Gute Nacht 04:51
- 2 Schubert: Die Winterreise D 911: 2. Die Wetterfahne 01:47
- 3 Schubert: Die Winterreise D 911: 3. Gefro'ne Tränen 01:49
- 4 Schubert: Die Winterreise D 911: 4. Erstarrung 02:49
- 5 Schubert: Die Winterreise D 911: 5. Der Lindenbaum 04:28
- 6 Schubert: Die Winterreise D 911: 6.Wasserfluth 03:38
- 7 Schubert: Die Winterreise D 911: 7. Auf dem Flusse 02:38
- 8 Schubert: Die Winterreise D 911: 8. Rückblicke 02:00
- 9 Schubert: Die Winterreise D 911: 9. Irrlicht 02:31
- 10 Schubert: Die Winterreise D 911: 10. Rast 02:42
- 11 Schubert: Die Winterreise D 911: 11. Frühlingstraum 03:34
- 12 Schubert: Die Winterreise D 911: 12. Einsamkeit 02:05
- 13 Schubert: Die Winterreise D 911: 13. Die Post 02:18
- 14 Schubert: Die Winterreise D 911: 14. Der greise Kopf 02:44
- 15 Schubert: Die Winterreise D 911: 15. Die Krähe 01:20
- 16 Schubert: Die Winterreise D 911: 16. Letzte Hoffnung 01:43
- 17 Schubert: Die Winterreise D 911: 17. Im Dorfe 02:53
- 18 Schubert: Die Winterreise D 911: 18. Der stürmische Morgen 00:54
- 19 Schubert: Die Winterreise D 911: 19. Täuschung 01:15
- 20 Schubert: Die Winterreise D 911: 20. Der Wegweise 03:48
- 21 Schubert: Die Winterreise D 911: 21. Das Wirtshaus 05:13
- 22 Schubert: Die Winterreise D 911: 22. Muth! 01:34
- 23 Schubert: Die Winterreise D 911: 23. Die Nebensonnen 02:21
- 24 Schubert: Die Winterreise D 911: 24. Der Leiermann 03:19
Info zu Schubert: Die Winterreise
Franz Schuberts zwei große Liederzyklen auf Texte Wilhelm Müllers (1794–1830) sind Monumente der Musik. Wer sich ihrer, wie Markus Schäfer und Tobias Koch in dieser Aufnahme der Winterreise, reproduzierend annimmt, tritt in große Fußstapfen. Aus Schäfers Sicht sind diese Lieder „durch die Interpretationen der namhaftesten Künstler ja nicht allein populär, sie sind geradezu unantastbar geworden“. Im Gespräch ist beiden Künstlern der Hinweis wichtig, dass diese Unantastbarkeit keineswegs immer bestand. „Die Wirkung im engsten Schubert-Freundeskreis ganz am Anfang“, erklärt der Sänger, „war geradezu abschreckend, so wuchtig und kühn erschienen den Freunden diese Lieder – kaum verwunderlich, dass Franz von Schober erzählt, ihm habe als einziges Lied eigentlich nur Der Lindenbaum wirklich gefallen“. So monumental Schubert / Müllers Winterreise als die Geburt des modernen Kunstlieds in die Musikgeschichte ragt – für Schäfer und Koch ist der Zyklus seinem Gehalt nach weder eindeutig noch gar endgültig. „Er stellt für mich mehr offene Fragen, als dass er direkte Antworten gibt, er ist, mit einem Wort, hochaktuell“, sagt Koch. „Mir persönlich als Interpret entspricht es ohnehin eher, Fragen zu stellen und die Antworten den Zuhörenden zu überlassen. Vielleicht ist gerade deshalb vieles in dieser Einspielung besonders lebendig und möglicherweise ungewohnt beweglich geraten.“…… Zu den vielen musikalischen Details, in denen wir deutlich vom Bekannten abweichen, gehören eklatante Unterschiede zum sogenannten „Urtext“, also andere Töne, Verzierungen, rezitativische Einschübe, Erweiterungen, Pausen, Überleitungen, unvermittelte Übergänge; wenn man sich Schuberts Skizzen anschaut, finden sich da ursprünglich vorgesehene tonartliche Beziehungen, das Wissen darum nutzen wir. Die Aufführungsgewohnheiten der Schubertzeit kämen den Musikgeneigten unserer Zeit sehr seltsam vor. Das Konzertsaalgeschehen folgt heute quasi objektiven und sachlichen Kriterien. Als historisch informierte Interpreten erheben wir an diesem Punkt Einspruch. Wir plädieren im Sinn der Hörkonventionen der Schubertzeit für mehr Spontaneität, Individualität, Betonung der Einmaligkeit des musikalischen Moments bei Interpreten wie Publikum. Wir haben uns erlaubt, eigene musikalische Kommentare einzubringen, viel Improvisatorisches, eine freie Auseinandersetzung sozusagen mit dem überlieferten historischen Material. Das alles führt für uns quasi zu einem interpretatorischen Schwebezustand.
Markus Schäfer, Tenor
Tobias Koch, Hammerklavier
Keine Biografie vorhanden.
Booklet für Schubert: Die Winterreise