Works for Solo Violin: Bartók, Prokofiev & Ysaÿe Franziska Pietsch
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
01.11.2018
Label: audite Musikproduktion
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Franziska Pietsch
Komponist: Bela Bartok (1881–1945), Sergei Prokofiev (1953), Eugene Ysaye (1858-1931)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Béla Bartók (1881 - 1945): Sonata for Solo Violin, Sz 117:
- 1 Sonata for Solo Violin, Sz 117: I. Tempo di Ciaccona 11:17
- 2 Sonata for Solo Violin, Sz 117: II. Fuga - Risoluto, non troppo Vivo 04:38
- 3 Sonata for Solo Violin, Sz 117: III. Melodia - Adagio 07:47
- 4 Sonata for Solo Violin, Sz 117: IV. Presto 06:14
- Sergei Prokofiev (1891 - 1953): Violin Sonata in D Major, Op. 115:
- 5 Violin Sonata in D Major, Op. 115: I. Moderato 04:59
- 6 Violin Sonata in D Major, Op. 115: II. Andante dolce. Tema con Variazioni 04:00
- 7 Violin Sonata in D Major, Op. 115: III. Con brio. Allegro Precipitato 03:54
- Eugène Ysaÿe (1858 - 1931): Sonata for Solo Violin No. 2, Op. 27/2:
- 8 Sonata for Solo Violin No. 2, Op. 27/2: I. Obsession 02:40
- 9 Sonata for Solo Violin No. 2, Op. 27/2: II. Malinconia 03:12
- 10 Sonata for Solo Violin No. 2, Op. 27/2: III. Danse des Ombres 04:42
- 11 Sonata for Solo Violin No. 2, Op. 27/2: IV. Les Furies 03:29
- 12 Sonata for Solo Violin No. 3, Op. 27/3: Ballade 07:26
Info zu Works for Solo Violin: Bartók, Prokofiev & Ysaÿe
Marksteine für Violine solo: Auf Franziska Pietschs jüngste Konzerteinspielung von Prokofjews Violinkonzerten mit groß besetztem Orchester folgt nun scheinbar das Gegenteil: Werke für Violine solo. Was auf den ersten Blick als Kontrast erscheint, ist tatsächlich die folgerichtige Fortsetzung ihrer umfangreichen Diskographie, ja sogar eine Steigerung: Überzeugte die Geigerin in den bisherigen Veröffentlichungen durch die Intensität und Ausdruckspalette ihres Musizierens gleichermaßen als brillierende Solistin und Zwiesprache haltende Kammermusikpartnerin, stellt sie sich nun der größtmöglichen Reduktion einer Solo-Einspielung. Diese Begrenzung verlangt nach ungeheurer Präsenz, Kraft und Intensität, für die Franziska Pietsch prädestiniert ist. Aus der Vereinzelung zieht sie Tiefe und Erdung, aus „weniger" wird „mehr", aus dem Alleinsein erwächst Größe.
Für ihr Solorecital hat sie eine individuelle Auswahl von Kompositionen getroffen, die sie von Jugend an begleiten und mit denen sie prägende persönliche und künstlerische Erfahrungen verbindet. Auch Prokofjew gehört als Komponist wieder dazu, zu dessen Werken sie ein besonderes Verhältnis hat.
Franziska Pietsch beeindruckt einmal mehr durch die zwingende Verbindung von Technik und Interpretation: Ihr unbändiger Gestaltungswille durchdringt jede technische Herausforderung, nie reißt der gestalterische Faden, jede Note ist eingebunden in die interpretatorische Idee - eine zutiefst persönliche Einspielung der Solosonaten von Bartók, Ysaÿe und Prokofjew.
Die 1944 für Yehudi Menuhin geschriebene Solosonate von Bartók gehört mit den sechs Sonaten op. 27 von Ysaÿe zu den herausragenden Kompositionen für Violine des 20. Jahrhunderts. Über allem schwebt Bach, das große Vorbild. Aus Ysaÿes Sonatenzyklus erklingen die besonders markanten Sonaten Nr. 2 und Nr. 3; sie sind den Geigern Jacques Thibaud und George Enescu gewidmet. Als „Zugabe" gibt es die Solosonate op. 115 von Sergei Prokofjew, die für ambitionierte Violin-Schüler gedacht war. Aber das kompakte Werk ist weit mehr als „Gebrauchsmusik", sondern ein kleiner Geniestreich.
Mit Franziska Pietsch sind als nächste Aufnahmeprojekte die Violinsonaten von Schostakowitsch und Strauss (Pianist: Josu de Solaun) und die Streichtrios von Schnittke, Penderecki und Weinberg (Trio Lirico) in Vorbereitung
Franziska Pietsch, Violine
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Booklet für Works for Solo Violin: Bartók, Prokofiev & Ysaÿe