Masabane Cecilia Rangwanasha, Dame Sarah Connolly, Allan Clayton, Gerald Finley, London Symphony Orchestra & Sir Antonio Pappano
Biography Masabane Cecilia Rangwanasha, Dame Sarah Connolly, Allan Clayton, Gerald Finley, London Symphony Orchestra & Sir Antonio Pappano
Masabane Cecilia Rangwanasha
gewann den Song Prize bei der BBC Cardiff Singer of the World Competition 2021 und ist derzeit BBC Radio 3 New Generation Artist. In der vergangenen Saison wurde die Südafrikanerin am Royal Opera House Covent Garden als Liù in »Turandot«, am Theater Bern als Mathilde in »Guillaume Tell« und in der Titelrolle von »Iphigénie en Tauride« von Publikum und Kritik gefeiert. Auf der Konzertbühne gab Rangwanasha ihr US-Debüt mit dem Washington National Symphony Orchestra in Samuel Barbers »Knoxville: Summer of 1915«, das sie mit dem Cincinnati Symphony Orchestra erneut aufführte, und sang Felix Mendelssohn Bartholdys Symphonie Nr. 2 mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Anschließend gab sie ihr Debüt beim Edinburgh Festival mit Michael Tippetts »A Child of Our Time« zusammen mit dem Royal Scottish National Orchestra und feierte ihre Rückkehr zu den BBC Proms mit den »Vier letzten Liedern« von Richard Strauss gemeinsam mit dem britischen National Youth Orchestra. In dieser Saison gab sie bereits ihr Debüt mit dem London Symphony Orchestra und an der Hamburgischen Staatsoper als Liù, eine Rolle, die sie auch auch mit dem Royal Opera House Covent Garden auf einer Tournee in Japan singen wird. Es folgen Konzerte mit dem Chicago Symphony Orchestra sowie an der Washington National Opera.
Dame Sarah Connolly
wurde im County Durham (England) geboren und hat sich als Mezzosopranistin einen festen Platz an der Spitze der internationalen Musikwelt erarbeitet. Sie studierte am Royal College of Music in London. 2010 wurde ihr der »Order of the British Empire« in der Stufe des »Commanders« verliehen. 2011 wurde sie von der Incorporated Society of Musicians mit dem »Distinguished Musician Award« gewürdigt.
Zweimal wurde sie für den Grammy Award nominiert. Sarah Connolly sang bereits auf zahlreichen internationalen Opernbühnen – beispielsweise die Titelrolle aus Purcells »Dido and Aeneas« am Covent Garden und an der Mailänder Scala. Oder die Rollen Ariadne und Clairon aus den Richard-Strauss-Opern »Ariadne auf Naxos« und »Capriccio« an der Met. Außerdem gastierte sie an renommierten Opernhäusern wie der Bayerischen Staatsoper und der English National Opera. Sie arbeitete mit Spitzenorchestern wie dem Boston Symphony Orchestra, den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester und dem Concertgebouworkest zusammen.
Allan Clayton
breites Spektrum an stimmlichen und schauspielerischen Qualitäten zeigt sich in seinen gefeierten Auftritten, etwa in Titelrollen von Brittens Albert Herring und Brett Deans Hamlet bis zu Berlioz’ La Damnation de Faust und Bernsteins Candide.
Zu den Höhepunkten der Saison 2020/21 zählte sein Debüt als Peter Grimes am Teatro Real in Madrid in einer neuen Produktion von Deborah Warner.
Er ist an den führenden Opernhäusern auf der ganzen Welt aufgetreten, u. a. als David (Die Meistersinger von Nürnberg) am Royal Opera House, Covent Garden, und der Bayerischen Staatsoper, als Ferdinand (Miranda) an der Opéra Comique in Paris sowie in mehreren Inszenierungen von Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin, darunter als Tamino (Die Zauberflöte), Castor (Castor et Pollux), Jupiter (Semele) und in der Titelrolle von Candide.
Allan Clayton ist seit seinem Debüt im Jahr 2008 mehrfach bei den BBC Proms aufgetreten, u. a. in Brittens War Requiem, Berlioz’ L’Enfance du Christ und in den Titelrollen von Händels Jephtha und Strawinskys Oedipus Rex. Die Uraufführung von Gerald Barrys Canada aus dem Jahr 2017 wurde im Rahmen der revidierten BBC Proms 2020 gezeigt, bei denen er auch Brittens Nocturne in einer Live-Übertragung sang.
Regelmäßig tritt er in der Wigmore Hall auf, u. a. im Rahmen einer von ihm konzipierten Britten-Reihe, und gibt weltweit Liederabende. Mehrere Komponisten haben Liederzyklen für seine Stimme geschrieben, darunter Mark-Anthony Turnage mit Refugee und Josephine Stephenson mit Une Saison en enfer. Als Unterstützer der zeitgenössischen Musik wirkte er bei den Uraufführungen von George Benjamins Written on Skin, Jonathan Doves The Adventures of Pinocchio und Gerald Barrys Alice’s Adventures Under Ground mit.
Seine jüngsten Auftritte beinhalten Konzerte mit dem London Symphony Orchestra und Elgars The Dream of Gerontius unter Mark Elder und Brittens Spring Symphony unter Simon Rattle sowie Mendelssohns Eljah mit dem BBC Symphony Orchestra und Sakari Oramo.
Allan Claytons Diskografie umfasst Händels Messiah, Joshua, Acis and Galatea und Belshazzar, Benjamin Brittens Saint Nicolas und Serenade for tenor, horn and strings, das Album Songs to the Moon mit dem Myrthen Ensemble, Mozarts Zaide und Die Schuldigkeit des ersten Gebots sowie die Ersteinspielung von George Benjamins Written on Skin.
Allan Clayton gewann 2018 den WhatsOnStage Award für hervorragende Leistungen in der Oper und den Royal Philharmonic Society Music Award in der Kategorie Sänger. Er ist Mitglied der Royal Academy of Music, wo er studierte, nachdem er das St. John’s College in Cambridge besucht hatte.
Sir Antonio Pappano
einer der charismatischsten Dirigenten im Opern- wie im Konzertrepertoire, ist seit 2002 Musikdirektor des Royal Opera House Covent Garden in London sowie seit 2005 Chefdirigent des Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Zuvor wirkte er in dieser Funktion an Den Norske Opera in Oslo sowie von am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Weitere wichtige Stationen seiner Laufbahn waren die Debüts an der Wiener Staatsoper (1993), an der Metropolitan Opera in New York (1997), bei den Bayreuther Festspielen (1999) und am Teatro alla Scala in Mailand (2014).
Antonio Pappano hat mit vielen international bedeutenden Orchestern zusammengearbeitet, darunter die Wiener und die Berliner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, das New York Philharmonic Orchestra und das London Symphony Orchestra. Jüngste Höhepunkte waren seine Debüts beim Chamber Orchestra of Europe und beim Aldeburgh Festival mit dem London Philharmonic Orchestra sowie beim Verbier Festival Orchestra. Daneben tritt er regelmäßig als Pianist und Liedbegleiter mit Solisten wie Joyce DiDonato, Gerald Finley und Ian Bostridge auf.
Als Exklusivkünstler des Labels Warner Classics hat Pappano zahlreiche preisgekrönte Einspielungen vorgelegt, zuletzt von Verdis »Aida«. Sein künstlerisches Wirken wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Von Queen Elizabeth II. wurde er 2012 in den Adelsstand erhoben, im selben Jahr ernannte ihn die Republik Italien zum Cavaliere di Gran Croce dell’Ordine al Merito.