
Celebrating Mary Lou Williams (Live at Birdland New York) Trio 3
Album Info
Album Veröffentlichung:
2011
HRA-Veröffentlichung:
13.03.2025
Label: Intakt Records
Genre: Jazz
Subgenre: Free Jazz
Interpret: Trio 3
Komponist: Mary Lou Williams, Milton Suggs
Das Album enthält Albumcover
Coming soon!
Danke, dass Sie sich für dieses Album interessieren. Sie können das Album noch nicht kaufen. Dafür schon mal reinhören!
Tipp: Nutzen Sie unsere Merkliste-Funktion.
- 1 Introduction by Gianni Valenti, Birdland 00:31
- 2 Blues for Peter 09:57
- 3 Ghost Of Love 10:25
- 4 New Musical Express 13:40
- 5 Intermission 08:41
- 6 What's Your Story, Morning Glory? 08:24
- 7 Libra 02:54
- 8 Roll 'em 12:46
Info zu Celebrating Mary Lou Williams (Live at Birdland New York)
Fünf Abende spielte das Trio 3 mit der Pianistin Geri Allen im New Yorker Jazzclub Birdland Kompositionen der Jazzpianistin Mary Lou Williams: „Celebrating Mary Lou Williams“. Überaus frische und eigenständige Interpretationen einiger der schönsten Stücke der «First Lady of Jazz».
Mary Lou Williams war die bekannteste Pianistin des Swing. Sie arrangierte für Duke Ellington und spielte in unzähligen Bands und Orchestern. Ihre Musik enwickelte sich von Ragtime über Swing und Blues und orientierte sich auch an moderner Harmonik. In der Carnegie Hall trat die Pianistin innert Jahresfrist im Duo mit dem Pianisten Cecil Taylor als auch mit Benny Goodman auf. Viele ihrer Kompositionen gehören heute zum Kanon der afrikanisch-amerikanischen Musik.
Die vier Grössen des heutigen Jazz, der Saxophonist Oliver Lake, der Bassist Reggie Workman und der Schlagzeuger Andrew Cyrille und die Pianistin Geri Allen interpretieren die legendären Kompositionen Roll Em, New Musical Express oder What's Your Story, Morning Glory. Die MusikerInnen haben einen engen Bezug zu Mary Lou Williams. Andrew Cyrille trommelte als junger Schlagzeuger in der Band von Mary Lou Williams. Und die Pianistin Geri Allen spielt im Film Kansas City von Robert Altman in der Jazzband die Rolle von Mary Lou Williams.
Reggie Workman, Bass
Andrew Cyrille, Schlagzeug
Oliver Lake, Altsaxophon, Flöte
Geri Allen, Klavier
Recorded August 19, 21, 2010 at Birdland Jazzclub New York
Mixed by Peter Karl, Andrew Cyrille and Oliver Lake at Studio Peter Karl, Brooklyn, NY
Mastered by Peter Karl at Studio Peter Karl, Brooklyn, NY
Produced by Patrik Landolt
Keine Alben gefunden.
Trio 3
„Für mich ist dies das gelungenste Album vom Trio 3. Als ich die Gruppe in den späten achtziger Jahren erstmals hörte, war da zwar schon die erwartete Virtuosität; am gemeinsam betriebenen Komponieren und den Gruppenimprovisationen zeigte sich ausserdem das Bestreben, ein Kollektiv zu bilden. Dennoch folgten die Auftritte häufig noch dem konventionellen Muster „Saxophon plus Rhythmusinstrumente“. Time Being dagegen ist wahre Triomusik: Kaum ein Moment vergeht, in dem man nicht spürt, wie die Musiker aufeinander hören.
Reggie Workman wurde 1937 in Philadelphia geboren und gilt unter Kollegen als der Inbegriff eines Bassisten. Nachdem er sich in seiner Heimatstadt die Sporen in einer Clubband abverdient hatte, zog es ihn ostwärts: zu Gigi Gryce’ Gruppe, Blakey, Miles, Monk, Lateef, Shepp, McLean, Roach, Murray etc. pp. – er hat mit allen gearbeitet. Ich weiss noch, wie ich ihn zum erstenmal hörte (auf der A-Seite von John Coltranes Live at the Village Vanguard). So richtig aufhorchen liess er mich dann aber mit dem Altsaxophon-Bass-Duett in „Lost in the Stars“ auf Gary Bartz’ Another Earth. „Wer ist denn das?“ rief ich damals.
Andrew Cyrille studierte an der Juilliard and Hartnett School of Music (wo er Cecil Taylor kennenlernte und 1958 auch kurz mit ihm spielte) und ging dann bei einer ganzen Reihe von Jazzgrössen in die Lehre, von lebenden Legenden wie Hawkins und Mary Lou Williams bis zu wagemutigen Newcomern wie Bill Barron und Roland Kirk. 1964 begann seine historische Zusammenarbeit mit Taylor, die elf Jahre dauern sollte und ihm den Ruf eintrug, einer der genuin musikalischsten und innovativsten Drummer jener Epoche zu sein.
Oliver Lake kam 1942 in Marianna, Arkansas, auf die Welt und wuchs in St. Louis auf, wo er später an einer staatlichen Schule unterrichtete und Rhythm & Blues spielte, bis er sich schliesslich der Black Artists Group anschloss. Anfang der siebziger Jahre kam er nach New York, mit einem Album im Gepäck, das er auf seinem eigenen, noch heute existierenden Label Passin’ Thru produziert hatte. Zusammen mit Julius Hemphill (mit dem er das denkwürdige Album Buster Bee einspielte, Anthony Braxton und Arthur Blythe hauchte er dem Altsaxophon neues Leben ein und wurde sogleich zu einer zentralen Figur der Loft Era. Er gründete mit Hemphill, David Murray und Hamiett Bluiett das World Saxophone Quartet, schrieb das Bühnenstück The Life Dance of Is, leitete mehrere Bands in der Nachfolge von Eric Dolphy und Reggae (Jump Up) und betätigte sich auch immer wieder in den Formationen von Kollegen, 1988 etwa in Reggies Trio Transition, aus dem dann Trio 3 hervorging.“ (Liner Notes by Garry Giddins, 2006)
Dieses Album enthält kein Booklet