C. Schumann & C. M. Weber: Piano Concertos Luisa Imorde

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
19.05.2023

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Artist: Luisa Imorde

Composer: Clara Schumann (1819-1896), Carl Maria von Weber (1786-1826)

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  • Clara Schumann (1819 - 1896): Piano Concerto in A Minor, Op. 7:
  • 1 Schumann: Piano Concerto in A Minor, Op. 7: I. Allegro maestoso 06:37
  • 2 Schumann: Piano Concerto in A Minor, Op. 7: II. Romanze. Andante non troppo con grazia  05:02
  • 3 Schumann: Piano Concerto in A Minor, Op. 7: III. Finale. Allegro non troppo  10:58
  • Robert Schumann (1810 - 1856): Myrthen, Op. 25 No. 3:
  • 4 Schumann: Myrthen, Op. 25 No. 3: Der Nussbaum, Allegretto (Arr. for solo piano by Clara Schumann) 02:57
  • Carl Maria von Weber (1786 - 1826): Allemande, Op. 4 No. 1 WeV S. 1:
  • 5 Weber: Allemande, Op. 4 No. 1 WeV S. 1 01:25
  • Robert Schumann: Myrthen, Op. 25 No. 1:
  • 6 Schumann: Myrthen, Op. 25 No. 1: Widmung, Innig, lebhaft (Arr. for solo piano by Clara Schumann) 02:28
  • Carl Maria von Weber: Max-Walzer o.O. WeV S. 9:
  • 7 Weber: Max-Walzer o.O. WeV S. 9 00:53
  • Robert Schumann: Myrthen, Op. 25 No. 7:
  • 8 Schumann: Myrthen, Op. 25 No. 7: Lotosblume, Ziemlich langsam (Arr. for solo piano by Clara Schumann) 01:39
  • Carl Maria von Weber: Favorit-Walzer, No. 5 o.O. WeV S. 5:
  • 9 Weber: Favorit-Walzer, No. 5 o.O. WeV S. 5 01:21
  • Robert Schumann: Liederkreis, Op. 39 No. 1:
  • 10 Schumann: Liederkreis, Op. 39 No. 1: In der Fremde, Nicht Schnell (Arr. for solo piano by Clara Schumann) 01:59
  • Carl Maria von Weber: Adagio patetico in C-Sharp Minor:
  • 11 Weber: Adagio patetico in C-Sharp Minor 01:27
  • Robert Schumann: Liederkreis, Op. 39 No. 5:
  • 12 Schumann: Liederkreis, Op. 39 No. 5: Mondnacht, Zart, heimlich (Arr. for solo piano by Clara Schumann) 03:11
  • Carl Maria von Weber: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 11:
  • 13 Weber: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 11: I. Allegro 09:34
  • 14 Weber: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 11: II. Adagio 04:15
  • 15 Weber: Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 11: III. Finale. Presto 07:46
  • Total Runtime 01:01:32

Info for C. Schumann & C. M. Weber: Piano Concertos

Die Pianistin Luisa Imorde veröffentlicht mit ihrem fünften Album erstmalig eine Orchesteraufnahme. Hier führt sie eine gewisse Tradition fort: Nach Gegenüberstellungen von Robert Schumann & Jörg Widmann (2016), Mozart – Woelfl – Beethoven (2019), Bach & Kapustin auf dem Album „Moon Rainbow“ (2020) und Couperin & Messiaen (2022) folgt nun am 19.05.23 ein Album mit Musik von Clara Schumann & Carl Maria von Weber. Zentrale Werke sind das einzige Klavierkonzert von Clara Schumann, op. 7, sowie das 1. Klavierkonzert in C-Dur, op. 11 von Carl Maria von Weber. Unter der grandiosen Leitung von Marie Jacquot wird sie von den Bremer Philharmonikern begleitet. Zwischen den Konzerten präsentiert Imorde einige solistische Stücke. Sie spielt von Clara Schumann drei Stücke aus dem Zyklus „Myrten“, op. 25, sowie zwei Stücke aus dem Liederkreis, op. 39. Dazu erklingen drei Miniaturen von Weber, sowie das Adagio patetico, das zwar Weber zugeschrieben wird, die Fachwelt sich darüber aber nicht einig ist.

Wie auf den Vorgänger-Alben schafft es Luisa Imorde, die Komponistin und den Komponisten in Dialog treten zu lassen. „Clara hatte sich 30 Lieder von Robert ausgesucht, die sie für Solo-Klavier umarbeitete, um sie alleine spielen und genießen zu können“, erzählt die Pianistin im Beiheft dieser Aufnahme. „Diese Geste finde ich unheimlich anrührend“, fügt sie hinzu. Auch bei Weber finden sich derart rührende Gesten: „Weber hat den »Max-Walzer« für seinen Sohn Max Maria geschrieben. Dazu ist ein »Favorit-Walzer« für die Kaiserin zu Frankreich in die Auswahl gekommen; er lässt ein wenig in die Person Webers blicken. Auch die »12 Allemandes« op. 4 (WeV S.1) wurden einer Frau gewidmet. Sie sind, wie auch das Klavierkonzert Clara Schumanns, ein Jugendwerk,“, so die ausführliche Beschreibung des Konzeptes. „Beide Klavierkonzerte vereint ein unüberhörbar tänzerischer Duktus. Witzigerweise komponierten sowohl Carl Maria von Weber als auch Clara Schumann den ersten Satz als Letztes“, weiß Luisa Imorde darüber hinaus zu berichten. Angefangen hat jedoch alles viel simpler: „Ursprung dieses Albums war schlichtweg meine Suche nach weniger bekannten Klavierkonzerten. Und dazu zählen jene von Clara Schumann und Carl Maria von Weber. Alles Weitere ergab sich daraus.“

Eine sichere Hand hatte sie nicht nur bei der Zusammenstellung des Repertoires, sondern auch bei der Wahl ihrer musikalischen Partner:innen. Die Bremer Philharmoniker als gestandenes, eingespieltes Team gaben ihr die nötige Rückendeckung, die Dirigentin Marie Jacquot, die sich inzwischen zu einer weltweit gefragten Star-Dirigentin entwickelt hat, führt alle Musikerinnen und Musiker mit sicherer Hand in die nötigen romantischen Gefilde. Musikalisch wie technisch erweisen sich die Werke als höchst anspruchsvoll. „Wenn man pianistisch wissen möchte, was für eine Meisterin Clara Schumann am Klavier war, muss man dieses Klavierkonzert unbedingt gespielt haben!“, gesteht Luisa Imorde. Am Ende ist dieses Album ein großes Hörvergnügen, mit so mancher Überraschung.

"Die fünf ausgewählten Lieder Clara/Robert Schumann gestaltet Imorde in atemberaubender, unnachahmlich agogischer Geschmeidigkeit. Im „Nussbaum“ scheint die gesamte Natur zu wogen und sich im Einklang mit Wind und Sonne zu wiegen. Imorde macht daraus einen bunt blühenden Frühlinghymnus im Kleinen, während die von ihr emotional subtil ausgeleuchtete „Widmung“ als eine der unfassbarsten Liebesbezeugungen der Musikgeschichte zu Tränen rührt. Abwechselnd zu diesen „Liedern ohne Worte“ mischt Luisa Imorde Miniaturen für Klavier solo von Weber, wie den für seinen Sohn Max Maria verfassten charmanten „Max-Walzer“ oder den der Kaiserin von Frankreich gewidmeten „Favorit-Walzer.“ Tipp: Rares liebevoll wie pikant gewürzt! (Dr. Ingobert Waltenberger, onlinemerker.com)

Luisa Imorde, Klavier
Bremer Philharmoniker
Marie Jacquot, Dirigentin




Luisa Imorde
verbindet eine ausgereifte Spieltechnik mit unbändiger Leidenschaft für Stück und Instrument zu einem Klangerlebnis, das den Geist entzündet und das Herz entflammt.“ – so die Süddeutsche Zeitung über das Klavierspiel der jungen deutschen Pianistin.

Sie teilt sich die Bühne mit Künstlern wie Martha Argerich, Fazil Say oder Marie-Luise Neunecker und arbeitet regelmäßig mit dem Komponisten Jörg Widmann zusammen. Ihre Studien absolvierte sie an der Hochschule für Musik Köln und am Mozarteum Salzburg in der Klasse von Jacques Rouvier.

Die Pianistin spielte Wettbewerbe und gewann Preise, doch viel mehr interessiert sie sich dafür, die Werke verschiedener Komponisten gegenüber zu stellen mit dem erklärten Ziel, sie dem Publikum auf neuartige Weise hörbar zu machen und Beziehungen aufzuzeigen, die verborgen zu sein schienen.

So bereits auf ihrem ersten Album „Zirkustänze“ mit Werken von Jörg Widmann und Robert Schumann: “Luisa Imorde zeigt sich als herausragendes Talent, das bei dem raffiniert konzipierten Programm genau den richtigen Ton trifft“, schrieb das FONO FORUM und zeichnete ihr Debüt-Album mit dem „Stern des Monats“ aus. Zudem wurden die “Zirkustänze” CD-Tipp von SWR2 und “CD des Monats” der STEREO 9/16.

Mit ihrem aktuellen Album „L’affaire d’honneur“ (Februar 2019) eröffnet die Künstlerin ihre exklusive Zusammenarbeit mit dem Edel-Label Berlin Classics. Die Präsentation der Einspielung findet übrigens am Originalschauplatz des Klavierduells zwischen Joseph Woelfl und Ludwig van Beethoven in der Villa Xaipe am Schönbrunner Schlosspark statt.

Überraschen konnte die junge Musikerin bei der Internationalen Mozartwoche Salzburg mit der österreichischen Erstaufführung zweier Klavierkonzerte von Eliott Carter. Sie glänzte zudem mit der erfolgreichen Aufführung von Jörg Widmanns Klavierkonzert “Trauermarsch” im Konzerthaus Detmold. Unter Leitung der Dirigentin Marie Jacquot nahm sie gemeinsam mit den Bremer Philharmonikern Clara Schumanns Klavierkonzert auf.

In der kommenden Saison 2019/20 wird Luisa Imorde unter anderem im Konzerthaus Berlin, im Musikverein Wien und in der Elbphilharmonie Hamburg zu hören sein.



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