Biography Bernarda Fink and Raphaël Pichon


Bernarda Fink
Bernarda Fink wurde in Buenos Aires geboren und studierte am Instituto Superior del Teatro Colón. Im Jahre 1985 gewann sie den Nuevas Voces Líricas Concours und zog nach Europa. Bernarda Fink sang mit den Wiener Philharmonikern, den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem London Philharmonic, dem Chamber Orchestra of Europe, der Staatskapelle Dresden und dem Cleveland Orchestra unter der Leitung von Dirigenten wie John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Neville Marriner, Riccardo Muti und Simon Rattle. Opern sang sie in ganz Europa und im Teatro Colón. Im Jahre 2002 erhielt Bernarda Fink den Grammy Award für ihre Soli in der Matthäus- Passion in der Aufnahme unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt. Beim Königlichen Concertgebouw Orchester sang sie die Arien des ersten Chors bei den Passionsaufführungen mit Iván Fischer im März 2008. Im Jahre 2002 war sie bereits einmal Solistin beim Orchester unter der Leitung von Mariss Jansons in El amor brujo von de Falla.

Anthony Spiri
gilt als einer der vielfältigsten und angesehensten Liedbegleiter, Kammermusiker und Solisten der heutigen Musikszene. Geboren in den USA, erhielt er seine Ausbildung in Cleveland und Boston, bevor ihn sein künstlerischer Werdegang nach Europa führte, wo er am Salzburger Mozarteum sein Studium abschloss. Sein umfangreiches Repertoire, das von Alter Musik bis zu Werken des 21. Jahrhunderts reicht, hat Anthony Spiri mit Klavierabenden durch viele Länder Europas, nach Asien und Amerika geführt.

Als Klaviersolist ist er mit dem Chamber Orchestra of Europe unter Nikolaus Harnoncourt und Michael Tilson-Thomas, der Camerata Academia Salzburg, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Ensemble Wien Modern, dem Kammerorchester Basel unter Christopher Hogwood, dem Mozarteum Orchester Salzburg unter Leopold Hager und anderen Orchestern aufgetreten. Als Liedbegleiter hat Anthony Spiri mit vielen renommierten Sängern wie Peter Schreier, Marjana Lipovšek, Edith Mathis, Bernarda Fink und vielen anderen konzertiert. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen viele prominente Instrumentalisten, Streichquartette und Ensembles unserer Zeit. Von 1987-1993 war er Assistent von Nicolaus Harnoncourt am Salzburger Mozarteum.

Anthony Spiri engagiert sich auch für die zeitgenössische Musik und spielte beispielsweise Uraufführungen von Werken der Komponisten Wolfgang Rihm, Rainer Bischof, Ernst Krenek, Sofia Gubaidulina und York Höller. Als Entdecker betätigt sich Spiri bei Klavierwerken und Liedern von Eduard Marxsen, dem Kompositionslehrer von Johannes Brahms, sowie bei französischen Komponisten der Epoche Gabriel Faurés. Im Mozart-Jahr 2006 führte er zyklisch sämtliche Klavier- und Violinsonaten des Salzburger Komponisten auf. Seine umfangreiche Diskographie ist ein weiterer Beleg seiner Vielseitigkeit. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Pianist den Werken der Söhne Johann Sebastian Bachs, deren Kompositionen er mit zahlreichen Aufnahmen auf CD festhielt. Er ist somit einer der wenigen Interpreten der Klaviermusik von Wilhelm Friedemann, Carl Philip Emanuel und Johann Christian Bach auf dem modernen Flügel.

Aktuell lebt Anthony Spiri in München und ist als Professor für Klavierkammermusik an der Musikhochschule Köln tätig.

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