Black Codes (From The Underground) (2023 Remaster) Wynton Marsalis

Album info

Album-Release:
1985

HRA-Release:
03.11.2023

Label: Columbia

Genre: Jazz

Subgenre: Bebop

Artist: Wynton Marsalis

Album including Album cover

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  • 1 Black Codes (2023 Remaster) 09:31
  • 2 For Wee Folks (2023 Remaster) 09:06
  • 3 Delfeayo's Dilemma (2023 Remaster) 06:46
  • 4 Phryzzinian Man (2023 Remaster) 06:44
  • 5 Aural Oasis (2023 Remaster) 05:35
  • 6 Chambers Of Tain (2023 Remaster) 07:38
  • 7 Blues (2023 Remaster) 05:21
  • Total Runtime 50:41

Info for Black Codes (From The Underground) (2023 Remaster)

Eine seiner beliebtesten und besonders stark swingenden Aufnahmen aus den 80er Jahren hüllt den Hörer ein in diesen erstaunlichen Gruppensound, der das Kennzeichen von Wynton Marsalis ist. Feurige Aufnahmen der Musiker und Jazzkomponisten, genannt ›The Young Lions‹: Saxophonist Branford Marsalis, genannt ›Doctone‹ – Pianist Kenny Kirkland, genannt ›Net Man‹ – Bassist Charnett Moffett, Schlagzeuger Jeff ›Tain‹ Watts und natürlich Marsalis selbst mit seiner Trompete.

Der Grammy-Gewinner für Beste Instrumental-Jazz-Performance mit einer Band und Beste Instrumental-Jazz-Performance als Solist wurde von den originalen Analogbändern durch die Bernie Grundman Studios neu gemastert.

»Jenseits der beeindruckenden Geschicklichkeit, die sich in den eigenartigen Strukturen der Kompositionen zeigt, gibt es Improvisationen von solch bewusster Ordnung, solchem Feuer und rhythmischem Fluidum, dass die Kombination von Individualität und Kontinuität einem bei jedem Stück ein Empfinden eines Ganzen vermittelt. Weil jeder Musiker so entschieden das nutzt, was ihm vorgespielt wurde, während er seinen eigenen Beitrag leistet, scheinen die Kompositionen nicht zu enden und sind immer mehr sind als eine Aneinanderreihung sogenannter Soli. Gekrönt wird das Ganze jedoch vom Swing und dem lyrischen Charakter.

Der Leader hat nie zuvor auf einer Platte derart gut gespielt. Da ist die deutlich vernehmbare Melancholie seiner hervorragend kontrollierten Arbeit am Titelstück, dem forsch-fröhlichen Vergnügen, genannt »Delfeayo's Dilemma«, das koboldhafte Durcheinander von »Phryzzinian Man«, die rohe Kraft und Struktur von »Chambers Of Tain«, und die sublimen Tonhöhenschwankungen seiner Balladen. Branford Marsalis hat, wie sein Bruder, viele verschiedene Arten des Swing übernommen, von gleitenden, flüssigen Rhythmen bis zu seiner Technik, Lester Youngs Coolness und dessen gelöste Eleganz mitzureißen in zeitgenössische Harmonie bei »Phryzzinian Man«, wobei er von einer hervorragenden Variation zu dem kurzen Zwischenspiel wechselt, das ihn in eine Schöpfung einführt, die absolut melodisch ist.

Kenny Kirkland begleitet nicht nur jeden Bläser mit verschiedenen Farben, Anschlägen, Rhythmen und Takten, sondern beweist auch, dass es keinen Pianisten unter 40 im Jazz gibt, derstärker swingen kann, bei linearer Kontrolle erfinderischer ist oder geschmeidigere Rhythmen ausführen kann. Der siebzehnjährige Charnett Moffett schockiert mit seinem Swing und seinem Sound und verliert nie den Faden, wann immer Kirkland und Watts die Akzente neu setzen und andere Taktbezeichnungen übereinanderlagern. Ron Carter liefert, wie üblich, makellose Arbeit bei der Neuinterpretation und der Entwicklung thematischer Strukturen und den harmonischen Ideen, die in »Aural Oasis« präsentiert werden.

Dann ist da noch ›Tain‹ (»What's Your Name?«, »Puddin' and Tain, ask me again und I'll tell you the same.« = Was ist dein Name? - Pudding und Zinnfolie, frag mich nochmal und ich erzähl dir dasselbe.): wahrscheinlich der Dekan der jüngeren Schlagzeuger; wie die Balladen zeigen, ist er bereits ein Meister des Timbres am Becken, und der Swing, den er hinlegt, indem er in regelmäßigen Abständen bei der zweiten Hälfte des Zweivierteltakts einen Schlag auf das Becken tut, oder indem er sich mühelos anpasst, wenn der Takt wechselt, zeigen, dass er ein Mann von bemerkenswertem Instinkt und einem Auge fürs Detail ist. Am wichtigsten ist jedoch, dass sein Spiel der Tradition des glutheißen Zentrums des Polyrhythmus folgt, den Elvin Jones perfektioniert hat.

Zusammengefasst ist diese Aufnahme ein Vermächtnis des handwerklichen Könnens, der Integrität und der Leidenschaft, die Idealismus initiiert. Wir können uns allesamt glücklich schätzen, dass solche jungen Musiker Jazz spielen und seine größten Anforderungen mit einem derart gefühlsgeladenen Sinn für Ordnung behandeln.« - Stanley Crouch in den liner notes.

Wynton Marsalis, Trompete
Branford Marsalis, Tenor- und Sopransaxophon
Kenny Kirkland, Klavier
Charnett Moffett, Bass
Jeff Watts, Schlagzeug
Ron Carter, Bass on “Aural Oasis”)

Recorded At RCA Studio A on January 11th and 14th, 1985

Digitally remastered




Wynton Marsalis
is the managing and artistic director of Jazz at Lincoln Center and a world-renowned trumpeter and composer. Born in New Orleans, Louisiana in 1961, Marsalis began his classical training on trumpet at age 12, entered The Juilliard School at age 17, and then joined Art Blakey and the Jazz Messengers. He made his recording debut as a leader in 1982, and has since recorded more than 60 jazz and classical recordings, which have won him nine GRAMMY Awards. In 1983 he became the first and only artist to win both classical and jazz GRAMMYs in the same year and repeated this feat in 1984.

Marsalis is also an internationally respected teacher and spokesman for music education, and has received honorary doctorates from dozens of U.S. universities and colleges. He has written six books; his most recent are Squeak, Rumble, Whomp! Whomp! Whomp!, illustrated by Paul Rogers and published by Candlewick Press in 2012, and Moving to Higher Ground: How Jazz Can Change Your Life with Geoffrey C. Ward, published by Random House in 2008. In 1997 Marsalis became the first jazz artist to be awarded the prestigious Pulitzer Prize in music for his oratorio Blood on the Fields, which was commissioned by Jazz at Lincoln Center.

In 2001 he was appointed Messenger of Peace by Mr. Kofi Annan, Secretary-General of the United Nations, and he has also been designated cultural ambassador to the United States of America by the U.S. State Department through their CultureConnect program. Marsalis was instrumental in the Higher Ground Hurricane Relief concert, produced by Jazz at Lincoln Center. The event raised more than $3 million for the Higher Ground Relief Fund to benefit the musicians, music industry-related enterprises, and other individuals and entities from the areas in Greater New Orleans who were impacted by Hurricane Katrina.

Marsalis helped lead the effort to construct Jazz at Lincoln Center’s home - Frederick P. Rose Hall - the first education, performance, and broadcast facility devoted to jazz, which opened in October 2004.



This album contains no booklet.

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