Orchesterwerke von Antonín Dvořák Philharmonie Südwestfalen & Nabil Shehata
Album info
Album-Release:
2024
HRA-Release:
01.03.2024
Label: Genuin
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Artist: Philharmonie Südwestfalen & Nabil Shehata
Composer: Antonín Dvořák (1841-1904)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Antonín Dvořák (1841 - 1904): Der Wassermann, op. 107:
- 1 Dvořák: Der Wassermann, op. 107: Allegro vivo 20:33
- Symphony No. 3 in E Flat Major, op. 10:
- 2 Dvořák: Symphony No. 3 in E Flat Major, op. 10: I. Allegro moderato 11:46
- 3 Dvořák: Symphony No. 3 in E Flat Major, op. 10: II. Adagio molto, tempo di marcia 16:12
- 4 Dvořák: Symphony No. 3 in E Flat Major, op. 10: III. Finale. Allegro vivace 08:21
- Die Mittagshexe, op. 108:
- 5 Dvořák: Die Mittagshexe, op. 108: Allegretto 14:09
- Symphony No. 9, "From the New World" in E Minor, op. 95:
- 6 Dvořák: Symphony No. 9, "From the New World" in E Minor, op. 95: I. Adagio - Allegro molto 10:06
- 7 Dvořák: Symphony No. 9, "From the New World" in E Minor, op. 95: II. Largo 12:53
- 8 Dvořák: Symphony No. 9, "From the New World" in E Minor, op. 95: III. Scherzo. Molto vivace 08:23
- 9 Dvořák: Symphony No. 9, "From the New World" in E Minor, op. 95: IV. Allegro con fuoco 12:02
Info for Orchesterwerke von Antonín Dvořák
Raritäten von höchster künstlerischer Qualität und einen der Meilensteine des Repertoires schenken uns die Philharmonie Südwestfalen und ihr Chefdirigent Nabil Shehata. Auf der zweiten Einspielung des Orchesters bei GENUIN präsentiert das agile NRW-Landesorchester auf einem Doppel-Album Werke von Antonín Dvořák. Neben der „Sinfonie aus der Neuen Welt“ finden sich die frühe, schwelgerische 3. Sinfonie des böhmischen Meisters und zwei seiner späten Sinfonischen Dichtungen: „Die Mittagshexe“ und „Der Wassermann“. Ein faszinierender Querschnitt durch Dvořáks Schaffen, von seinen durch Richard Wagner geprägten Anfängen bis zur Zeit der Reife.
Philharmonie Südwestfalen
Nabil Shehata, Dirigent
Nabil Shehata
„Der Musik Raum geben“ zieht sich durch Nabil Shehatas Leben wie ein roter Faden. Im wörtlichen wie übertragenen Sinn. Der Kontrabass öffnet ihm als Neunjährigen die Tür zum wie er findet „schönsten Repertoire, das es gibt“ – dem der klassischen Musik. Als Jugendlicher reift der Wunsch, als Dirigent diese Musik zu gestalten.
Nabil Shehata folgt diesem Impuls, gibt seine Stelle als 1. Solobassist der Berliner Philharmoniker auf und geht seither erfolgreich seinen Weg als Dirigent. Die Fachpresse schrieb jüngst, er dirigiere mit einer „Autorität voller Leichtigkeit“.
Dies trifft Nabil Shehatas Intention erfreulich genau: „Es ist dieses miteinander in Resonanz gehen. Daraus entsteht Musizieren. Das will ich mit Orchestern erreichen.“
Nabil Shehata entwickelte für sich einen Dirigierstil, der dem kammermusikalischen Musizieren sehr nah ist. Denn er ist überzeugt: „So entsteht Musik, die etwas schafft, was sich Publikum, Orchester und Dirigent gleichsam wünschen: Unvergessliche Konzerterlebnisse!“
Nabil Shehatas Karriere begann als Solokontrabassist der Staatskapelle Berlin sowie der Berliner Philharmoniker. Als Dirigent begleiteten und unterrichteten ihn unter anderem Christian Thielemann, Rolf Reuter und Lawrence Forster. Seit 2019 leitet er als Chefdirigent die Philharmonie Südwestfalen und hatte Gastdirigate unter anderem bei den Stuttgarter Philharmonikern, dem Münchner Rundfunkorchester, der Robert-Schumann-Philharmonie und dem Philharmonischen Orchester von Luxemburg. Jüngst gab er mit großem Erfolg sein Dirigentendebüt in der ausverkauften Elbphilharmonie.
Vor seiner jetzigen Stelle war er Chefdirigent an der Kammeroper München und erweiterte dazu seine Erfahrungen an der Staatsoper Berlin als Assistent von Daniel Barenboim. Als Kontrabassprofessor in München und Berlin sowie als Mitglied des West-Eastern Divan Orchestras gab er viele Jahre seine Erfahrungen an jüngere Musiker weiter. In seiner Heimatstadt Verden gründete Nabil Shehata das Kammermusikfestival „Maiklänge“. Für ihn ist es ein Herzensprojekt, dort hochwertige Konzerte zu veranstalten.
Die Philharmonie Südwestfalen
trägt seit 1992 den Titel Landesorchester Nordrhein-Westfalen. Mit Sitz in Siegen-Wittgenstein (Hilchenbach) ist die Philharmonie in der gesamten Region Südwestfalen mit ihren Programmen präsent. Darüber hinaus gastiert das Orchester regelmäßig auf den Konzertpodien in der Bundesrepublik, aber auch in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Italien und Tschechien.
Erfolgreiche Tourneen nach Frankreich und China belegen auch die internationale Bedeutung des Orchesters. Zu Gast war das Orchester bereits beim Menuhin Festival in Gstaad, in Rom, in Mailand und in Amsterdam. Im Sommer 2016 war das Orchester als Festivalorchester in der Schweiz verpflichtet.
Die Philharmonie Südwestfalen pflegt als Konzertorchester das klassische, romantische und moderne Konzert-Repertoire, hat aber in den letzten Jahren auch durch eine aufgeschlossene Programmpolitik von sich reden gemacht. Aktuelle Werke sind ebenso zu hören wie Barockmusik. 2007 sind Auftragswerke von Iris ter Schiphorst und Gerhard Stäbler uraufgeführt worden.
Großen Wert legt das Orchester auf den Bereich „Education“, etwa mit seinen Teddybärenkonzerten für Kindergärten, Schulkonzerte für Grundschulkinder oder durch seine Patenschaft zum Märkischen Jugendsinfonieorchester. Auch bei der Ausbildung begabter jüngerer Dirigentinnen und Dirigenten engagiert sich die Philharmonie Südwestfalen in regelmäßiger Zusammenarbeit mit dem Dirigentenforum des Deutschen Musikrats.
In Kammerkonzerten präsentieren sich die Musikerinnen und Musiker des Orchesters in kleineren Besetzungen und gemeinsam mit dem Museum für Gegenwartskunst Siegen mit aktueller Kammermusik. Neben regelmäßigen Mitschnitten und Sendungen für den Funk (WDR-Musikfest 2006) war das Orchester im Adventskonzert 2006, 2007, 2013 und 2016 des Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens live im Fernsehprogramm zu sehen.
Seit Beginn der Saison 2019/2020 ist Nabil Shehata der neue Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen.
Booklet for Orchesterwerke von Antonín Dvořák