Album Info

Album Veröffentlichung:
2014

HRA-Veröffentlichung:
30.04.2025

Label: Intakt Records

Genre: Jazz

Subgenre: Avantgarde Jazz

Interpret: Trio 3 & Vijay Iyer (feat. Oliver Lake, Reggie Workman & Andrew Cyrille)

Komponist: Vijay Iyer [Non-Classical Composer], Reggie Workman [Non-Classical Composer], Oliver Lake [Non-Classical Composer], Andrew Cyrille [Non-Classical Composer], Curtis Clark [Non-Classical Composer]

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 The Prowl 06:39
  • 2 Synapse II 06:06
  • 3 Willow Song 07:56
  • 4 Shave 06:58
  • 5 Rosmarie 06:36
  • 6 Suite for Trayvon (and Thousands More) - I. Slimm 05:10
  • 7 Suite for Trayvon (and Thousands More) - II. Fallacies 07:33
  • 8 Suite for Trayvon (and Thousands More) - III. Adagio 04:15
  • 9 Wiring 04:07
  • 10 Chiara 07:38
  • 11 Tribute to Bu 06:26
  • Total Runtime 01:09:24

Info zu Wiring

Oliver Lake, Reggie Workmann, Andrew Cyrille, die drei Schwergewichte des amerikanischen Jazz, erweitern ihr Trio 3 für die sechste Platte auf Intakt Records mit dem Pianisten Vijay Iyer. Der 43-jährige Jazzpianist, der 2013 mit dem grossen «MacArthur Genius Grant» ausgezeichnet wurde, ist nach Irène Schweizer, Geri Allen und Jason Moran somit der vierte Gastpianist im erweiterten Trio 3.

Im Sommer 2013 spielten Oliver Lake, Reggie Workman, Andrew Cyrille und Vijay Iyer während einer Woche im New Yorker Jazzclub Birdland, bevor sie im Sear Sound Studio das Album 'Wiring' einspielten.

Der Autor und Poet Amiri Baraka besuchte die Konzerte im Birdland und schrieb in einem seiner letzten Texte über das Trio 3 + Vijay Iyer: «Vier grosse Musiker, die Ihre Welt zu verändern suchen. Es gibt nichts Oberflächliches oder Belangloses in dieser Musik, sie ist organisch und notwendig!

Olive Lake, Altsaxophon
Reggie Workman, Bass
Andrew Cyrille, Schlagzeug
Vijay Iyer, Klavier

Recorded August 14, 15, 2013, at Sear Sound, NYC, by James Farber
Mixed Sept, 13, 14, 2013, at Sear Sound by James Farber and Trio 3 + Vijay Iyer
Mastered April 2, 2014, at Sony/Battery Mastering by Mark Wilder and James Farber


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Trio 3
„Für mich ist dies das gelungenste Album vom Trio 3. Als ich die Gruppe in den späten achtziger Jahren erstmals hörte, war da zwar schon die erwartete Virtuosität; am gemeinsam betriebenen Komponieren und den Gruppenimprovisationen zeigte sich ausserdem das Bestreben, ein Kollektiv zu bilden. Dennoch folgten die Auftritte häufig noch dem konventionellen Muster „Saxophon plus Rhythmusinstrumente“. Time Being dagegen ist wahre Triomusik: Kaum ein Moment vergeht, in dem man nicht spürt, wie die Musiker aufeinander hören.

Reggie Workman wurde 1937 in Philadelphia geboren und gilt unter Kollegen als der Inbegriff eines Bassisten. Nachdem er sich in seiner Heimatstadt die Sporen in einer Clubband abverdient hatte, zog es ihn ostwärts: zu Gigi Gryce’ Gruppe, Blakey, Miles, Monk, Lateef, Shepp, McLean, Roach, Murray etc. pp. – er hat mit allen gearbeitet. Ich weiss noch, wie ich ihn zum erstenmal hörte (auf der A-Seite von John Coltranes Live at the Village Vanguard). So richtig aufhorchen liess er mich dann aber mit dem Altsaxophon-Bass-Duett in „Lost in the Stars“ auf Gary Bartz’ Another Earth. „Wer ist denn das?“ rief ich damals.

Andrew Cyrille studierte an der Juilliard and Hartnett School of Music (wo er Cecil Taylor kennenlernte und 1958 auch kurz mit ihm spielte) und ging dann bei einer ganzen Reihe von Jazzgrössen in die Lehre, von lebenden Legenden wie Hawkins und Mary Lou Williams bis zu wagemutigen Newcomern wie Bill Barron und Roland Kirk. 1964 begann seine historische Zusammenarbeit mit Taylor, die elf Jahre dauern sollte und ihm den Ruf eintrug, einer der genuin musikalischsten und innovativsten Drummer jener Epoche zu sein.

Oliver Lake kam 1942 in Marianna, Arkansas, auf die Welt und wuchs in St. Louis auf, wo er später an einer staatlichen Schule unterrichtete und Rhythm & Blues spielte, bis er sich schliesslich der Black Artists Group anschloss. Anfang der siebziger Jahre kam er nach New York, mit einem Album im Gepäck, das er auf seinem eigenen, noch heute existierenden Label Passin’ Thru produziert hatte. Zusammen mit Julius Hemphill (mit dem er das denkwürdige Album Buster Bee einspielte, Anthony Braxton und Arthur Blythe hauchte er dem Altsaxophon neues Leben ein und wurde sogleich zu einer zentralen Figur der Loft Era. Er gründete mit Hemphill, David Murray und Hamiett Bluiett das World Saxophone Quartet, schrieb das Bühnenstück The Life Dance of Is, leitete mehrere Bands in der Nachfolge von Eric Dolphy und Reggae (Jump Up) und betätigte sich auch immer wieder in den Formationen von Kollegen, 1988 etwa in Reggies Trio Transition, aus dem dann Trio 3 hervorging.“ (Liner Notes by Garry Giddins, 2006)

Booklet für Wiring

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