Biography Igor Levit, Wiener Philharmoniker & Christian Thielemann


Igor Levit
ist „Artist of the Year 2020” der Gramophone Classical Music Awards, Musical America’s “Recording Artist of the Year 2020” und Preisträger des „2018 Gilmore Artist Award“. Im November 2020 erfolgte die Nominierung für einen Grammy in der Kategorie „Best Classical Instrumental Solo“. Die New York Times beschreibt Igor Levit als einen der „bedeutendsten Künstler seiner Generation“. Er ist Künstlerischer Leiter der Kammermusikakademie und des Standpunkte Festival des Heidelberger Frühlings. Im Frühjahr 2019 erfolgte der Ruf als Professor für Klavier an seine Alma Mater, der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Seine im September 2019 von Sony Classical veröffentlichte erste Gesamteinspielung der Beethoven-Klaviersonaten erreichte umgehend Platz 1 der offiziellen Klassik Charts. Zyklen der gesamten Klaviersonaten Beethovens präsentierte Igor Levit unter anderen bei den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival sowie dem Musikfest Berlin, in Hamburgs Elbphilharmonie und Londons Wigmore Hall. Rezitale führen ihn regelmäßig zur Carnegie Hall nach New York, zum Concertgebouw Amsterdam und dem Wiener Musikverein. Er gastiert regelmäßig mit den weltweit führenden Orchestern, wie den Berliner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Wiener Philharmonikern. Auftritte in der kommenden Spielzeit führen Igor Levit unter anderem nach Boston, Chicago, Los Angeles, New York, Amsterdam, Berlin, London, Madrid, Paris und Tokyo. Im Frühling 2021 kündigte das Lucerne Festival die erste Ausgabe eines neuen, von Igor Levit kuratierten, Klavierfestivals für Mai 2023 an.

In Nizhni Nowgorod geboren, absolvierte Igor Levit sein Klavierstudium in Hannover mit der höchsten Punktzahl in der Geschichte des Instituts. Für sein politisches Engagement wurde Igor Levit 2019 der 5. Internationale Beethovenpreis verliehen. Im Januar 2020 folgte die Auszeichnung mit der „Statue B“ des Internationalen Auschwitz Komitees anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz. Für sein Engagement gegen Antisemitismus und für seine Hauskonzerte während des Corona-Lockdowns 2020 wurde ihm im Herbst 2020 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. In seiner Wahlheimat Berlin spielt Igor Levit auf einem Steinway D Konzertflügel – eine Schenkung der Stiftung “Independent Opera at Sadler’s Wells“.

Daniel Harding
Zu Schulzeiten stellte der damals 17-jährige Daniel Harding in Manchester eine Gruppe von Musikern zusammen, mit denen er Arnold Schönbergs „Pierrot Lunaire“ aufführte und schickte einen Mitschnitt des Konzerts an Sir Simon Rattle. Nachdem Rattle die Aufnahme gehört hatte, engagierte er Harding für ein Jahr als seinen Assistenten beim City of Birmingham Symphony Orchestra. Anschließend arbeitete Harding in derselben Position bei Claudio Abbado, der die Berliner Philharmoniker leitete.

Später war Daniel Harding als Chefdirigent beim Sinfonieorchester Trondheim und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen tätig. Von 2003 bis 2011 war er Musikdirektor des Mahler Chamber Orchestra, von diesem wurde er 2011 zum Ehrendirigenten ernannt. Seit der Spielzeit 2007/08 ist Daniel Harding Chefdirigent des Schwedischen Radiosinfonieorchesters und seit 2016 auch beim Orchestre de Paris. Anfang 2018 hat er die künstlerische Leitung des Anima Mundi Festivals in Pisa übernommen. Daniel Harding arbeitet regelmäßig mit den Wiener Philharmonikern, den Berliner Philharmonikern, der Dresdener Staatskapelle, dem Royal Concertgebouw Orchester und dem London Symphony Orchestra zusammen. Den 43-jährigen Briten treibt es hoch hinaus, denn Harding erwarb die Pilotenlizenz und richtete sich in seinem Haus in Frankreich einen Flugsimulator mit Cockpit ein. Am 23. November übernimmt Harding die Leitung am Boden wieder. Zusammen mit der Violinistin Janine Jansen und dem Swedish Radio Orchestra werden Werke von Berlioz, Berg und Beethoven gespielt.

Zu den Osterfestspielen 2018 war der gebürtige Oxforder mit den Berliner Philharmonikern und dem Bariton Gerald Finley bereits zu Besuch in Baden-Baden. Dabei wurden Lieder von Franz Schubert und die „Alpensinfonie“ von Richard Strauss aufgeführt.



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